Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)
vielleicht sogar noch etwas mehr.
Seine Hand lag auf ihrer Brust. Sein Mund berührte ihre Brust? Ihr entfuhr ein Stöhnen, und ihr ganzer Körper bebte vor Lust. Etwas rieb sie zwischen ihren Beinen – oh Gott, niemals hatte sie etwas so Aufregendes erlebt! Sie hielt den Atem an, wieder und wieder. Was auch immer da gerade mit ihrem Körper geschah, war so wundervoll, fühlte sich so gut an, dass selbst ihr Atem sich dem unterordnete. Sie ließ es geschehen, ließ sich fallen und wurde von nie zuvor gekannter Lust überwältigt, die in wogenden Wellen durch ihren Körper strömte. Schließlich atmete sie aus, mit einem Seufzer, der sogar in ihren eigenen Ohren laut klang.
Mit einem Lächeln auf den Lippen spürte sie, wie es zwischen ihren Beinen noch immer pochte. Aber sie war so erschöpft. So müde, zu müde, um sich darüber zu wundern. Morgen würde sie …
Doch der warme Kokon, der sie umgab, fühlte sich mit einem Mal schwer an. Sie spreizte die Beine. Etwas Hartes kam zu dem pulsierenden Pochen dazu.
»Mach die Augen auf, Alana! Du bist in meinen Armen dahingeschmolzen. Aber ich will dich ganz. Ich will dir noch mehr Freude bereiten, und ich will, dass du siehst, wie viel Freude du mir bereiten kannst … schlaf mit mir!«
Sie öffnete die Augen und sah Christophs schönes Gesicht über sich. Funkelnde blaue Augen. Ein warmes Lächeln auf den Lippen, das Schnee zum Schmelzen bringen könnte.
»Viel besser«, sagte er. »Ich dachte schon, du seist wieder eingeschlafen.«
Sie musste beinahe lachen. Schlafen, angesichts dessen, was da gerade geschah? Aber sie war noch immer überwältigt von dem köstlichen Gefühl, das in ihr nachwirkte. Selbst sein Gewicht fühlte sich gut an, es war perfekt auf ihr verteilt, eine willkommene Abwechslung, dass er so in ihrer Reichweite war.
Sie gab dem Verlangen nach, ihn zu berühren, legte ihre Hände auf seine nackten Schultern und fuhr über die starken Muskeln seiner Arme, die er aufgestützt hatte, damit sein Oberkörper nicht zu schwer auf ihre Brust drückte. Er war nackt. Und sie hatte keinen Einspruch eingelegt? Was war nur mit ihr los gewesen? Aber sein goldener Körper war so herrlich, er stimulierte all ihre Sinne. Mit seiner überschäumenden Kraft war er fast auf barbarische Weise maskulin, aber wunderschön. Sie fragte sich, ob es ihr wohl gelingen würde, ihn so zu beschreiben, dass Henry für sie eine Schnitzerei von ihm anfertigen konnte. Das wäre zu schön!
Er beobachtete sie und schien fasziniert davon, wie ihre Finger ihn erspürten. Es war ihr gleichgültig, jede Scheu war von ihr abgefallen.
Sie lächelte ihn an und sagte mit verführerischer Stimme: »Das ist doch nur ein schöner Traum.«
Er lachte in sich hinein. »Ich wünschte, meine Träume wären immer so erotisch.« Mit tieferer Stimme fügte er hinzu: »Obwohl, meistens sind sie das auch. Aber lass uns aus diesem nicht mehr aufwachen, ja?«
Er küsste sie sofort danach, woraus sie schloss, dass er ihre Meinung dazu gar nicht hören wollte. Dass sie einen Kuss leidenschaftlich erwiderte, war Antwort genug. Aber vielleicht war es nicht richtig, ihn so zu küssen? Doch sofort verschwand die Müdigkeit. Eine noch intensivere Leidenschaft knisterte zwischen ihnen, und nicht nur bei ihm. Es war, als könnte Alana nicht genug von ihm bekommen.
Um sie herum schien es zu dampfen. Christophs Rücken war schweißnass, und ihre Hände rutschten ab, so dass sie die Arme stattdessen um seinen Hals schlang. Auch zwischen ihren Beinen war es nass. Das Harte glitt über den pulsierenden Punkt, vor und zurück. Diese unglaubliche Spannung baute sich erneut auf, wurde stärker und stärker. Aber inzwischen wusste sie, wie sie sich entlud. Sie wusste …
»Bist du dir sicher, Alana?«
Noch ein Wort, und sie würde schreien. Ihr Verlangen war so stark, dass es sich fast wie Panik anfühlte. Sie drückte seinen Mund auf ihren und keuchte. War das ein Schmerz gewesen? Es war viel zu schnell gegangen. In ihr wurde es ganz heiß, und … und …
»Oh Gott!«
Der Höhepunkt, auf den sie zusteuerte, kam erneut, aber diesmal ganz anders! Noch befriedigender, verstärkt durch das Heiße, Harte, das sich in ihr bewegte und das überwältigende Lustgefühl noch verlängerte. Und verstärkt durch eine Welle der Zuneigung für diesen Mann, der ihr dieses Geschenk gemacht hatte. Ein Luxus, dieses Gefühl auch nur für einen Moment zuzulassen. Eigentlich wünschte sie, dass es für immer so bleiben könnte
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