Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Glueck (TaschenGuide)

Glueck (TaschenGuide)

Titel: Glueck (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanne Schwalb
Vom Netzwerk:
beherrschen, ist Voraussetzung für das Knüpfen von Netzwerkkontakten oder auch privaten Freundschaften. Es ergibt sich immer eine Möglichkeit, zu üben und dabei andere Menschen kennenzulernen. Sie müssen nur die vielfältigen Chancen des Alltags nutzen und mit Umsicht und Einfühlungsvermögen zu Werke gehen.
Geeignete Themen
    Wählen Sie bei der ersten Begegnung neutrale Themen, die den anderen keinesfalls negativ berühren können. Schließlich kennen Sie ihn und seine Vorlieben oder Abneigungen ja noch nicht. Zu vermeiden sind also abfällige Äußerungen über gemeinsame Bekannte oder das Umfeld: „Herr Soundso ist ja sehr tüchtig, aber mit seinen Krawatten liegt er regelmäßig daneben.“ – „Gratulation zur gelungenen Renovierung Ihrer Firma! Jetzt braucht sie eigentlich nur noch einen neuen Anstrich.“
    Klassische Fehltritte im Smalltalk sind auch Gespräche über Krankheiten, Politik sowie Witze über das andere Geschlecht oder Minderheiten. Viel besser fahren Sie dagegen mit dem Wetter und Fragen nach dem letzten oder dem geplanten Urlaub oder Hobbys. Denn diese Themen sind gar nicht so oberflächlich, wie sie scheinen: Sie werden Ihnen helfen, den Gesprächspartner besser kennenzulernen und ein Thema zu finden, über das Sie beide sich etwas zu sagen haben.
Wie Sie das Gespräch beginnen
    Wichtiges Hilfsmittel dabei ist die richtige Fragestellung. Gesprächseröffnungen wie „Ach, Sie sind ja auch hier?“ gehören in die Mottenkiste der Einfallslosigkeit und ersticken jede Unterhaltung im Keim. Auf solche geschlossenen Fragen kann man nur mit Ja oder Nein antworten – das Gegenüber bekommt also gar nicht die Möglichkeit, etwas von sich preiszugeben. Stellen Sie lieber offene Fragen, die mit einem Fragewort beginnen: Hier spürt der andere ehrliches Interesse an seiner Person und fühlt sich aufgefordert, von sich zu erzählen.
    Wichtig
    Offene Fragen oder W-Fragen (Wer? Was? Wie? Warum?) sind dazu geeignet, mit dem Gegenüber ins Gespräch zu kommen.
    Falls das Gespräch trotz all Ihrer Bemühungen partout nicht in Gang kommen will, können Sie sich immer noch elegant mit der Bemerkung zurückziehen, Sie müssten nun auch noch Herrn XY oder Frau Z Ihre Aufwartung machen. Sind dagegen alle Anfangshürden erfolgreich genommen und ist das Interesse Ihres Gesprächspartners geweckt, kann mehr daraus werden: eine persönliche Freundschaft oder ein guter geschäftlicher Kontakt. Und Sie werden das Glück empfinden, beliebt zu sein und geschätzt zu werden.
    Bewerten Sie Ihre Bezugspersonen
    Oftmals führen veränderte Lebensbedingungen im Beruf und auch im Privaten dazu, dass wir unsere Beziehungen zu unserem Umfeld überdenken müssen: Nach einem Umzug stellt sich heraus, welche Freunde weiterhin Kontakt halten. Wenn die Führungskraft den Job und damit Statussymbole und gute Beziehungen verliert, wird sie plötzlich nicht mehr zu gesellschaftlichen Anlässen eingeladen und von einstigen Geschäftsfreunden gemieden. Auf der anderen Seite erhält man zuweilen entscheidende Impulse von Menschen, von denen man es nie erwartet hätte.
    Übung
    Erstellen Sie eine Liste Ihrer beruflichen und/oder privaten Bezugspersonen. Welche Beziehungen bewerten Sie als positiv und welche als negativ?
    Bezugsperson
positiv
negativ
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
    Wie können Sie die negativen Beziehungen positiv(er) gestalten? Wo das nicht mehr möglich ist, sollten Sie vielleicht über einen Abbruch der Beziehung mit all seinen Konsequenzen nachdenken.
    Wir alle sind angewiesen auf das Miteinander mit anderen Menschen: Freunde und Angehörige, Kollegen und Geschäftspartner haben großen Einfluss auf unser Lebensglück. Daher ist es sinnvoll, von Zeit zu Zeit eine Bestandsaufnahme unserer privaten wie beruflichen Beziehungen zu machen und Konsequenzen daraus zu ziehen.
    Boshaftigkeit und Neid: Gut für die Gemeinschaft?
    Bei der Bewertung Ihrer Bezugspersonen ist Ihnen vielleicht der eine oder andere Zeitgenosse aus dem Familienkreis oder dem beruflichen Umfeld untergekommen, den Sie für boshaft und neidisch halten und mit dem Sie deshalb nur im äußersten Notfall Umgang pflegen. Von Bosheit sprechen wir dann, wenn einer dem anderen schadet, nur um ihn leiden zu sehen. Manch einer unserer Mitmenschen geht sogar so weit, dafür eigene Nachteile in Kauf zu nehmen.
    Der Motor hinter boshaftem Verhalten ist allzu oft der Neid: Man missgönnt dem anderen das, was dieser hat und

Weitere Kostenlose Bücher