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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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auch der Rest seines Körpers, und sie wusste nur zu gut, dass sein Rücken nicht besser aussah. Das Bett war voller Blut.
    Caleb kniff die Augen zusammen und sah sie schließlich. Seine grünen Augen blieben an ihren lilafarbenen hängen. Er musste schlucken, und sein Blick war voller Wärme und Zärtlichkeit.
    »Aileen«, murmelte er angestrengt, »es tut mir …«
    »Pst.« Sie bewunderte sein Gesicht und legte ihm einen Finger auf die Lippen. »Sprich nicht.«
    Sie wusste nicht genau, was sie zu tun hatte, aber sie ließ sich von ihrer Intuition leiten. Sie ließ ihre Tasche auf den Boden gleiten, zog die Jacke aus und warf sie ebenfalls auf den Boden. Dann nahm sie ihre Haare, sodass sie über ihre rechte Schulter fielen und ihre Halsschlagader offen dalag. Sie war zugleich sehr erregt und ängstlich.
    Calebs Augen folgten ihr und blieben schließlich an ihrem eleganten Hals hängen. Aileen kniete sich langsam über ihn, ohne den Blickkontakt mit ihm zu unterbrechen, beugte sich hinunter, bis ihr Hals über seinen trockenen Lippen lag. Anschließend drehte sie sich zu seinem Ohr und streifte mit ihren Lippen über sein Ohrläppchen.
    »Trink von mir, Caleb«, murmelte sie sanft.
    Caleb blieb unbeweglich liegen. Sie bot sich ihm dar. Er machte nichts, schaute nur weiterhin ihren Hals an, in dem es schneller pochte. Sie war nervös. Sie war seinetwegen nervös. Er strengte sich an, um seinen Arm zu heben und auf ihren Nacken zu legen und sie an sich zu ziehen, aber er hatte keine Kraft mehr. Er hatte Mühe, Luft in seine Lunge zu bekommen.
    Aileen hob den Kopf und sah ihn besorgt an. Dann verstand sie, dass Caleb sich in keiner Weise bewegen konnte. Oh Gott, er würde wirklich sterben, wenn sie sich nicht beeilte.
    Mit zitternden Händen fuhr ihre Hand unter ihrem Kleid entlang und berührte die Außenseite ihres Oberschenkels. Dort trug sie ihren Dolch, den Dolch ihres Vaters, festgebunden mit einem Lederriemen. Sie zog ihn heraus und sah die scharfe Klinge an. Ohne darüber nachzudenken, ritzte sie sich den Hals auf und zischte vor Schmerzen auf.
    Dann bot sie sich Caleb mit der offenen Wunde erneut dar. Sie legte ihren blutenden Hals über seine Lippen, legte eine Hand unter seinen Hals und hob ihn an, damit er trinken konnte. Als der erste Tropfen Blut in seinen halb geöffneten Mund fiel, weiteten sich die Pupillen des Vanir, er öffnete die Augen und seine Finger spannten sich. Aileen war alles, was er begehrte, alles, was er brauchte, und ihr Geschmack trieb ihn in den Wahnsinn. Seine inneren Organe fingen an, wie wild zu arbeiten, sein Herz schlug heftig, und neues Leben erwachte in ihm. Er hob seinen Arm kraftvoll, ergriff Aileen am Nacken und zog sie näher zu seinem Mund.
    Caleb legte seine Lippen auf ihren stechenden Schnitt und bohrte seine Zähne in sie hinein, und in diesem Moment glaubte Aileen, sie müsse sterben. Ein erotischer Schauder durchzuckte ihren Körper, und sie wusste, dass sie war, wo sie hingehörte. Caleb hatte sie gepackt, nicht zuvorkommend, sondern verlangend und fordernd. Sie musste ihm nicht mehr helfen. Caleb konnte sich bereits allein aufrecht halten, also ließ sie sich fallen.
    Aileen war Versuchung, Leben, Licht. Während er von ihr trank, richtete er sich zum Sitzen auf. Er nahm Aileen mit einem Knurren der Lust und setzte sie auf seinen Schoß. Er wusste nicht, wie sehr er sie brauchte, bevor sie in seinen Armen lag.
    Aileen wusste, dass sie früher oder später den Flammen zum Opfer fallen würde. Calebs sensuelle Lippen saugten und leckten mit einer Sehnsucht an ihr, die an Wahnsinn grenzte. Alles andere verblasste. Sie legte die Arme um seinen Hals, ließ die Finger durch Calebs dichtes Haar gleiten und presste ihn an sich, drängte ihn dazu, so viel zu nehmen, wie er wollte. Sie überließ sich ihm und dachte, es gäbe keinen süßeren Tod als diesen.
    Um diese Empfindungen, die zwischen ihnen aufgewirbelt wurden, noch zu verstärken, setzte heftiger Regen ein. So heftig, dass der begleitende Wind die Vorhänge aus durchsichtiger roter Gaze, die vor dem Balkon hingen, tanzen ließ, dem Rhythmus der Zunge und der Zähne des Vanir folgte.
    Caleb kam zurück ins Leben. Er hatte sie zwischen seine Arme gequetscht, in ein Gefängnis aus Haut und Muskeln, aus dem sie niemals entkommen würde. Es gab keine Befreiung. Sie war seine Beute. Er ihr Gefängniswärter.
    Aileen bewegte sich nervös. Rieb ihre Hüften an ihm, küsste ihn mit mehr Inbrunst. Etwas in ihr erwachte mit

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