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Glueck (TaschenGuide)

Glueck (TaschenGuide)

Titel: Glueck (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schwalb
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    All you need is love
    Noch unmittelbarer als Freundschaft wirkt sich unsere Partnerschaft auf unsere Lebenserwartung und Lebensqualität aus. Der Singlekultur zum Trotz tragen haltbare Liebesbeziehungen anscheinend mehr Stabilität, Zufriedenheit und Sicherheit in unser Leben als ein großer Freundeskreis und gelegentliche One-Night-Stands.
    In der westlichen Welt ist sind wir davon überzeugt, dass Liebe eine unabdingbare Voraussetzung für das Glück in der Partnerschaft sei. Allerdings tun wir oft nur wenig für dieses Glück: Wir gehen ganz selbstverständlich davon aus, dass der Partner uns glücklich machen muss – und nicht wir den Partner. Falls diese Forderung nicht erfüllt wird, heißt esschnell: Der Nächste, bitte! Dabei ist die Liebe nur zu erhalten durch gegenseitigen Respekt, Toleranz, Humor und Vertrauen. Es gilt vor allem, sich für das zu interessieren, was den anderen bewegt, Erfahrungen zu teilen, Gemeinsamkeiten zu pflegen, Unterschiede zu tolerieren – und stets im Dialog zu bleiben.
    Wichtig
    Auch das Glück in der Liebe will immer wieder neu verdient sein, damit es uns auf Dauer erhalten bleibt.
    Nach einer Untersuchung der Universität Zürich sind Frischverheiratete glücklicher als Singles: Besonders die Monate vor der Heirat und das erste Ehejahr zählen zu den Hoch-Zeiten im Leben eines Menschen. Danach fällt allerdings die Glückskurve ab. Erst wenn sich eine Ehe als tragfähig erwiesen und ein paar Jahre überdauert hat, steigt die Kurve wieder an: ein schlagender Beweis also für Durchhaltevermögen und Standfestigkeit.
    Paare, die allerdings im Beziehungsstress festgefahren sind und sich gegenseitig das Leben schwer machen, betrügen sich um ihr Glück. Nicht genug damit, dass sie permanent Stresshormone ausschütten, ihr Immunsystem und ihre Gesundheit schwächen – sie leiden unter dem Joch des Zusammenlebens und sind sogar unglücklicher als unfreiwillige Singles. Oft bringt nur ein Abbruch der Beziehung die ersehnte Befreiung.

Warum Netzwerke und Vitamin B wichtig sind
    Doch nicht nur im Privatleben sind positive Beziehungen wichtige Meilensteine auf dem Weg ins Glück: Auch im beruflichen Bereich zählt – neben unserer professionellen Leistung –, wie wir uns in ein Beziehungsnetz einbringen.
    Berater und Trainer empfehlen, ein Netzwerk an geschäftlichen Freunden aufzubauen. Solche Netzwerke erfordern viel Zeit, emotionales Engagement und Vorleistung und sollten in guten Zeiten aufgebaut werden. Wenn Sie sich erst dann engagieren, wenn es Ihnen schlecht geht, werden Sie keine Hilfe finden. Deshalb ist Beziehungspflege das A und O des Netzwerkgedankens.
    Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit und überlegen Sie:
Welche Netzwerke pflegen Sie?
Welche Aktivitäten sind mit welchem Netzwerk geplant?
Haben Sie in letzter Zeit die Anbindung an eines Ihrer Netzwerke verloren? Warum?
Was können Sie tun, um Ihre Kontakte zu halten und zu erneuern?
Fangen Sie gleich morgen damit an!
    Die Medien suggerieren, dass dem Tüchtigen und Erfolgreichen das Glück hold ist. Wenn wir uns nur ausreichend bemühen, so verspricht man uns, würden sich beruflicher Erfolg, soziale Anerkennung und private Erfüllung schon einstellen. Allerdings gehen solche Patentrezepte nicht immer auf: Stattdessen sehen wir in den Unternehmen Menschen, die bis zur Erschöpfung Überstunden leisten und dennoch keine Karriere machen. Fachkenntnis allein ist eben keine Fahrkarte nach oben mehr. Vielmehr gehören heute Kontaktfähigkeit und Charme zu den Grundqualifikation in all jenen Bereichen, in denen es um den „Verkauf der Person“ geht. Deshalb sollten wir uns in unseren Büros nicht hinter der Arbeit verschanzen, sondern proaktiv nach draußen gehen und Kontakte knüpfen.
    Die Kunst des Smalltalks
    Beispiel
    Gunther ist neu in der Firma und kennt außer den Mitarbeitern in seiner Abteilung noch niemanden. Da kommt ihm das alljährliche Sommerfest wie gerufen. Er steht nicht lange bei seinen Kollegen herum, sondern geht lächelnd auf Fremde zu und stellt sich als neuer Firmenmitarbeiter vor. Klugerweise vermeidet er es jedoch, weiter über die Arbeit zu reden oder sich selbst in den Vordergrund zu stellen, und tastet sich im Gespräch stattdessen zu Themen vor, für die sich sein Gegenüber interessieren könnte. Am Ende des Abends hat er einen rundum guten Eindruck hinterlassen und einige Visitenkarten in der Tasche.
    Die Kunst des Smalltalks zu

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