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Glücksspiel der Liebe

Glücksspiel der Liebe

Titel: Glücksspiel der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Alexander
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Schwestern erstaunt an. »Woher die plötzliche Sorge? Wir wissen doch seit Wochen, dass dieser Tag kommen würde.«
    »Ja, aber jetzt wo er da ist, fühlen wir uns furchtbar.« Gen klang, als meinte sie es ernst.
    »Einfach furchtbar«, bestätigte Belle, wenn auch ihr Tonfall etwas weniger überzeugend klang. Skeptische Augenpaare richteten sich auf sie und sie erwiderte die Blicke unschuldig. »Wirklich, es stimmt. Obwohl ich tatsächlich als Dienstmädchen nicht viel taugen würde. Genauso wenig wie ihr.«
    »Wir wären schreckliche Dienstmädchen.« Sophia seufzte. «Trotzdem wäre es vielleicht besser, als ewig Schuldgefühle zu haben.«
    Fiona zog die Augenbrauen hoch. »Ich gehe davon aus, dass ihr alle tapfer damit leben könntet.« Wieder drehte sie sich um. »Genau wie ich.«
    »Lieber Himmel, Oliver, bitte sag mir, dass es ein Scherz ist«, begann Jonathon, sobald Oliver in den Salon trat.
    Oliver blieb abrupt stehen. »Bitte, wenn du willst: Es ist ein Scherz.«
    »Gott sei Dank.« Erleichtert ließ sich Jonathon in einen Sessel sinken. »Ich dachte mir doch, dass es ein Streich sein muss, den ihr drei mir spielt. Doch dann gab sie mir ihre Karte und darauf stand deine...«
    »Was ist ein Scherz?«, fragte Oliver.
    Jonathons Magen zog sich zusammen. »Hast du eine Cousine namens Fiona Fairchild?«
    Oliver schwieg einen Moment, dann breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus. »O ja, habe ich.«
    Jonathon ächzte. »Dann bin ich verloren.«
    »Verloren?« Oliver sah ihn amüsiert an. »Ich vermute, du spielst auf deine Begegnung mit Fiona auf dem Ball an?«
    »Wie konntest du mir das antun?« Jonathon funkelte ihn böse an. »Ich bin dein Freund. Einer deiner ältesten Freunde. So viele hast du meines Wissens nicht, dass du dir leisten könntest, einen davon wegzuwerfen.«
    Oliver lachte. »Dann lief es also gut?«
    »Du nimmst die Sache gar nicht ernst.«
    Oliver trat zum Schrank und holte eine Karaffe mit einem hoffentlich starken Getränk heraus. Jonathon konnte jetzt etwas Starkes gebrauchen.
    »Wie sollte ich auch, wenn ich noch nicht einmal weiß, was zwischen dir und meiner Cousine vorgefallen ist. Nach allem, was ich weiß, könnte es eine deiner üblichen Weihnachtsfrivolitäten gewesen sein.« Oliver blickte ihn über die Schulter an. »Was ich al lerdings nicht hoffe. Ich betrachte sie inzwischen eher als Schwester denn als Cousine und muss feststellen, dass ich einen ausgeprägten Beschützerinstinkt entwickle.«
    »Das sind keine Frivolitäten«, murmelte Jonathon. Obwohl es mehr als einmal in der Tat frivol zugegangen war. Doch das tat jetzt überhaupt nichts zur Sache. Er musterte seinen Freund. »Sie hat dir also nichts erzählt?«
    »Kein Wort.« Oliver füllte die beiden Gläser. » Im Gegenteil, immer wenn ich sie darauf ansprechen möchte, wechselt sie das Thema oder entschuldigt sich unter einem Vorwand oder lenkt mich ab.« Oliver brachte Jonathon ein Glas. »Sie ist sehr gut im Ablenken.«
    Sofort blitzte die Erinnerung an ihr strahlendes Lächeln in Jonathon auf. »Das kann ich mir vorstellen.« Er nahm einen Schluck und stellte aufatmend fest, dass es sich um einen hervorragenden schottischen Whisky handelte. Dann dachte er kurz nach. » Also hat sie keine Ansprüche angemeldet? Keine unwiderruflichen Ankündigungen gemacht?«
    »Nicht eine einzige.« Oliver machte es sich in einem Sessel gemütlich und kniff die Augen zusammen. »Was für unwiderrufliche Ankündigungen?«
    Jonathon beugte sich zu seinem Freund vor. »Ich schwöre beim Grab jedes einzelnen Effington, ich dachte, das alles sei eine Posse.« Ungeduldig sprang er auf und tigerte durch den Raum, das Whiskyglas in der Hand. »Ich dachte, du und Warton und Cavendish hättet eine Frau angeheuert...«
    Oliver zog eine Augenbraue hoch.
    »Eine wunderschöne Frau«, beeilte sich Jonathon zu versichern, als könnte ein Kompliment an Olivers Cousine die Angelegenheit besser machen. »Eine Schau s pielerin.«
    »Du dachtest, meine Cousine sei eine Schauspielerin?«
    »Eine exzellente Schauspielerin. Ich fand sie sehr gut.« Jonathon starrte seinen Freund an. »Stimmt diese absurde Geschichte etwa? Die mit dem Testament ihres Vaters?«
    Oliver nickte.
    »Bist du ganz sicher? Das ist kein raffinierter Plan von ihr, mich in eine Ehe zu locken? Ich meine, ich gelte als gute Partie.«
    »Sehr bescheiden.« Oliver schnaufte. »Aber du bist nicht der einzige heiratsfähige Mann Londons, der über einen guten Titel und e in

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