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Geheimnis einer Wuestennacht

Geheimnis einer Wuestennacht

Titel: Geheimnis einer Wuestennacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annie West
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Kinder zu haben und ein Leben voller Liebe und Glück zu führen …
    Doch es war nie dazu gekommen. Ein überraschendes Jobangebot rief ihn in seine Heimat Australien zurück, wo Toby als Geologe an einem großen Projekt mitarbeiten konnte. Anstatt zu ihr zurückzukehren oder sie nachzuholen, unterrichtete er Annalisa Monate später davon, dass er ein Mädchen aus seiner Heimat geheiratet habe, die perfekt in seine Vorstellungen und seine Welt passe.
    War sie vielleicht dazu verdammt, für immer ein Außenseiter zu sein? Verdiente sie keine Liebe und Akzeptanz, weil sie nirgendwo wirklich zu Hause war?
    â€žHeirat ist ja nicht die einzige Option“, führte Annalisa spröde an.
    Wenn sie jemals heiraten sollte, dann nur aus Liebe. Das hatte sie sich geschworen. Ihr Vater hatte ihre Mutter bis zu seinem letzten Atemzug geliebt. Nach ihrem Tod wollte er nur so lange weiterleben, bis er die Existenz des Kometen beweisen konnte, dem er ihren Namen gab … Asiya.
    Das war die Liebe, von der Annalisa immer noch träumte.
    â€žWas sollte das für eine Alternative sein? Dass du mein illegitimes Kind vor meiner Nase alleine aufziehst?“
    â€žWäre das so ungewöhnlich?“
    Perplex schaute Tahir ihr ins angespannte Gesicht. „Ich habe dir doch bereits gesagt, dass du die erste Frau bist, bei der ich kein … die ich geschwängert habe!“
    Was für eine Aussage von dem Mann, der einem gerade einen Heiratsantrag gemacht hatte, wenn auch keinen sehr konventionellen!
    â€žEs muss ja nicht in deiner Nähe sein.“
    â€žDu beabsichtigst also, Qusay zu verlassen?“
    â€žNein …“, murmelte Annalisa unglücklich und hätte sich am liebsten einfach in Luft aufgelöst. Dann gäbe es wenigstens gar kein Problem mehr! „Aber ich will nicht …“
    â€žWas willst du nicht?“ Das klang überraschend sanft. So sanft und verständnisvoll, dass sie sich auf die Unterlippe beißen musste, um nicht in Tränen auszubrechen.
    â€žSchau mich an, Annalisa, sprich mit mir …“
    Wenn er sie doch nur in die Arme nehmen und ihre Bedenken und Ängste wegküssen würde. Doch nachdem Tahir abrupt stehen geblieben war, hielt er jetzt ihre Schultern umfasst und schaute ihr ernst und konzentriert in die schwimmenden Augen.
    â€žDanke für dein großherziges Angebot“, brachte sie mühsam hervor. „Aber … nein, ich brauch erst einmal Zeit zum Nachdenken.“
    Sie brauchte Zeit!
    Wie lange glaubte sie denn, dauerte es, bis ihre Schwangerschaft für alle offensichtlich war und sie damit zur Zielscheibe für Hohn und grausamen Spott wurde?
    Und wieso überhaupt brauchte sie noch Zeit?
    Ein neues, unbekanntes Gefühl setzte Tahir von Tag zu Tag mehr zu – Schuldbewusstsein. Alles war allein sein Fehler. Er hatte der Versuchung nicht widerstehen können, und Annalisa bezahlte den Preis dafür.
    Sie war so stolz und widerspenstig. Und sie wollte sich einfach nicht von ihm helfen lassen. Konnte sie denn nicht sehen, dass der Skandal viel schlimmer ausfallen würde, als sie es erwartete? Und das nur wegen seiner unrühmlichen Vergangenheit und der extrem konträren Stellung, die er heute in der Öffentlichkeit einnahm.
    Wenn Tahir an die Szene mit ihrem Onkel zurückdachte, drehte sich ihm der Magen um. Auf keinen Fall durfte er Annalisa ähnlichen Szenarien allein aussetzen!
    Und überhaupt … wann hätte eine Frau je gewagt, ihn mit einem Nein abzuspeisen? Normalerweise fielen sie ihm wie reife Pfirsiche in die Hand – bis auf diese eine! Eine kleine graue Maus, weder weltgewandt noch mondän, dafür geradezu sträflich naiv und unschuldig. Zumindest, bis sie ihm begegnet war.
    Er musste das unbedingt in Ordnung bringen. Wenn nötig, auch gegen ihren Willen. Und egal, ob sie ihn wollte …
    Denn dass er Annalisa unbedingt heiraten wollte, hatte sich Tahir nach langen inneren Kämpfen schließlich eingestehen müssen. Außerdem war eine Heirat noch aus vielen anderen Gründen unerlässlich!
    Einzig und allein die Angst, er könne seinem Vater ähnlicher sein als gedacht, quälte ihn, wenn er sich nachts schlaflos im Bett herumwälzte. Zum Glück fand Tahir keinen Funken der rohen Gewalttätigkeit, die Yazan gekennzeichnet hatte, in seinem Wesen, egal, wie kritisch er seinen Charakter auf den Prüfstand stellte.
    Trotzdem fragte er

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