Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)
dass sie lachen musste, und trug sie direkt ins Schlafzimmer. Sie bereitete sich darauf vor, gleich unsanft auf dem weichen Bett zu landen. Aber er legte sie ganz vorsichtig ab und küsste sie, bevor er aufstand und sich auszog. Sie stützte sich auf ihre Ellbogen und sah ihm dabei zu. Er nestelte an seinem Jackett herum.
»Kann ich helfen?«, bot sie ihm in dem starken Bedürfnis an, ihn mit ihren Händen zu spüren.
»Nicht, wenn du willst, dass wir es halb angezogen tun«, warnte er sie. »Du hast mich schon viel zu lange warten lassen.«
»Es war nur …«
Er unterbrach sie mit leidenschaftlichem Blick: »Viel zu lange, weil ich dich jede Minute am Tag so sehr begehre.«
Als sie das hörte, hatte sie auf einmal selbst mit ihrer Ungeduld zu kämpfen. Sie setzte sich auf und zog Schuhe, Strümpfe und alles andere aus, was sich einfach abstreifen ließ. Dann öffnete sie den Verschluss hinten an ihrem Kleid, soweit dies allein möglich war, und drehte Christoph den Rücken zu, damit er ihr helfen konnte.
»Ich hoffe, du mochtest das Kleid nicht«, sagte er, während er es einfach aufriss.
Sie lachte. »Nein, wie kommst du denn darauf?«
Er kniete sich hinter sie auf das Bett und küsste sie vom Nacken bis zur Schulter, während er ihr zuerst die Ärmel abstreifte und dann das Kleid zusammen mit ihrem Unterhemd über den Kopf zog. Alle Haarnadeln, die danach noch in ihrem Haar steckten, zog er heraus, dann fuhr er mit seinen Fingerspitzen über ihre Kopfhaut.
Sie lehnte ihren Hinterkopf an seine Brust und blickte zu ihm auf. Er küsste sie, aber es war keine angenehme Position. Also drehte er sie um, legte sie auf den Rücken und küsste sie noch einmal richtig. Oh Gott, dieser Kuss war nicht nur richtig, er war perfekt! Nur ein Teil seines Gewichts lastete auf ihr, gerade so viel, dass sie die Berührung seines Körpers genießen konnte, und sein Mund traf in einem perfekten Winkel auf den ihren. Der Kuss wurde tiefer und löste erneut diese unglaublich köstlichen Gefühle in ihr aus, die sich rasch über ihren gesamten Körper ausbreiteten.
Ihr Egoismus siegte, und sie ließ es geschehen. Sie sagte ihm nicht, dass es einen Weg gäbe, um die königliche Anweisung zu umgehen, wenn er es denn wollte. Sie brachte diese Worte nicht über die Lippen, nicht nachdem er ihr gerade gestanden hatte, wie sehr er sie begehrte. So sehr. Wenigstens das wollte sie jetzt noch auskosten …
Er schien es ebenfalls auszukosten, sie mit seinen Händen überall zu berühren. Zumindest klang es so, als würde er es genießen. Sie hatte gar nicht gewusst, wie viele hochempfindliche Stellen es an ihrem Körper gab. Vielleicht war es aber auch nicht so und lag nur an seiner Berührung, weil seine Finger sie so sanft streichelten. Auch sein goldblondes Haar, das über ihre Brüste strich, als seine Lippen daraufdrückten, jagte ihr lustvolle Schauer über die Haut, während ihr von der Berührung seiner Lippen ganz heiß wurde.
Seine Muskeln an Rücken und Schultern zuckten unter ihren Fingerspitzen. Sie fühlte, wie er erzitterte. Sie wollte noch so viel mehr von ihm berühren, aber sie traute sich nicht, ihn auf den Rücken zu legen. Bald würde sie ihre Schüchternheit vielleicht ablegen, aber im Moment fühlte sie sich ohnehin nicht in der Lage, sich dem Druck seines Körpers auf ihrem zu entziehen, seiner Wärme, die sie umhüllte, und den Gefühlen, die all das in ihr auslöste. Sie hatte keine Kontrolle darüber und wollte auch gar nicht versuchen, es zu kontrollieren. Sie ließ sich einfach davontragen, und diesmal wusste sie, wohin die sich rasch aufbauende Leidenschaft führte.
Er zog sie an sich, ganz nah an sich, seine Hände in ihren Haaren, seine Lippen wieder auf ihre gedrückt, und drang in sie ein. Es war ein warmes, köstliches, erfüllendes Gefühl, so als ob ihrem Körper schon immer etwas gefehlt hatte, was jetzt wieder vollständig war. Aber da war auch noch etwas anderes. Er berührte etwas so tief in ihr, dass es all ihre Empfindungen noch verstärkte. Sie riss staunend die Augen auf, hielt den Atem an, drückte ihn fester und fester an sich, wartete, wartete, und sein nächster Stoß traf wieder diese perfekte Stelle – sie wusste kaum, wie ihr geschah.
Sie schrie in höchster Lust auf, und er bewegte sich noch einmal und folgte ihr dann in die süße Ekstase. Sie war so überwältigt von ihren Gefühlen, dass sie beinahe geweint hätte. Stattdessen lächelte sie, sie konnte nicht vermeiden, dass ihre
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