Genetic Balance - die Diät-Revolution - Fettverbrenner oder Kohlenhydratverbrenner? Welcher Diät-Typ sind Sie?

deutlich lindern.
    BMI– der Body-Mass-Index
    Schon 1832 entwickelte Adolphe Quetelet eine Formel, die das Körpergewicht eines Menschen in Relation zu seiner Körpergröße bewertet. Sie lautet:

    Und so werden die Ergebnisse offiziell bewertet:
BMI
» Gewichtsklasse«
< 16,0
stark untergewichtig
16,0–17,0
mäßig untergewichtig
17,0–18,5
leicht untergewichtig
18,5–25,0
normalgewichtig
25,0–30,0
übergewichtig
30,0–35,0
stark übergewichtig
35,0–40,0
fettsüchtig
> 40,0
stark fettsüchtig
    Kleine, feine Unterschiede
    So weit die nackten Zahlen. Will man sie richtig einordnen, gibt es aber noch einiges zu berücksichtigen. Geschlecht und Lebensalter spielen dabei eine wichtige Rolle. So haben Männer in der Regel einen höheren Anteil von Muskelmasse bezogen auf die Gesamtkörpermasse als Frauen. Deshalb setzt man die BMI-B ewertungsgr enzen bei Männern höher an als bei Frauen. Demnach liegt das Normalg ewi cht bei Männern im BMI-Bereich von 20 bis 25, bei Frauen zwischen 1 9 und 2 4.
    Beachtet werden sollte auch, dass ein leichter Anstieg des BMI mit zunehmendem Alter durchaus normal und sogar protektiv, also schützend ist.
Lebensalter
BMI Frauen
BMI Männer
19–24 Jahre
18–23
19–24
25–34 Jahre
19–24
20–25
35–44 Jahre
20–25
21–26
45–54 Jahre
21–26
22–27
55–65 Jahre
22–27
23–28
über 65 Jahre
23–28
24–29
    Nicht anwenden sollte man die BMI-Zuordnung in dieser Form auf die Gewichtsbe w ertung von Schwangeren, stillenden Müttern, sehr kranken und sehr alten Me nsc hen. Und vor allem auch nicht auf die Bewertung von Kindern und Heranwachsenden. Für diese Gruppe gibt es besondere Tabellen, getrennt für Mädchen und Jungen.
    BMI Mädchen
Alter
starkes
Untergewicht
Untergewicht
Normalg ewic ht
Übergewicht
starkes Ü berge wicht
8
12,2
13,2
15,9
18,8
22,3
9
13,0
13,7
16,4
19,8
23,4
10
13,4
14,2
16,9
20,7
23,4
11
13,8
14,6
17,7
20,8
22,9
12
14,8
16,0
18,4
21,5
23,4
13
15,2
15,6
18,9
22,1
24,4
14
16,2
17,0
19,4
23,2
26,0
15
16,9
17,6
20,2
23,2
27,6
16
16,9
17,8
20,3
22,8
24,2
17
17,1
17,8
20,5
23,4
25,7
18
17,6
18,3
20,6
23,5
25,0
    BMI Jungen
Alter
starkes
Untergewicht
Untergewicht
Normalg ewic ht
Übergewicht
starkes Ü berge wicht
8
12,5
14,2
16,4
19,3
22,6
9
12,8
13,7
17,1
19,4
21,6
10
13,9
14,6
17,1
21,4
25,0
11
14,0
14,3
17,8
21,2
23,1
12
14,6
14,8
18,4
22,0
24,8
13
15,6
16,2
19,1
21,7
24,5
14
16,1
16,7
19,8
22,6
25,7
15
17,0
17,8
20,2
23,1
25,9
16
17,8
18,5
21,0
23,7
26,0
17
17,6
18,6
21,6
23,7
25,8
18
17,6
18,6
21,8
24,0
26,8
    Kinder-BMI-Tabelle nach Coners, Hebebrand, Heseker, Himmelmann, Remschmidt, Schäfer, 1996
    Im Internet findet man überdies eine Vielzahl von sogenannten BMI-Rechnern, bei denen man die entsprechenden Körperwerte eingeben kann und dann den dazu passenden BMI ablesen kann, z. B. bei www.genetic-balance.de.
    Unser Quartett auf dem BMI-Prüfstand
    So viel zur Theorie– zurück ins wahre Leben. Schau’n wir mal, wie es sich mit den Gewichten unseres Quartetts– Lisa, Grit, Thomas und Ben– verhält:
    Die Studentin Lisa, 26, bringt bei einer Körpergröße von 1,68m ein Gewicht von 69kg auf die Waage. Daraus ergibt sich ein BMI von 24,5. Lisa ist also höchstens leicht übergewichtig.
    Bürokauffrau Grit, 29, wiegt 74kg bei einer Größe von 1,65m. Ihr BMI von 27,2 zeigt ein deutliches Übergewicht an.
    Der im Außendienst tätige Angestellte Thomas, 40, ist 1,76m groß und wiegt 68kg. Mit einem BMI von 21,9 hat er ein gutes Normalgewicht.
    Schließlich Ben: Der 51-jährige Behördenangestellte wiegt stolze 98kg bei einer Körpergröße von 1,79m. Der daraus errechnete BMI von 30,6 stuft Ben als stark übergewichtig ein.

    Bild 31
    Aktive Sportler mit viel Muskelmasse haben naturgemäß einen höheren BMI – bei ihnen ist das normal.
Und Ihr BMI: ___________ kg : (Größe in m) 2
    So weit, so gut oder so schlecht. Wir werden die vier weiter begleiten. Und dabei werden wir erfahren, wo– wenn vorhanden– bei ihnen die überzähligen Pfunde sitzen und wie sie die am besten loswerden.
    Gutes und böses Übergewicht?
    Wie wir gesehen haben, unterscheidet der BMI nicht zwischen Fett- und Muskelmasse. Dabei ist dieser Unterschied sehr wichtig, denn Muskeln bilden gewissermaßen das » gute« und Fett das » böse« Übergewicht. Aktive Sportler, auch körperlich schwer arbeitende Menschen, die viele Muskel-Kilos auf die Waage bringen, aber nur wenig Körperfett haben, wären nach den gängige n BMI-Kategorien meist als » übergewichtig«