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Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe

Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe

Titel: Gestohlene Liebe - Naughton, E: Gestohlene Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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hatte schon von Liebe auf den ersten Blick gehört, aber sie hätte nie erwartet, dass ihr so etwas passieren könnte. Und dann: Ein Abendessen, und schon war es um sie geschehen. Er war in ihr Leben gefegt und hatte ihre Welt auf den Kopf gestellt, und auch wenn es feige war, fürchtete sie sich geradezu davor, herauszufinden, wie es weitergehen würde.
    Sie spähte aus dem Fenster, und als sich seine Lippen allmählich zu einem Lächeln verzogen, spürte sie, wie sich ihr Magen verkrampfte. Und in diesem Moment wusste sie, dass sie verloren war.
    Sie entriegelte die Tür und stieg langsam aus dem Fahrzeug. Als sie vor ihm stand und seine bronzene Schönheit betrachtete, schluckte sie. »Ich habe nichts anderes zum Anziehen.«
    Sein Lächeln vertiefte sich so, dass ihr das Grübchen wieder zuzwinkerte und ihr Inneres in Lava verwandelte. »Mach dir ­darüber keine Gedanken. Wir werden schon etwas für dich finden.«
    Sie betraten das Hotel. Er nahm nicht ihre Hand, wie sie erwartet hatte, dennoch spürte sie seine gebieterische Gegenwart neben sich, während sie die prunkvolle Lobby zu den Aufzügen am anderen Ende durchschritten. »Die Leute starren mich an«, murmelte sie.
    »Das liegt daran, dass du so herumzappelst.«
    Sie warf ihm einen Seitenblick zu. »Und das hast du aus Pretty Woman .«
    »Den Film hab ich nie gesehen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendeine Frau hübscher ist als du.«
    Ihre Wangen begannen zu glühen, während sie sich den Fahrstühlen näherten. Er hatte sie immer noch nicht berührt, und doch kribbelte es sie am ganzen Körper. Als sich die Tür öffnete und sie in die Kabine einstiegen, wurde ihr erneut bewusst, wie schmutzig sie war und wie frisch und sauber er dagegen roch.
    Sie fuhren schweigend nach oben, und Kats Nerven schlugen Purzelbäume. Dann gingen die Türen auf, und Pete ließ ihr mit einer Geste den Vortritt. »Ganz bis zum Ende durch.«
    Der Flur war pompös und beeindruckend, mit vornehmen Teppichen und vergoldeten Wandleuchtern, doch er erblasste im Vergleich zu dem, was als Nächstes kam.
    Sobald Kat die Suite betreten hatte, fühlte sie sich augenblicklich in eine Welt des Luxus versetzt. Goldene und burgunderfarbene Teppiche, Holzmöbel mit Handschnitzereien, schwere Stoffe und enorme Fenster mit Blick auf die Pyramiden, die so nah waren, dass man den Eindruck hatte, man könnte die Hand nach ihnen ausstrecken und sie berühren.
    »Meine Güte!«
    »Gefällt’s dir?«, fragte er hinter ihr.
    Sie drang weiter in den Raum vor, wurde in diese Üppigkeit förmlich hineingesogen und fühlte sich wie Kleopatra. »Es ist atemberaubend.«
    Seine Schritte näherten sich ihr von hinten, und dann war er vor ihr und ging auf eine schwere, geschnitzte Doppeltür am anderen Ende des riesigen Wohnzimmers zu. »Zum Bad geht es hier lang.«
    Das Schlafzimmer war noch prachtvoller, mit einem gewaltigen Himmelbett und einem üppigen Haufen goldener Kissen. Kat schnürte sich voller Erwartung der Magen zusammen, als sie das Bett betrachtete und sich vorstellte, mit Pete darauf zu liegen, doch der schenkte ihm kaum Beachtung.
    Er durchquerte den Raum und stieß eine Tür auf. Vor ihm schien sich eine Landschaft aus Marmor und Gold aufzutun. »Alles, was du an Kosmetikartikeln brauchst, müsste da drin zu finden sein.« Er zeigte auf Schranktüren an der gegenüberliegenden Wand des Raumes. »Und da drüben sind ein paar Sachen, die du anziehen kannst.« Er ließ seine Augen über sie gleiten. »Ich musste raten bei der Größe. Wir werden sehen, ob ich richtiglag.«
    Er ging an ihr vorbei, wieder auf die Eingangstür des Schlafraums zu, und ließ sie inmitten all dieser verschwenderischen Pracht stehen. »Ich habe noch ein wenig Papierkram zu erledigen. Lass dir Zeit!«
    Und weg war er.
    Als sie allein war, zogen sich Kats Augenbrauen zusammen. Was ging hier eigentlich vor?
    Sie dachte, er hätte sie hergebracht, um mit ihr zu schlafen, aber er hatte sie nicht ein einziges Mal berührt. Abgesehen von der Bemerkung in der Lobby, dass sie hübsch sei, hatte er tatsächlich nichts getan, was darauf hindeutete, dass er irgendwelche anderen Gefühle für sie hegte als freundschaftliche. Wenn sie darüber nachdachte, hatten sich auch seine Berührungen an dem Abend, als sie essen waren, darauf beschränkt, dass er ihr die Hand gegeben und ihr gute Nacht gewünscht hatte. Klar, er hatte ihr feurige Blicke zugeworfen, aber sie konnte sie ja genauso gut fehlgedeutet haben.
    Von

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