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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Leben?«
    Sie ließ die Hände sinken und sah zu ihm auf. »In Idaho.«
    »Idaho?« Hatte Tiffany nicht Iowa gesagt? »Bist du dahin abgehauen, als du von der Uni weg bist?«
    Adele sah in Zachs attraktives Gesicht und ließ den Blick über sein kräftiges Kinn und seinen festen Mund in seine warmen kaffeebraunen Augen gleiten. Sie war müde und wollte nicht über die Vergangenheit reden. Schon gar nicht mit dem Mann, der ihr so viel Schmerz bereitet hatte. »Ich bin nicht abgehauen.« Sie riss ihren Blick von seinem los und lief zu einem Einbau-Bücherregal. »Ich bin zu meiner Großmutter nach Boise gezogen. Mir hat es dort gefallen, und ich bin dageblieben.« Sie griff nach einem überdimensionalen Sports Illustrated -Buch über die größten NFL-Quarterbacks aller Zeiten und zog es vom Bord. »Bist du auch da drin?«, fragte sie und warf ihm einen Blick zu.
    »Irgendwo.«
    Sie schlug den schweren Band auf und konzentrierte sich auf die Hochglanzseiten. »Du weißt nicht, wo?«
    »Seite zweiunddreißig.«
    Lachend blätterte sie in dem Buch, dessen glattes Papier sich kühl anfühlte, und blätterte weiter, bis sie zu einer Seite mit einem Bild von Zach im orange-blauen Trikot mit breiten Schulterpolstern kam, auf dem die Nummer zwölf prangte. Seine enge weiße Hose lag an wie eine zweite Haut, und in seinem Hosenbund steckte ein weißes Handtuch, das über den Schnürbändern
hing wie ein Lendenschurz. Aus der Gesichtsmaske seines blauen Helms sahen ihr Zachs intensive Augen entgegen, und er hatte die Zähne gefletscht. Seine linke Hüfte war zum gegnerischen Tor gewandt, und er war dabei, mit dem rechten Arm auszuholen. Dem Fotografen war der Schnappschuss gelungen, kurz bevor Zach den Ball nach vorne katapultiert hatte.
    »Du liegst auf Platz elf«, stellte sie fest und las laut vor: »Zemaitis hatte Köpfchen und die Gabe, die Spielzüge vorauszuahnen. Er spielte kraftvoll und clever, und seine perfekten Spiralen und langen Pässe waren tödlich.« Sie blätterte zu einem anderen Foto, auf dem er, den Kopf zur Seite gedreht, mit gebeugten Knien hinter dem Center stand, während er den Spielzug ansagte und auf den Snap wartete. Sie las die Bildunterschrift. »›Die Frauen wollten immer wissen, wie es war, Zachs Hände auf meinem Hintern zu haben.‹ - Dave Gorlinski.« Sie sah irritiert zu ihm auf. »Wer ist Dave Gorlinski?«
    »Center an der UT.« Er machte Anstalten, ihr das Buch zu entreißen.
    Unbeirrt hielt sie es fest und las die nächste Bildunterschrift. »›Zach Zemaitis hatte die geschicktesten Hände von allen, die je unter mir aufgestellt waren.‹ Chuck Quincy.« Adele biss sich auf die Lippe, um nicht loszuprusten. »Und wer ist Chuck?«
    »Center bei den Dolphins in meinen ersten drei Spielzeiten.« Diesmal gelang es ihm, ihr den Wälzer zu entwinden. »Lach nicht zu laut«, knurrte er und pfefferte ihn auf den Schreibtisch.
    »Tja, das klingt schon versaut.«
    »Schätzchen, das ist noch gar nichts.« Er legte den Kopf schief und grinste. »Wenn du auf Versautes stehst, kann ich dir noch ganz andere Geschichten erzählen.«
    »Nein, nicht nötig.« Sie wandte ihre Aufmerksamkeit der großen Vitrine zu, die mit allem Möglichen vollgestopft war,
von Trophäen über signierte Footbälle bis hin zu einem Paar Schuhe mit Stoßplatten. Fast jeder Zentimeter der Wand war behangen mit alten Football-Trikots unter Plexiglas, mit Plaketten und Fotos von Zach aus verschiedenen Phasen seiner Karriere, angefangen mit einem Kinderfoto mit überdimensionalen Schulterpolstern bis hin zu seinem Rückzug aus dem aktiven Sport.
    »Beeindruckend.«
    Er zuckte mit den Achseln. »Devon hat dieses Zimmer ein oder zwei Jahre vor ihrem Tod eingerichtet, und ich hab es einfach so gelassen. Es ist zu überladen, aber was soll ich sonst mit dem ganzen Zeug anfangen?«
    »Ich finde, du solltest es so lassen.« Adele wandte sich ihm zu. »Es sieht toll aus, und du solltest stolz auf dich sein. Und... ich bin mir sicher, seit Devon... du weißt schon.« Sie senkte den Blick auf das Moose-Drool-Bier auf seiner breiten Brust. Lass dir was Nettes über Devon einfallen. »Du vermisst sie bestimmt, und da muss es ein Trost für dich sein, wenn du hier reinkommst und etwas siehst, das sie persönlich für dich dekoriert hat. Auch wenn es ein bisschen überladen ist.« Tja, nett war das nicht gerade, aber auch nicht richtig unverschämt.
    Er lachte ironisch, und sie sah ihn erstaunt an. »Ich wollte damit nicht sagen, dass sie

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