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GK072 - Die Feuerbestien

GK072 - Die Feuerbestien

Titel: GK072 - Die Feuerbestien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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widerwärtiges, triumphierendes Grinsen verzerrte sein Gesicht.
    Angie zog den Schlüssel zitternd ab. Sie riss die Tür auf. Schleuderte sie hinter sich sofort wieder zu und schob einen schweren Eisenriegel vor, den ihr Vater vor Jahren hatte anbringen lassen.
    Schweißüberströmt stolperte das Mädchen durch die Halle.
    Sie machte überall Licht, denn sie fürchtete die Dunkelheit.
    Wankend erreichte Angie das Wohnzimmer. Auch hier schloss sie sich in panischer Angst ein. Ratlos schaute sie sich um. Was tun? Was sollte sie jetzt machen? Die Polizei anrufen? Nein. Professor Selby anrufen? Ja! Ja! Ja! Wenn ihr jetzt noch jemand helfen konnte, war es der Professor.
    Sie stürzte sich keuchend auf das Telefon.
    Zitternd wählte sie Selbys Nummer. Ihr Hals schmerzte schrecklich. Sie stellte sich so, dass sie die beiden Fenster im Auge behalten konnte, denn wenn ihr Gefahr drohte, dann vermutlich von da.
    Joe konnte die Scheiben einschlagen und geradezu mühelos in ihr Haus gelangen.
    Zitternd, atemlos, mit bis zum Zerreißen angespannten Nerven wartete sie darauf, dass der Professor abhob.
    Was inzwischen draußen vorging, sah sie nicht.
    Wenn sie es gesehen hätte, hätte ihr die Todesangst vermutlich den Verstand geraubt.
    ***
    Mit einem teuflischen Grinsen stand Joe Gyskell vor der Tür.
    Nun streckte er den rechten Arm aus. Seine Fingerspitzen glitten durch das Holz wie das heiße Messer durch Butter. Er schritt einfach auf die Tür zu und ging durch sie hindurch. Draußen verschwand sein Körper mehr und mehr. Drinnen kam er einfach aus dem Holz.
    Mit langsamen, schleppenden Schritten wandte er sich der ebenfalls abgeschlossenen Wohnzimmertür zu. Auch sie würde ihn nicht abhalten können.
    Er hatte keine Eile. Angie Scott gehörte ihm. Sie war nicht mehr zu retten.
    Ein grausamer Zug kerbte sich um seinen Mund.
    Die Mordgier ließ ihn dämonisch grinsen. Töten! Er musste töten! Und er würde töten! Jetzt gleich.
    Mit schweren Schritten näherte sich der bleiche Leichnam der Wohnzimmertür.
    Drinnen schrie Angie Scott ihre sinnlosen Hilferufe in den Telefonhörer.
    Joe Gyskell fletschte die Zähne. Ein widerwärtiges Hecheln kam aus seinem Mund.
    Mit einem jähen Sprung glitt er durch die abgeschlossene Tür.
    Angie stieß einen irren Schrei aus, als sie Gyskell aus dem Holz kommen sah.
    Sie erstarrte zur Salzsäule. Was sie gesehen hatte, war einfach zu viel für ihre angegriffenen Nerven. Schreiend ließ sie den Hörer fallen. Krächzend fiel sie um, doch die barmherzige Ohnmacht kam nicht über sie.
    Mit schreckgeweiteten Augen musste sie das ganze fürchterliche Grauen mit ansehen…
    ***
    Wir ließen Vicky allein in Selbys Haus.
    Der Professor und ich stürmten nach draußen. Wir hetzten die Straße entlang und erreichten Angie Scotts Haus. Ich begriff sofort, dass wir an der Tür nur unsere Zeit verschwendet hätten. Deshalb raste ich um das Gebäude herum.
    Selby folgte mir schnaufend.
    Wir hörten das Mädchen im Wohnzimmer grell und markerschütternd schreien. Mir krampfte es das Herz zusammen, und wahrscheinlich ging es dem Professor ebenso.
    Ich sah den Kerl. Er stürzte sich soeben auf das schreiende Mädchen.
    Mit der geballten Faust schlug ich das Glas ein. Die Scherben prasselten in den Raum. Ich schlug noch ein paar Splitter aus dem Rahmen, dann sprang ich atemlos hindurch.
    Selby folgte mir.
    Ein Bild des Grauens bot sich uns. Angie Scott schien verrückt geworden zu sein. Sie lag auf dem Boden und kreischte so markerschütternd, dass wir um ihren Geisteszustand fürchteten. Sie klatschte dazu nämlich fortwährend in die Hände, als würde sie dem Auftritt dieses lebenden Toten applaudieren.
    Gyskell wollte Angie am Hals packen.
    Ich schnellte mich ab und sprang ihm auf den Rücken. Er schüttelte mich mühelos ab.
    Angie applaudierte. Es war wahnsinnig.
    Lance Selby riss einen Stuhl hoch und donnerte ihn dem Leichnam mitten ins kreideweiße Gesicht.
    Der Kerl wandte sich uns zu.
    Ich ballte meine Rechte und schlug mit meinem magischen Ring nach seinem Kopf.
    Er stieß ein Gebrüll aus, als hätten wir beide ihm ein Bein ausgerissen. Was Selby mit dem Stuhl nicht geschafft hatte, schaffte ich mit dem schwarzen Stein meines Ringes.
    Ich prügelte den Toten zusammen. Schreiend fiel er auf die Knie. Ich trat ihn voll Wut mitten ins Gesicht. Er flog nach hinten und aufs Kreuz.
    Angie klatschte kreischend.
    Plötzlich bäumte sich der Leichnam mit rot aufgequollenen Augen und mit einem furchtbaren

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