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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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»Das ist sie, ich habe keinen Zweifel daran, aber sie hat es mir noch immer nicht gezeigt, Rix Gwyn. Mikhail hat sie sehr gut ausgebildet. Sie ist mental geschult und erlaubt es nicht, ihre Gedanken zu lesen.«
    »Du hast vor dem Rat der Wicca 3 darum gebeten, dass du und Samael«, fuhr Beatha fort, »die ihr eng mit Thor verbunden wart, als Einzige für das Aufgreifen dieser beiden Individuen verantwortlich seid. Muss ich das jetzt so verstehen, dass es auch deinen Händen entglitten ist? Dass du diese Aktion nicht unter Kontrolle hattest? Du bist nur mit einem von ihnen zurückgekommen.«
    Eileen lächelte über den autoritären und unbeugsamen Ton dieser mysteriösen Frau. Ob man sie wohl töten würde, wenn sie sagte, dass sich Calebs Fehler mit Samael deshalb ereignen konnte, weil er zu lange damit beschäftigt war, sie in ihrem Zimmer zu begrapschen und zu ängstigen? Oder bräche dann tosender und beschämender Applaus los, und man feierte ihn wie einen Helden?
    Caleb sah auf den geschundenen Körper von Eileen hinunter und machte sich Vorwürfe, so lange mit ihr im oberen Stock zugebracht zu haben. Doch er hatte das einfach nicht verhindern können. Ihr Körper zog ihn an wie der Magnet das Eisen.
    »Gut,« unterbrach die Frau sein Schweigen, »glaubst du, dass du noch immer die Verantwortung für sie übernehmen kannst? Glaubst du, dass sie uns wirklich bei unseren Nachforschungen und dabei, die Gesellschaft der Jäger auseinanderzunehmen, nützlich sein kann?«
    »Solange ich sie nicht in die Knie gezwungen habe, werde ich wohl nichts weiter aus ihr herausbekommen. Doch sie wird uns nützen, sehr sogar. Sie hat alle Kontakte ihres Vaters und weiß alles über die Methoden, die sie anwenden. Wenn wir erst einmal alle ausgemacht haben, die darin verwickelt sind, müssen wir nur noch ausschwärmen, sie aufsuchen und gefangen nehmen.«
    »Aber wir könnten auch alle von ihr trinken und herausfinden, was sie vor uns verheimlicht, was sie weiß. Oder etwa nicht?«, fragte Samael und warf ihm einen verstohlenen Blick zu.
    Caleb schaute ihn wütend an. Samael würde sich damit nicht begnügen, er würde sie umbringen. Dieser Vanir war durch sein Verlangen nach Rache außer Kontrolle. Ob er sich bei Eileen ebenso verhalten würde? Würde auch er die Kontrolle verlieren, wenn er mit ihr zusammen wäre? Nur daran zu denken, dass er diesen Körper genießen könnte, ließ ihn wieder hart werden.
    »Samael«, sagte Gwyn, »du hast den Verhaltenskodex der Vanir nicht befolgt. Deine Meinung zählt jetzt nicht.«
    Caleb musste innerlich schmunzeln. Du kannst mich mal, du Scheißkerl!
    »Du kannst mich mal, du Scheißkerl«, zischte Eileen.
    Die sechs richteten sich gleichzeitig in ihren Sesseln auf, als sie Eileens Erwiderung vernahmen. Samael schoss das Blut in die Augen, bis sie gänzlich rot waren.
    »Ganz ruhig, Samael.« Caleb hielt ihn mit einer Hand zurück. Hatte sie seine Gedanken gelesen? Seine Lippen formten ein kleines Lächeln. »Diese Menschliche hat ein ziemlich loses Mundwerk …«, erläuterte er dem Rat nervös. Er musste es ihnen nicht erklären, dennoch tat er es.
    »Das sehen wir«, bemerkte Rix Gwyn. »Dann erzähl uns, wie du sie bestrafen wirst.«
    »Für eine Menschliche wie sie«, sagte Caleb spitz, »wird es ein erster Schlag sein, sich in das zu verwandeln, was sie hasst und bei dessen Ausrottung sie bisher mitgewirkt hat. Da ihre Barrieren sehr gut verankert sind, ist es für mich nötig, dass sich ein Teil dieser Energie, die sie zu deren Aufrechterhaltung benötigt, verflüchtigt.«
    Die Mitglieder im Saal folgten Calebs Erläuterung erwartungsvoll.
    »Ich nehme sie zu meiner Konkubine.«
    Die dort versammelte Menge lachte und applaudierte.
    »Soso, Eileen«, sagte die Frau, die Beatha hieß, »das bedauerst du doch bestimmt, oder? Mit deinem schlimmsten Feind zu schlafen, dich in seinesgleichen zu verwandeln und obendrein die Deinen zu verraten. Ich könnte das nicht ertragen …«, erklärte sie aufrichtig. »Aber ich glaube, keine der hier versammelten Frauen hat Mitleid mit dir.«
    Eileen hob den Blick und sah sie mit ihren blaugrauen Augen herausfordernd an.
    »Konkubine …«, murmelte Gwyn meditativ.
    »Sie ist eine stolze Frau, Rix . Das wird sie ausreichend demütigen und mir helfen, ihren mentalen Schutz zu durchbrechen«, erklärte Caleb. »Ich möchte wissen, was sie von uns denken, nicht nur, was sie getan haben. Mithilfe des Blutes kann ich nur ihre Aktionen aufdecken. Durch

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