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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Oberfläche brachte, als seine Hand zu ihrer Taille geglitten war und er sie an seine Seite gezogen hatte. Verwirrt nippte sie an dem vorzüglichen Merlot und war sehr dankbar, dass er die Hand wieder sinken ließ, um die Tür zu öffnen. Als sie ins Freie trat, hatte sie das Gefühl, endlich wieder atmen zu können. Der feuchte Dunst im Poolhaus hatte sie im Kopf ganz wirr gemacht.
    »Wenn auch nur eins der Mädchen ’nen Schnupfen kriegt, hab ich alle Mütter auf dem Hals«, scherzte er, während sie zurück zum Hof schlenderten.
    Adele warf einen Blick auf Genevieve und die andere Frau, die mit am Grill rumstand, und fragte sich, ob auch sie sich in der Zeit geirrt hatten. »Ich dachte, ich wäre zu spät dran, um Kendra abzuholen. Warum hast du mir nicht gesagt, dass ich eigentlich zu früh bin?«
    »Meine Mama hat mir beigebracht, dass man eine Dame niemals belehren soll.«
    Adele zog spöttisch eine Augenbraue hoch und blickte zu ihm auf. »Alles klar. Zweiter Versuch.«
    »Ich wusste, du würdest sofort in deinen Wagen springen und aus meiner Einfahrt brausen.«
    Recht hatte er.
    »Außerdem finde ich es nicht richtig, dass ich diese Party allein durchstehen muss.«
    »Gehört das nicht zum Elternsein dazu?«
    »Zu leiden?« Er nickte, und sie schlugen einen Bogen um die Heizpilze auf dem Hof. »Klar, aber mich hat auch keiner vorgewarnt, dass das Ausmisten stinkender Schubladen noch das Einfachste daran wäre.«
    » Du hast stinkende Schubladen ausgemistet?«
    »Wenn ich mal zu Hause war.« Sie blieben am Grill stehen, und Zach machte sie mit Cindy Ann Baker bekannt. Als Nächstes
lernte sie den Typen mit der Ballcap, Joe Brunner, kennen, Defensive Coach bei den Cedar Creek Cougars. »Und Genevieve kennst du ja schon«, meinte Zach, griff nach der Platte mit den Burgern und Würstchen und schob den riesigen Grilldeckel hoch.
    Genevieve hatte für Adele gerade noch ein frisch-fröhliches »Ja« übrig, bevor sie sich wieder auf Zach konzentrierte und ihn fragte: »Was kann ich tun, um dir zu helfen?«
    »Nichts«, antwortete er, nahm einen Bratenheber und legte damit die Burger auf den Grill. »Entspann dich einfach.«
    »Ach, du weißt doch, dass ich mich immer nützlich machen will.« Genevieve nahm sich ihr Glas Merlot und nippte daran. Sie trat zu Zach und sprach so leise auf ihn ein, dass sie sonst niemand hören konnte.
    »Welche ist denn Ihre Tochter?«, fragte Cindy Ann Adele.
    »Sie ist meine Nichte, und sie ist eines von den neuen Mädchen, Kendra.«
    Cindy Ann sah aus wie diese stämmigen Frauen, die in einem früheren Leben einmal Turnerinnen waren. Klein, kompakt und kess. Die blonden Haare zu einem stufigen Bob geschnitten. »Haben Sie selbst auch Kinder?«
    Durch den weißen Rauch, der um Zachs Kopf aufstieg, fing Adele seinen Blick auf und schaute weg. »Nein.«
    »Verheiratet?«, fragte Cindy Ann.
    »Ich war mal nah dran«, wich sie aus und dachte, wenn Dwayne nicht wegen des Fluchs ausgetickt wäre, hätte sie ihn vielleicht geheiratet.
    »Fester Freund?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Meine schwangere Schwester liegt mit Präeklampsie im Krankenhaus. Ich kümmere mich um sie und Kendra, deshalb habe ich im Moment nur Zeit für meine Familie.«

    »Sind Sie mal auf die Cedar High gegangen?«, fragte Joe interessiert und sah Adele freundlich an.
    »Ja.«
    »Wir waren im selben Kunstkurs. Ich hab ein Jahr nach Ihnen den Abschluss gemacht.«
    Das machte Genevieve nun doch neugierig. »Sie sind auf die Cedar Creek gegangen?«
    »Ja«, antwortete Adele und nannte ihr das Jahr ihres Schulabschlusses.
    Genevieve musterte prüfend ihr Gesicht. »Oh. Jetzt erinnere ich mich an Sie.« Sie wandte sich wieder an Zach. »Hast du eine Einladung zur ›Nacht einer Million Sterne‹-Benefizveranstaltung bekommen?«
    »Ja.«
    »Du kommst doch, oder? Ich weiß, dass es ohne Devon schmerzlich für dich sein wird. Wir vermissen sie natürlich immer noch schrecklich.«
    Zach legte die Hotdogs neben die Burger und stellte das Tablett weg.
    »Schon seit unserem ersten ›Little Miss Sparkle‹-Schönheitswettbewerb waren wir die besten Freundinnen. Wir standen uns so nahe wie Schwestern. Devon war ein ganz besonderer Mensch, und die Junior League ist ohne sie einfach nicht mehr das, was sie mal war.«
    »Hab ich schon gehört.«
    »Ich weiß, wie sehr du sie geliebt hast, schließlich haben wir das alle.« Genevieve schüttelte den Kopf, wobei ihr perfekter Bob über ihr Kinn strich. »Ohne Devon ist das Leben

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