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GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel

GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel

Titel: GK0122 - Der Fluch aus dem Dschungel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ein, Sir«, sagte Kuz und verschwand durch den Vorhang.
    Dahinter lag sein kleines Büro. Es beherbergte einen wackligen Tisch und einen Monitor, der das Bild des Ladens zeigte. Die Kameras waren versteckt angebracht, und mit ihrer Hilfe hatte Kuz schon so manchen Dieb ertappt.
    Die Hälfte des Büros wurde noch durch alten Kram und Plunder eingenommen. Kuz legte die Totenmaske auf den Tisch und holte aus der Schublade einen passenden Bogen Packpapier.
    Plötzlich erstarrten die Bewegungen des Hehlers. Magisch wurde sein Blick von den Augen der Maske angezogen.
    Sie, die sonst tot und leer waren, erlebten den Beginn eines unheilvollen Lebens. Ströme drangen aus den Augenhöhlen und bohrten sich in Abraham Kuz Gehirn. Wie ein tödlicher Hauch breitete sich der Atem des Bösen aus.
    Gefährliche Befehle durchdrangen den Geist des Trödlers.
    Töte! hallte es in seinem Gehirn wider. Töte!
    Kuz blickte sich um. Sein Gesicht war nur noch eine Grimasse. Der Blick des Mannes fiel auf ein Schwert, das in einer Scheide steckte und an der Wand hing.
    Es gab ein schleifendes Geräusch, als Kuz die Waffe aus der Scheide zog.
    Auf Zehenspitzen näherte er sich dem Vorhang.
    Die beiden Fremden waren ahnungslos. Und sie wandten ihm den Rücken zu…
    ***
    »Ich glaube, in solch einem Laden würde ich eingehen«, sagte Sheila Conolly zu ihrem Mann. »Wenn ich diesen Kram nur sehe, den Staub, die Spinnweben…«
    Sheila verstummte. Zufällig war ihr Blick in einen der zahlreichen Spiegel gefallen. Sie konnte den Hintergrund des Ladens sehen, einen Teil des Vorhangs…
    »Bill!!!« Sheilas Schrei riß den Reporter herum.
    Gerade noch im allerletzten Augenblick. Mit blutunterlaufenen Augen stürmte Abraham Kuz aus seinem Büro. Er hetzte genau auf Sheila Conolly zu und hielt ein Schwert in der rechten Hand.
    Bill handelte reflexartig. Er gab Sheila einen Stoß, der sie bis gegen die Wand trieb. Zwei Degen und eine Pistole fielen polternd zu Boden. Gleichzeitig warf sich aber auch Bill Conolly zur Seite und entging nur mit knapper Mühe dem gefährlichen Todesstoß.
    Kuz brüllte wütend auf, weil er sein Opfer verfehlt hatte. Sofort kreiselte er wieder herum. Das Schwert in seiner Hand pfiff durch die Luft.
    Da traf ihn der Stuhl. Bill Conolly hatte das Möbelstück im Liegen hochgerissen und es Abraham Kuz entgegengeschleudert. Das Schwert klirrte gegen das Holz, und Kuz verlor das Gleichgewicht.
    Bill Conolly hechtete auf den Trödler zu. Beide Fauste rammte er in den Leib des Hehlers.
    Kuz brüllte markerschütternd und fiel gegen eine Kommode. Bill flog ihm förmlich nach und stemmte seinen Fuß auf das Handgelenk des schwertbewehrten Armes.
    »Laß los!« keuchte Bill.
    Langsam öffnete der Hehler die Hand. Bill trat das Schwert zur Seite und riß Abraham Kuz hoch.
    Wie eine Puppe schüttelte der Reporter den mickrigen Hehler durch. »So, mein Freund, jetzt erzählst du mir mal, was dieser Spaß sollte. Weshalb wolltest du uns umbringen?«
    »Lassen Sie mich los!« kreischte der Hehler und begann zu trampeln. Bill bekam einen schmerzhaften Tritt gegen das Schienbein und verzog das Gesicht. Zwei, drei Ohrfeigen klatschten in Kuz Gesicht.
    »Ich hoffe, wir reden jetzt vernünftig miteinander«, zischte Bill Conolly, »sonst werde ich nämlich ungemütlich.«
    »Laß ihn los, Bill«, sagte Sheila, die neben ihren Mann getreten war.
    Der Reporter schleuderte den Trödler in eine Ecke, wo er stöhnend liegenblieb.
    Bill ging an die Ladentür und schloß von innen ab. »Damit uns niemand stört«, sagte er.
    Kuz begann zu jammern. »Was – wollen Sie von mir? Überfallen? Ich habe kein Geld. Bitte, nehmen Sie die Kasse, aber gehen Sie.«
    Sheila und Bill, blickten sich an. »Da stimmt irgend etwas nicht«, meinte der Reporter leise. Er stellte sich breitbeinig vor Kuz hin, der im Begriff war, sich wieder aufzurappeln. Seine beiden eingefallenen Wangen glühten feuerrot.
    »Bleib liegen!« befahl Bill. »Und jetzt noch mal von vorn. Wir sollen dich überfallen haben? Hör zu, du Geier, ich habe ja schon manches erlebt, aber daß mir einer so etwas unter die Weste reiben will, das ist doch die Höhe. Ich kann mich genau erinnern, daß du uns aufspießen wolltest. Mit diesem Schwert da.« Bill deutete auf die Stichwaffe, die jetzt neben der Tür zum Hinterzimmer lag. »Und dann willst du uns weismachen wir hätten dich überfallen wollen. Das Lügenmärchen kannst du der Polizei erzählen.«
    »Nein, Sir bitte keine Polizei.«
    »Das

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