Gemma
aber als sie
die letzten Gäste verabschiedete, bemerkte sie doch, wie müde sie war.
Die Bewohner der umliegenden Plantagen fuhren noch in der Nacht
nach Hause zurück, während die, die weiter entfernt zu Hause waren, auf Belle
Elysée übernachteten, um erst am nächsten Morgen nach dem Frühstück
heimzufahren.
Bryce geleitete seine Frau die breite Treppe hinauf zu ihrem
Schlafgemach. Pauline wartete bereits auf sie und half Gemma dabei, sich zu entkleiden und eines ihrer Nachthemden
anzulegen. Bryce beobachtete sie, während er seine Krawatte lockerte und sein
Jackett und die Schuhe auszog. Danach ging
er hinüber zum Kabinett und schenkte sich einen Schluck Whisky ein.
Langsam ließ er die feurige Flüssigkeit kreisen und verfolgte über den Rand des
Glases hinweg, wie Pauline Gemmas Haar ausbürstete. Schließlich setzte er das
Glas ab und entließ Pauline für die Nacht. Er trat hinter Gemma und legte
seine Hände auf ihre Schultern. Ihre Blicke fanden sich im Spiegel, und Gemma
lehnte sich zurück. Sie beobachtete, wie er ihr besticktes Batistnachthemd von
ihren Schultern schob und Millimeter für Millimeter ihre Brüste entblößte. Ihr
Atem ging schneller, als seine gebräunten Finger ihr weißes Fleisch
umschlossen.
»Du bist so wunderschön«, wisperte er in ihr
Haar, ohne seinen Blick von dem ihren abzuwenden. Langsam zog er Gemma vom
Schemel vor dem Frisiertischchen hoch und in seine Arme. Ihr Nachthemd glitt
unbemerkt zu Boden.
Sein weiches, weißes Hemd wirkte rau an ihren
sensiblen Brüsten, als sie sich gegen ihn drängte. Seine Hände strichen über
ihren Rücken hinab zu der Fülle ihres Gesäßes und pressten sie an sich. Gemma
stöhnte auf, als sich sein heißer Mund über ihren Lippen schloss und seine
Zunge tief in die Süße ihres Mundes tauchte. Hingebungsvoll erwiderte sie den Kuss,
der nur ein Vorgeschmack war auf das, was folgen würde.
Ihre schlanken Finger umschlossen Bryce' Hand
und zogen ihn zum Bett. In unschuldiger Nacktheit, nur bekleidet mit der blau
funkelnden Halskette, kniete sie dann auf der weichen Matratze nieder und
begann, Bryce zu entkleiden. Sie zog sein Hemd aus der Hose, schob es hoch und
ließ ihre Hände über seinen flachen, muskulösen Bauch gleiten. Kurz tauchte
ihre Zunge in seinen Bauchnabel und lenkte ihn davon ab, dass ihre flinken
Finger die Knöpfe seiner Hose fanden. Einen nach dem anderen öffnete sie, und
ihre Lippen liebkosten jeden Zentimeter Haut, den sie entblößte.
Bryce erschauderte, als Gemmas Hände in seinen Hosenbund glitten
und die Hose über seine schmalen Hüften hinabschoben. Kühl strichen ihre
Handflächen über sein Gesäß, bevor sie ihn mit ihren klaren, tiefen Augen
ansah.
»Zieh dich aus«, flüsterte sie, den Befehl wiederholend, den er
ihr damals an Bord der Dragonfly gegeben hatte. Bryce zog sich sein Hemd
über den Kopf und warf es zur Seite. Dann schüttelte er seine Hosen von den
Beinen. Gemma richtete sich auf den Knien auf und streichelte über seine Brust.
Ihre Daumen reizten seine flachen Nippel zu harten Knospen, bevor ihre rosige
Zunge pfeilschnell über sie hinwegglitt. Bryce sog hörbar den Atem ein. Seine
Hüften zuckten, und seine Männlichkeit presste sich gegen Gemmas Bauch.
»Ungeduldig?«, neckte sie ihn, wieder mit seinen eigenen Worten.
Sie drängte sich an ihn und strich mit den Fingern über seinen Rücken abwärts.
Sehnige Muskelstränge zuckten und zitterten unter ihrer sanften Berührung, und
Bryce warf mit einem unterdrückten Knurren den Kopf in den Nacken. Seine
Halsschlagader pochte, und seine Finger schlossen sich um Gemmas zarte
Schultern.
»Sieh hin«, wisperte sie, ihr feuchter Atem heiß auf seinem Bauch.
Bryce senkte den Blick in ungläubigem Staunen, als Gemmas Zunge die Länge
seiner steil aufgerichteten Männlichkeit entlangstrich. Ein Beben erschütterte
seinen Körper, gefolgt von einem leidenschaftlich gutturalen Aufschrei, als
Gemma ihre Lippen um die Kuppe seines glühenden Schaftes schloss.
Die Welt schien stillzustehen, bis ihn ihre
Zähne an seinem Fleisch wieder zur Besinnung brachten. Bryce' Kiefer mahlten,
als er seinen Körper zwang, bei dieser süßen Qual nicht die Beherrschung zu
verlieren. Seine Hände verkrampften sich um Gemmas Schultern, um sie, als er
diese alles verzehrende Folter nicht länger ertragen konnte, mit einem
heiseren Schrei aufs Bett zu werfen. Ihre schlanken Schenkel öffneten sich für
ihn und hießen ihn in ihrem heißen Schoß willkommen, als
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