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Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling!

Titel: Girlfriends 04 - Kuess Weiter, Liebling! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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es persönlich dekoriert hat. Sie hat jemanden dafür engagiert. Devon hat nie etwas selbst gemacht.« Er strich ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. »Aber ich will nicht über Devon reden.« Seine Fingerspitzen berührten ihre Wange, und sein Blick glitt forschend über ihr Gesicht. »Sondern über dich.«
    Ein heißes Kribbeln breitete sich über Adeles Hals und ihr Dekollete aus. Es spannte ihre Brüste an und bereitete ihr Schwierigkeiten beim Atmen. »Da gibt es nichts zu sagen.« Sie versuchte zu lachen, aber es klang selbst in ihren Ohren nervös.
    »Das bezweifele ich.«
    »Nein, wirklich.« Sie lief an ihm vorbei und steuerte zielstrebig auf die Tür zu, bevor das heiße Kribbeln sich noch einen Weg durch ihren ganzen Körper brannte. »Ich bin stinklangweilig.«
    Kurz vor der Tür hielt seine Hand auf ihrem Arm sie auf. »Tu doch nicht so, als seist du kein bisschen neugierig.«
    »Worauf?«
    »Wie es wäre, wenn ich dich wieder küssen würde. Wir sind jetzt älter. Erfahrener.« Sie weigerte sich standhaft, sich umzudrehen, und er strich über ihren Arm zu ihrer Schulter. »Wäre es so gut wie vor vierzehn Jahren?«
    Wenn es so gut gewesen war, warum hatte er sie dann für Devon verlassen? Sie schloss die Augen. Die Antwort darauf kannten sie beide, doch dass Devon schwanger gewesen war, hatte es nicht weniger schmerzhaft gemacht. Nicht für Adele. Es tat zwar nicht mehr weh, aber es käme überhaupt nicht in die Tüte, je wieder was mit ihm anzufangen. »Nein. Ich bin nicht neugierig. Ich schaue nie zurück.«
    Als hätte sie gar nichts gesagt, strich er ihre Haare zu einer Seite. »Würdest du mich noch so verrückt machen wie früher?« Er senkte das Gesicht, und sein Atem wärmte ihren Hals. »Und Schätzchen, du hast mich glatt um den Verstand gebracht.« Er fuhr mit seiner großen Hand zu ihrem flachen Bauch und zog sie an seine harte Brust. »Ich war der erste Mann, der mit dir geschlafen hat. Das hab ich nicht vergessen.«
    »Das ist lange her.«
    »Und du auch nicht.« Seine Lippen strichen über ihre erhitzte Haut, und das heiße Kribbeln, das ihr Sorgen bereitet hatte, verbreitete Wärme in ihrem ganzen Körper. Es war lange her, seit sie in den Armen eines Mannes Geborgenheit gefunden hatte. Seit sie gespürt hatte, wie die plötzliche Hitze durch die
Berührung eines Mannes durch sie hindurchfloss und sich das köstliche Ziehen der Lust an all den richtigen Stellen festsetzte. »Vielleicht hab ich länger nicht mehr dran gedacht«, fuhr er verführerisch fort, »aber jene Nacht, in der wir ins La Quinta an der Interstate 35 gefahren sind, hab ich nicht vergessen. Zwar nicht das beste Hotel, aber auch nicht gerade ein Dreckloch. Ich hatte damals eben nicht viel Geld.«
    Ihr war das egal gewesen.
    »Damals hatten wir wenigstens fünf Mal Sex.«
    Sieben Mal, wenn man den nächsten Morgen mitzählte. Sie atmete flach und unregelmäßig, als er sie auf den Hals küsste. Der Duft seiner Haut stieg ihr zu Kopf, und es wäre so leicht gewesen, sich einfach an seine Brust sinken zu lassen. Die Augen zu schließen und nichts als seine breite Brust und seine kräftigen Arme zu spüren. »Das weiß ich nicht mehr«, log sie, weil die Wahrheit alles nur noch viel komplizierter gemacht hätte.
    Er fuhr mit der flachen Hand vorne über ihre Kapuzenjacke, und ihr unregelmäßiger Atem stockte. Seine Hand streifte leicht über ihre Brust zu ihrer Schulter. Langsam drehte er sie herum und sah ihr tief in die Augen. Er lächelte sie an, während er ihr zärtlich mit den Fingern durchs Haar fuhr. Dann hob er ihr Gesicht an, und ihre Lippen öffneten sich. »Lügnerin«, raunte er, beugte sich zu ihr herab und küsste sie. Ein leichtes, neckendes Streicheln mit seinen festen Lippen. Ein feuchtes Streifen über ihren Mund, aber sie blieb stocksteif stehen.
    »Es macht viel mehr Spaß, wenn du dich beteiligst«, flüsterte er.
    Sie stand regungslos da, obwohl alle Nervenenden in ihrem Körper sie förmlich anschrien, ihn an den Ohren zu packen und eine neue Rekordbeteiligung aufzustellen. Zuzulassen, dass er ihr ein gutes Gefühl gab. Sich eng an ihn zu schmiegen und ihn zu benutzen, um ihren Hunger und ihr Verlangen zu stillen wie
ein Succubus, aber sie wusste es besser. Wenn sie Zach küsste, käme nichts Gutes dabei heraus. Manchmal war der Preis der Befriedigung zu hoch.
    Sie packte ihn bei den Handgelenken und trat einen Schritt zurück. »Ich kann das nicht«, sagte sie entschlossen. »Das darf nicht

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