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Geliebte Bestie (German Edition)

Geliebte Bestie (German Edition)

Titel: Geliebte Bestie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
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hatte, nickte. Dann sah er Crissy an und zuckte mit einem entschuldigenden Lächeln die Schultern.
    „Tut mir leid, Lady. Aber Familie geht eben vor, dass verstehen Sie doch sicher.“
    Crissy fielen ein Dutzend Worte ein, die sie dem Schwein gern an den Kopf geworfen hätte, wenn doch nur ihr Mund nicht verklebt gewesen wäre. Er hatte einen Haufen Kohle extra von Ramon bekommen. Für Verschwiegenheit. Der Bastard!
    Sie verließen die Pension durch die Hintertür und sie wurde umgehend in den Wagen, der dort geparkt stand, gezerrt und um ihr Glück perfekt zu machen, drückten die Leibwächter sie in den Fußraum und legten eine kratzige Wolldecke über sie, unter der sie nicht nur mächtig zu schwitzen anfing, sondern auch noch kaum Luft bekam.



7
Schlechte Nachrichten
    A ls Ramon die kleine Empfangshalle betrat, wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte. Der Wirt sah nervös aus, so als erwartete er Schwierigkeiten.
    Mit geschärften Sinnen näherte Ramon sich dem Tresen, ohne den Blick von dem Wirt zu lösen. Er konnte eindeutig Furcht in den dunklen Augen seines Gegenüber erkennen. Der Mann hatte eine Hand unter dem Tresen, vermutlich steckte dort eine Waffe griffbereit. Ramon war darauf vorbereitet, dass der Wirt die Waffe jeden Moment ziehen würde.
    „Ich habe eine Nachricht für Sie, Sir!“, sagte der Mann und reichte ein Kuvert über den Tresen.
    Ramon nahm den Umschlag entgegen und öffnete ihn. Er nahm den Zettel heraus und entfaltete ihn, ohne den Wirt aus den Augen zu lassen, der offenbar noch nervöser war, als zuvor. Es musste an der Nachricht liegen, die wohl kaum eine gute war. Auch ohne den Zettel zu lesen, wusste er, dass er Crissy oben in dem gemieteten Zimmer nicht mehr finden würde. Er wusste auch, wer sie entführt hatte. Ein Blick auf den Brief bestätigte die Vermutung. Er kannte diese kühn geschwungene Handschrift nur zu gut. Mario. Und auch Mario musste klar sein, dass Ramon wissen würde, was passiert war, denn der Brief enthielt keinerlei Erklärungen. Nur eine Adresse in der 37ten Straße, gut eine halbe Stunde Autofahrt entfernt. Es musste sich um irgendeine alte Lagerhalle handeln. Außerdem stand noch eine Uhrzeit darauf: 23:30
    Ramon hob den Blick und schaute den Wirt grimmig an. Der Bastard wusste mehr. Mit einem Sprung war Ramon über den Tresen gesprungen, noch ehe der Wirt seine Pistole, die er unter dem Tresen hervorzog, entsichern konnte. Ramon ergriff das Handgelenk des Wirts und drückte fest zu. Der Mann schrie vor Schmerz auf und seine Hand öffnete sich, ließ die Pistole auf den Boden fallen. Ramon schob sie mit dem Fuß außer Reichweite und ergriff den Wirt an der Kehle.
    „Bitte nicht!“, röchelte der Mann mit vor Angst weit geöffneten Augen.
    „Wir werden uns jetzt unterhalten!“, sagte Ramon mit drohendem Ton und stieß den Kerl vor sich her in den angrenzenden Raum, der als Büro für diese Absteige fungierte.

    Ramon zerrte dem Wirt durch das Büro bis zum Schreibtisch, den er mit einer Armbewegung leer fegte. Dann knallte er die Hand des Mannes auf die Tischplatte und stieß sein Messer hinein, sodass der Wirt mit seiner Hand an den Schreibtisch geheftet war.
    Der Mann schrie vor Schmerz, doch Ramon nahm davon keiner Notiz, sondern setzte sich seelenruhig in den Sessel und wartete, bis der Wirt zu schreien aufgehört hatte. Dann schaute er den Mann, der mittlerweile ganz bleich geworden war und dem der Horror förmlich ins Gesicht geschrieben stand, direkt an.
    „Wann?“, fragte Ramon.
    „Was? Wieso? Ich weiß nicht, was Sie meinen. Ehrlich. Diese Kerle kamen heute Morgen, etwa eine halbe Stunde, nachdem Sie gegangen waren, und gaben mir diesen Brief. Sie sagten, dass der Brief für Sie wäre und dass ich Ihnen die Nachricht geben sollte, wenn Sie zurückkommen würden.“
    Ramon zog ein zweites Messer und schnitt dem Mann blitzschnell das rechte Ohrläppchen ab. Der Mann brüllte erneut und fing an, hilflos zu schluchzen.
    „Falsche Antwort!“, sagte Ramon kalt. „Ich gebe dir noch einen Versuch. Das nächste, was du verlierst ...“ Er wedelte mit der blutigen Klinge vor den Augen des Wirtes rum. „... ist dein Schwanz. Habe ich mich deutlich ausgedrückt?“
    Der Mann nickte heftig und schloss zitternd die Augen.
    „Guuut!“
    Ramon legte die Beine lässig auf den Schreibtisch und säuberte sein Messer am Vorhang des Fensters neben ihm.
    „Also, mein Freund. Wie ist dein Name?“
    „An-andrea.“
    „Also! Andrea! Jetzt erzählst du

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