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Gesetz des Todes

Gesetz des Todes

Titel: Gesetz des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Higgins Jack
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kleines Schlafzimmer mit eigenem Bad, durch Doppeltüren abgetrennt, die normalerweise abgesperrt sind, außer dieser Raum wird eigens gebucht, falls für die Suite ein zweites Schlafzimmer benötigt wird.«
    »Und dieses Zimmer ist nicht reserviert.«
    »Es war reserviert, aber ich habe die Buchung storniert und anschließend den Computer so manipuliert, dass es aussieht, als wäre es immer noch reserviert. Wenn ich mich recht erinnere, Sean, hast du einen Universalschlüssel besessen, wie ihn das Hotelpersonal benutzt, um in Levins Zimmer zu gelangen.«
    »Den habe ich immer noch.«
    »Um noch einmal auf Levin zu sprechen zu kommen, er wird mit den Leuten von der russischen Botschaft und Boris Luhzkov auf dem Empfang erscheinen. Ich nehme an, sie wissen, dass wir Levin nicht über die Klinge springen lassen.«
    »Was sollte das auch bringen«, wandte Ferguson ein. »Und sie können uns andererseits auch nichts anhaben. So, ich gehe jetzt, und Sie beide können mich begleiten«, sagt er zu Dillon und Billy. Und zu Lacey: »Sie machen sich besser gleich daran, den Kurierflug von Farley aus zu arrangieren. Sie haben vollkommen freie Hand.«
    »In Ordnung, Sir.«
    Als sich alle erhoben, sagte Roper: »Ich habe mir gerade überlegt, dass es ratsam wäre, ein zweites Codex Four mitzunehmen, Dillon. Falls unser Plan aufgeht und Zubin mit uns zusammenarbeitet, kann er leichter mit dir Kontakt aufnehmen.«
    »Keine schlechte Idee.«
    »Okay, dann wollen wir mal. Das Spiel ist eröffnet«, sagte Ferguson.
    In der russischen Botschaft saß Boris Luhzkov an seinem Schreibtisch, als Igor Levin das Büro betrat. »Ich habe Ihre Nachricht erhalten. Was gibt es?«
    »Nichts Besonderes, nur eine Million und siebzehn Dinge zu erledigen.«
    »Sie machen sich zu viele Sorgen.« Levin zündete sich eine Zigarette an und setzte sich aufs Fensterbrett.
    »Für Sie als berühmter Kriegsheld mag es ja völlig normal sein, im Kreml ein und aus zu gehen.«
    »Luhzkov, was kann ich für Sie tun?«
    »Volkov besteht darauf, dass Sie heute Abend erscheinen, damit Sie sich nützlich machen können.«
    »Ich bin für unsere britischen Freunde dieser Tage nicht gerade das, was man eine persona grata nennt. Sind Sie sicher, dass Charles Ferguson nicht versuchen wird, mich sofort festnehmen zu lassen, sobald ich einen Fuß auf die Straße setze?«
    »Hören Sie, Igor, ich habe keine Ahnung, worin Sie verwickelt waren, und ich will es auch gar nicht wissen. Sie arbeiten für Volkov und tragen die Putin-Vollmacht bei sich, und das reicht mir als Information. Aber eines weiß ich. Sie genießen diplomatische Immunität. Wenn die Briten Ihnen wegen irgendetwas ans Leder wollen, können sie nicht mehr tun, als Sie nach Hause schicken. Und jetzt gehen Sie ins Dorchester und prüfen nach, wie unsere Sicherheitsleute vorankommen.«
    »Bin schon unterwegs, Chef.«
    »Immer der Clown, Igor«, grinste Luhzkov und schüttelte den Kopf. »Greta Novikova ist immer noch gewinnbringend beschäftigt, nehme ich an?«
    »Da würde ich nicht nachfragen, Boris, wirklich nicht.«
    Als Ferguson in das Gebäude Downing Street Nummer 10 eingelassen wurde, stand schon ein Beamter bereit, der ihn die Treppe hinauf und durch einen langen Korridor führte, vorbei an den Porträts aller ehemaligen Premierminister des Landes.
    »Sie haben fünf Minuten, General. Er wird in Northolt erwartet, um Putin zu begrüßen, aber er möchte vorher noch kurz mit Ihnen sprechen.«
    Er öffnete die Tür, und Ferguson trat ein. Der Premierminister saß an seinem Schreibtisch. »Setzen Sie sich, General.«
    »Vielen Dank, Premierminister.«
    »Ich möchte mich nur einiger, sagen wir, unglücklicher Aspekte der gegenwärtigen Ereignisse vergewissern. Ich nehme doch an, dass im Dorchester alles in Ordnung ist.«
    »Davon gehe ich aus, aber ich werde mich nach unserem Gespräch selbstverständlich noch einmal persönlich vor Ort davon überzeugen.«
    »Lassen Sie mich offen zu Ihnen sprechen, General Ferguson. Ich weiß, dass es bei gewissen Gelegenheiten, besonders wenn der Geheimdienst involviert ist, mitunter vernünftiger ist, in die andere Richtung zu schauen, aber nicht bei diesem Treffen heute Abend, wo es um dieses Belov-Abkommen geht. Dieses Abkommen darf nicht ratifiziert werden.«
    »Das wird es auch nicht, Sir. Innerhalb der nächsten zwei Tage wird alles zu Ihrer Zufriedenheit geregelt werden«, versicherte er lächelnd. »Ansonsten reiche ich meinen Rücktritt ein.«
    »Oh, das

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