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Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)

Titel: Gespielin des Feuers: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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zu bewegen. Jedes Mal, wenn er das obere Ende ihrer Vagina erreichte, atmete Meg in Stößen, schneller und schneller. Schließlich glühte ihr ganzer Körper, bebend bäumte sie sich auf.
    Mit einem halb erstickten Schrei begleitete sie ihren Orgasmus, und Ryan ergoss seine Ladung beinahe auf ihren Bauch. Stattdessen hielt er Meg fest, bis sich ihre Atemzüge verlangsamten. Noch immer ließ er sie nicht los, er brauchte sie, das wusste er. Aber vorerst …
    Irgendetwas piepste. In seiner Hose. Scheiße. Er richtete sich auf. Angesichts der schläfrigen Zufriedenheit, die sich auf Megs Miene spiegelte, konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er in seine Tasche griff. Das Diensthandy, das sein Vorgesetzter ihm gegeben hatte, meldete eine SMS.
    Offenbar hatte er seinen Termin in der medizinischen Abteilung verpasst, und wenn er nicht in zehn Minuten dort erschien, würde sein Boss die Hunde auf ihn hetzen. Verdammt.
    Höchste Zeit, sich um seine Pflichten zu kümmern, auch wenn er keine Lust dazu hatte. Er hauchte einen Kuss auf Megs Stirn.
    »Ich muss gehen.« Gepeinigt knöpfte er die zu enge Jeans zu und wich Megs Blick aus.
    Sie zog ihren Morgenmantel zusammen und setzte sich auf. »Und – eh – was nun?« Diese heisere, belegte Stimme wollte er jedes Mal genießen, wenn er nach einer Liebesnacht mit ihr erwachte.
    So verlockend war es, ihr zu versichern, sie würde ihn bald wiedersehen. Aber erst, wenn er sein ganzes früheres Ich zurückgewonnen hatte. »Ich muss arbeiten. Und du machst da weiter, wo du bei deiner Entführung aufgehört hast.« Er bemühte sich um einen möglichst sanften Ton. Aber wie ihre kummervollen Augen verrieten, genügte das nicht.
    »Das war’s also?« Sie stand auf. Mit zitternden Händen knotete sie den Gürtel ihres Bademantels wieder zu. »Nach alldem – und damit meine ich nicht nur den Sex – läufst du einfach so davon?«
    Sofort sprang er auf, packte sie bei den Schultern und riss sie an sich. »Nicht einfach so. Aber du bist so viel wichtiger und besser als ich, und ich darf nicht riskieren, dich zu verletzen. Deshalb ja, das war’s. Aber denk verdammt noch mal niemals, irgendwas zwischen uns wäre mir egal.«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, stürmte er aus dem Zimmer.
    Und er schaute nicht zurück.
    ULRIKA SASS IN DER ECKE IHRES KÄFIGS und wartete auf Trances Rückkehr. Er hatte erklärt, ACRO würde Mittel und Wege finden, um ihr Halsband zu entfernen, und sie glaubte ihm.
    Auch Kira war hier gewesen und hatte sie aus dem Käfig locken wollen. Dagegen hatte Rik sich gesträubt. Solange sie das Halsband trug und befürchten musste, jemand könnte sie mit einer Fernbedienung zwingen, ihre tierische Form anzunehmen, oder sie inmitten einer Menschenmenge in die Luft sprengen, würde sie sich nicht von der Stelle rühren.
    Kira hatte ihr eine Mahlzeit, Decken, Kleidung und sogar ein paar Zeitschriften gebracht. Dann versuchte sie mit der Wölfin in Rik zu kommunizieren. Doch es hatte nicht funktioniert. Das Biest grollte, weil es daran gehindert worden war, Trance zu töten. Im Moment wollte es jeden attackieren, der in seine Nähe geriet.
    Endlich schwang die Tür auf, und Trance trat ein, in einem schwarzen Kampfanzug und passenden Stiefeln. Rik lief das Wasser im Mund zusammen. An seinem kraftvollen Körper wirkte die Uniform wie maßgeschneidert, und sie hätte sie am liebsten zerfetzt.
    »Hi.« Er ging zum Käfig. Doch er sperrte die Tür nicht auf, und Riks Freude verflog ein wenig, weil seine Miene nichts Gutes verhieß. Außerdem roch er nach Ärger. Und Angst.
    »Was ist los?«, fragte sie und stand auf.
    »Dev hat jemanden gefunden, der dich vielleicht von dem Halsband befreien kann.«
    Gute Neuigkeiten. Warum schaute er dann so drein, als würde er ein Begräbnis ankündigen? »Aber?«
    »Er will’s nicht tun.«
    »Oh.« Rik blinzelte. »Wegen der Bombe, nicht wahr?«
    »Nein, er würde es aus einem Sicherheitsabstand tun. Das wäre nicht das Problem.«
    Verwundert runzelte sie die Stirn. »Und was stört ihn?«
    Für eine Antwort fand er keine Zeit, denn hinter ihm öffnete sich die Tür, und ein großer, dunkelhaariger Mann kam herein. Sofort brach ihr kalter Schweiß aus, sie spürte die Beklemmung in ihrer Brust und taumelte nach hinten. Schmerzhaft prallte sie gegen Gitterstäbe.
    Ganz zweifellos – dieser Mann wünschte ihren Tod. In seinen Augen glitzerte eisige Mordlust.
    Ihre Gedanken kehrten zu dem Tag zurück, an dem sie Itor entronnen war

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