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Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gelehrig: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alaine Hood
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sich Melanie anstrengte, mit Jason Schritt zu halten, erhaschte sie kurze Blicke auf ein sehr offiziell wirkendes Esszimmer, eine riesige Küche und einen Spielsalon mit einer Bar, einem Billardtisch und einem Spielautomaten. Jason und seine Freunde waren viel besser ausgestattet als durchschnittliche Collegestudenten. Was genau trieben sie in ihrem Geheimklub eigentlich?
    Jason öffnete eine Flügeltür im Spielsalon und führte Melanie eine Treppe hinunter. Als sie unten ankamen, hörte Melanie in der Nähe Männer lachen, und ihr Pulsschlag beschleunigte sich.
    Es war an der Zeit, die anderen Jungs zu treffen.
    Vor einer Tür, auf der die Worte PRIVAT – KEIN UNAUTORISIERTER ZUTRITT standen, blieben sie stehen. Melanie war überrascht, dass die Kerle nicht noch FÜR MÄDCHEN VERBOTEN hinzugefügt hatten. Bevor er die Tür öffnete, hielt Jason Melanie an den Schultern fest und sah sie besorgt an.
    »Sie müssen schwören, dass Sie niemandem von dem erzählen, was Sie heute hier zu sehen kriegen.«
    »Ich schwöre es.«
    »Das ist mein Ernst – Sie dürfen mit niemandem darüber sprechen. Insbesondere nicht mit meiner Schwester.«
    In diesem Moment hätte Melanie ihm sogar ihr Erstgeborenes versprochen, nur um endlich sehen zu dürfen, was hinter dieser Tür verborgen lag.
    »Ich verspreche, niemandem etwas zu verraten«, wiederholte Melanie, »wenn du mir versprichst, dir nicht unerlaubt Zutritt zu verschaffen.«
    Jason lachte. »Wir beide sind uns sehr ähnlich, Melanie.«
    Daraufhin streckte Melanie ein wenig den Rücken und klopfte mit ihrem Stock auf den Boden. »Wir mögen uns zwar sehr ähnlich sein, aber du solltest dennoch nicht vergessen, mich Miss Paxton zu nennen.«
    Jason verbeugte sich reuig und riss dann schwungvoll die Tür auf. »Miss Paxton«, sagte er dabei, »willkommen im Klub.«
    Hinter der Tür befand sich ein großer, mit Teppich ausgelegter Partyraum, in dem eine wohlhabende Familie ihren Kindern früher vermutlich ausschweifende unbeaufsichtigte Partys gestattet hatte. Die jetzigen Bewohner des Hauses hatten das Zimmer so umdekoriert, dass es einer Versammlungshalle glich, in der Reihen von Klappstühlen standen, nur durch eine enge Gasse voneinander getrennt. Jeder Stuhl, mit Ausnahme des vordersten, war von einem der jungen Männer besetzt, die sie oben auf den Fotos gesehen hatte. Sie lachten und stießen sich wie Schuljungen bei einer Schulversammlung mit den Ellenbogen an, aber als sie Melanie erblickten, standen sie alle gleichzeitig auf, und Erstaunen zeichnete sich auf ihren Gesichtern ab.
    An diese Aufmerksamkeit hätte sich Melanie gewöhnen können. Zwar war keiner der Anwesenden so elegant gekleidet wie Jason, aber sie trugen alle Jacketts, Krawatten und polierte Schuhe. Ihr Haar war frisch gewaschen und glatt gekämmt, ihre jungen Wangen glatt rasiert, und jeder Einzelne von ihnen sah so gut aus, dass man sofort mit ihm in den Urlaub gefahren wäre, nur um dort dann unablässig zu ficken.
    »Meine Herren, darf ich unseren heutigen Ehrengast vorstellen?« Jason legte Melanie einen Arm um die Schultern. »Das ist Miss Paxton aus Morne Bay. Ich habe sie eingeladen, uns heute Gesellschaft zu leisten, und wenn wir Glück haben, erklärt sie sich sogar einverstanden und macht mit.«
    Und wie ich mitmachen werde , dachte Melanie, als Jason sie durch die Stuhlreihen führte. Ihr müsst schon ein Schloss anbringen, wenn ihr mich aufhalten wollt.
    Die Männer saßen mit dem Gesicht zu einer erhöhten Plattform, auf der ein Tisch und ein hohes Lesepult standen. Melanies Mund wurde ganz trocken, als sie erkannte, was da auf dem Tisch lag: eine lange, dünne Peitsche, die dem Stock in ihrer Hand sehr ähnelte, und ein aufgerolltes Tuch, das man sehr gut als Knebel verwenden konnte.
    »Bitte setzen Sie sich, Miss Paxton.«
    Jason deutete auf den leeren Stuhl, der in Richtung des Raumes gedreht worden war. Brav setzte sich Melanie hin, verschränkte die Fußknöchel und legte sich den Bambusstock auf den Schoß. Ihr fiel auf, dass sich einige der Jungs, vor allem der freche Blonde mit dem wuscheligen Pony, die Lippen leckten, als sie den Stock berührte. Im Augenblick wünschte sie sich, zwei ganze Wochen in diesem Haus verbringen zu können, um ihr Werkzeug an jedem Einzelnen dieser knackigen Hintern ausprobieren zu können. Kein Reisebüro der Welt hätte einen Urlaub arrangieren können, der Melanie besser gefallen würde.
    »Ich werde mich zu meinen Freunden setzen«, erklärte Jason,

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