Gespielin des Feuers: Roman (German Edition)
Morgenmantel glitt auseinander, ihre Brüste röteten sich. Scheu und verwirrt, aber auch voller Eifer, bedeckte sie ihre Blöße nicht. Stattdessen öffnete sie den Gürtel und enthüllte ihren Körper vollends.
Wie schön sie war … Milchweiße Haut, perfekt geformte kleine Brüste mit apfelroten Knospen, die sich unter Ryans Blick erhärteten. Daran wollte er saugen, bis sie ihn anflehte, seinen Mund nach unten zu bewegen und … O ja, auf diesem Weg würde er Vollgas geben.
Er sank auf sie hinab, ein neuer Kuss verschloss ihr die Lippen. Diesmal war er so erregt, dass er stöhnte, als ihre Zunge seiner begegnete. Seine Hand ertastete die Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen, seine Finger strichen über ihre Klitoris, und sie schrie auf.
»Bitte«, wisperte sie und hob die Hüften. »Bitte …«
Mit ihr zu verschmelzen, ihr die Unschuld zu rauben – was für eine Vorstellung. Und danach würde sie ihm gehören, nur ihm allein. Bei diesem Gedanken erwachten alle seine maskulinen Urinstinkte. Der unterentwickelte Höhlenmensch in seiner Seele ächzte: Mein Eigentum. Und die zivilisiertere Seite seines Wesens ermahnte ihn, den Fehler zu erkennen. Weil Meg etwas Besseres verdiente als ihn.
Doch das hinderte ihn nicht daran, seine Hose aufzureißen und den »kleinen Ryan« rauszulassen, wie er sein kostbarstes Stück beim Online-Sex genannt hatte.
»Ryan«, keuchte Meg flehend, drückte ihr heißes, nasses weibliches Zentrum an seine harte Männlichkeit, und er verlor beinahe die letzten Hemmungen. Nur ein Stoß, und er wäre im Himmel und würde mit den Engeln jubilieren.
Seit einer Ewigkeit hatte er das nicht mehr genossen. Nicht, dass er sich an das letzte Mal erinnern würde. Er dachte an die DVDs, die nackten Frauen, den brutalen, hässlichen Sex, und schon wurde ihm flau im Magen. Wie er mittlerweile wusste, hatten die Schurken bei Itor ihn belogen, was seine grausamen Taten betraf. Aber sein Sexualleben war real gewesen, das bewiesen die Videos.
»Ich kann nicht warten«, flüsterte Meg, »fünf Jahre waren zu lang.« Ungeduldig schob sie ihre Hand zwischen die beiden Körper und berührte sein Glied. Er stöhnte, und doch – sobald sie die Hüften bewegte, damit sich die Spitze seiner Erektion der heißen Öffnung näherte, zerbrach etwas in ihm.
Fünf Jahre. Fünf Jahre, an die er sich erst vor ein paar Stunden erinnert hatte. Noch immer war seine Erinnerung nicht vollständig zurückgekehrt. Und solange er nicht herausfand, wie seine sexuelle Vergangenheit in das Erinnerungspuzzle passte, würde er sich weiterhin unvollständig fühlen.
Es war nicht fair, dieser Frau weniger zu bieten als einen ganzen Mann. Nicht nach allem, was sie seinetwegen durchgemacht hatte.
»Nein.« Er glitt von ihr hinab und zog sie mit sich, sodass sie nebeneinanderlagen und sich anschauten.
»Was – was stimmt denn nicht?« Meg blinzelte leicht benommen.
»Ich kann nicht.« Wie schmerzlich für einen Mann, dieses Geständnis auszusprechen. Allein schon aus körperlichen Gründen, denn seine Hoden pochten qualvoll. Megs Verwirrung und der Kummer, den sie nicht verbarg, trafen ihn mitten ins Herz. So besänftigend, wie er es vermochte, lächelte er ihr zu, aber wahrscheinlich verwandelte sein wachsendes Unbehagen das Lächeln in eine Grimasse. »Ich will, dass du dich gut fühlst.«
Zärtlich strich sie über sein Gesicht, und er biss sich fast die Zunge ab. »Das wünsche ich mir auch.«
Ryan drehte sie auf den Rücken. »Dann rühr dich nicht mehr und überlass mir alles Weitere.« Er entfernte ihre liebkosende Hand von seiner Wange und legte sie auf ihren Bauch. Protestierend öffnete sie den Mund, aber er schob ihre Finger unbeirrt hinab und zwang sie, ihre Schamlippen zu spreizen.
Langsam schob er seine eigenen Finger zwischen ihre. Er liebte ihr leises Seufzen an seinem Hals, während er sie stimulierte. Die lang gezogenen Streicheleinheiten bewogen sie, die Hüften zu heben. Als er kleine Kreise um ihre Klitoris zeichnete, drückte sie sich gegen seine Hand und forderte stärkere Reize.
»O Ryan …« Sie verstummte und stöhnte, denn sein Finger drang in ihre enge Scheide ein. Sofort krampften sich ihre seidigen inneren Muskeln zusammen, und das erotische Gefühl sandte einen Schauer über Ryans Rücken und beschwor ein Fantasiebild herauf – wie wäre es, den Finger durch seinen Penis zu ersetzen?
Nun fügte er einen zweiten Finger hinzu und drehte seine Hand, um die Fingerspitzen rhythmisch auf und ab
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