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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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«
    »Trish war Logans Freundin?«
    »Seine Ehefrau. Sie waren verheiratet und sind es immer
noch, aber wir reden nicht darüber. Logan und Trish sind gemeinsam mit Rick, Leo und Denny zur Schule gegangen. Brian hat eine Privatschule besucht, aber er hat die Sommer gemeinsam mit ihnen verbracht. Als sie eine Band gegründet haben, hat Trish ihre Website gestaltet und sie laufend aktualisiert, sie hat die Buchungen organisiert und ihre CDs verkauft. Ich habe sie gehört, als sie im Caspar Inn gespielt haben. Damals hatte ich gerade erst die Highschool abgeschlossen. An dem Abend habe ich mich lange mit Trish unterhalten, und es ist darauf hinausgelaufen, dass ich ihr eine Aufnahme von meiner Stimme gegeben habe. Sie war diejenige, die uns alle zusammengebracht hat. Ich war von dem Sound der Band begeistert und sie von meinem. Die Mannschaft, von der wir auf Tourneen begleitet wurden, hat sich auch aus Schulfreunden von ihnen zusammengesetzt. Wir haben das Geschäft alle gemeinsam von der Pike auf gelernt.«
    Sie gähnte. Ihre Lider waren plötzlich schwer geworden, und es war so schwierig, die Augen offen zu halten, dass sie sich noch tiefer unter die Decke kuschelte, die er über sie zog. Seine Finger lösten die Knoten in ihrem Nacken.
    »Ist Walters die beiden letzten Jahre mit deiner Band gereist ?«
    »Das kann dir Jerry sagen. Er kümmert sich um alles, was mit den Tourneen zu tun hat, aber ich habe ihn schon oft gesehen, jedenfalls oft genug, dass ich ihn erkenne und ihm zuwinke. Er hat sich nie bemüht, mit mir ins Gespräch zu kommen, aber andererseits habe ich in den letzten Jahren auch nicht mehr wirklich mit einem von der Crew geredet, mit Ausnahme der Tontechniker. Und die meisten kenne ich ohnehin nicht mehr gut.«
    »Die Auftritte machen dir keinen großen Spaß mehr, stimmt’s? Warum gibst du weiterhin Konzerte?«
    »Ich liebe die Auftritte. Ich liebe die Energie, die uns vom Publikum entgegenschlägt, ich bin liebend gern mit meiner
Band zusammen, und ich liebe die Musik, die wir gemeinsam machen. Ich liebe sogar den Druck, neues Material zusammenzustellen. « Aber andererseits fühlte sie sich einsam. Und sie vermisste Sea Haven und ihre Familie. Mit ihren Schwestern konnte sie wenigstens lachen und das Gefühl haben, jemand machte sich um ihrer selbst willen etwas aus ihr und nicht, weil sie eine Berühmtheit war. »Ich bin einfach nur müde. Unser gedrängter Zeitplan war aufreibend.«
    Sie konnte fühlen, wie sie dem Einfluss seiner massierenden Finger erlag. Das Schwanken des fahrenden Busses verstärkte das traumähnliche Gefühl, das sich auf sie herabgesenkt hatte. »Ich werde eine Liste schreiben. Das tut Libby oft, und bei ihr hat es sich immer bewährt.«
    »Libby ist eine brillante Frau«, sagte Ilja über ihre Schwester. »Und sie ist weise. Wozu soll diese Liste gut sein?«
    »Das Für und Wider einer Verbindung zwischen uns. Ich werde alles, was dafür und dagegen spricht, auf ein Blatt Papier schreiben und dann meine Schwestern zusammentrommeln, um zu sehen, ob irgendetwas davon einleuchtend ist.«
    Ihre Stimme war ein Klangfaden, leise und durch das Kissen und die Decke gedämpft, eine Mischung aus sexy und schläfrig. Er nahm eine andere Haltung ein, um den nahezu permanenten Schmerz in seinem Körper zu lindern. »Gibt es Argumente, die gegen mich sprechen?«
    »Du bist so herrisch. Das kann ich nicht ausstehen.«
    Aufrichtigkeit floss wie warmer Honig in ihre Stimme. Sie trieb wirklich in einen Traum ab, denn sonst hätte sie niemals zugegeben, dass sie mit dem Gedanken spielte, eine Liste zu schreiben und mit ihren Schwestern über ihn zu reden. Er fand ihre Schläfrigkeit unglaublich sexy. Fast hätte er gestöhnt, als er mühsam an seiner Disziplin und seiner Selbstbeherrschung festhielt, um sich davon abzuhalten, sich zu nehmen, was ihm zustand.
    »Du sagst mir immer, was ich tun soll, und du nimmst mir
die Dinge einfach aus der Hand. Aber wenn du mich küsst, geht alles in Windeseile zum Teufel. Ich kann nicht mal mehr klar denken, wenn du mich küsst.«
    Er stellte fest, dass er lächelte. »Ich würde meinen, das sollte auf der Plusseite verbucht werden.«
    »Oh, nein. Du verstehst das nicht. Das ist nicht gut.«
    Er schob ihr das Haar aus dem Nacken und beugte sich herunter, bis seine Lippen ihr Ohr berühren konnten. » Wenn du mich küsst, ist das mit Sicherheit ein Pluspunkt. Wenn du schon eine Liste schreibst und mit deinen Schwestern über mich redest, dann sei

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