Glut unter der Haut
mit aller Macht nach Erik, als er sich zu ihr auf das schmale Bett legte und sie an sich zog.
Hungrig eroberten seine Lippen die ihren. Diesmal hatte sein Kuss nichts Spielerisches, nichts Subtiles. Seine Lippen und seine Zunge waren gierig nach ihr, und Kathleen antwortete mit einer Heftigkeit darauf, die sie selbst überraschte.
Nach einer W eile hielt Erik einen Moment inne, um Luft zu holen; seine Lippen berührten noch immer die ihren, als er murmelte: »Darauf habe ich schon den ganzen T ag gewartet. Letzte Nacht ist keine Sekunde vergangen, in der ich nicht an dich gedacht habe. Ich habe dich gewaltsam aus dem Kopf verdrängt, weil ich sonst den V erstand verloren hätte. A ber jetzt kann ich nicht genug kriegen … nicht genug …« Inbrünstig senkten sich seine Lippen auf ihre.
Kathleen empfing sie vertrauensvoll. Erik stöhnte auf, als sie mit ihrer Zunge über seine Unterlippe und dann unter seinen seidigen Schnurrbart fuhr. »Gott, Kathleen, ich will dich.« Dann zog er die T räger ihres Oberteils herunter.
Kathleen hielt sanft seinen Kopf fest, während er ihren Hals und ihren Nacken mit Küssen bedeckte, und genoss das Gefühl seines weichen Haars zwischen ihren Fingern. A ls sein Mund die obere Rundung ihrer Brüste erreichte, verharrte er abwartend.
Er hob den Kopf und schaute ihr in die A ugen, suchte nach A nzeichen des W iderstands. Seine Finger spielten mit dem obersten Knopf ihres Oberteils, bis er aufsprang. A ls sie nicht protestierte, sondern nur aus großen, vertrauensvollen A ugen zu ihm aufblickte, öffnete er den zweiten Knopf und schließlich alle. Dann lag sie entblößt vor ihm, und seine stahlblauen A ugen wanderten über ihren Körper.
Den Blick auf ihren Brüsten, flüsterte er heiser: »Ich wünschte, ich hätte Licht gemacht. Ich will dich sehen. Ich will dich sehen, wenn ich das hier mit dir mache.« Zärtlich berührte er einen ihrer bezaubernden Gipfel mit der Fingerspitze und fühlte, wie er darauf reagierte; sanft rollte er die Knospe zwischen den Fingern.
Ich muss aufhören. Ich muss aufhören. Die W orte kehrten wie ein Katechismus in ihrem Kopf wieder, aber siewar nicht in der Lage, es auch zu tun. Eriks Finger waren zärtlich und gleichzeitig fordernd, als er sie erforschte, sie entdeckte, sie streichelte und ein bisher nicht gekanntes V erlangen in ihr weckte.
Und sie stellte fest, dass dies erst der A nfang war. Sie war gefangen in seinem Kuss, einer süßen, heißen, feuchten Falle, aus der sie nicht entkommen wollte. Seine Zunge spielte mit ihrer Brustwarze, während er an ihr saugte.
Sie spürte, wie seine Hand ihren Schenkel streichelte. Sie vergaß alles um sich herum, als er fortfuhr, ihre Brüste mit dem Mund zu liebkosen. Seine Hand war alarmierend dicht am Zentrum ihres Körpers, wo die Hitze immer unerträglicher wurde. Ihre Nervenenden pulsierten um diesen einen Punkt, der sich schmerzlich nach Erlösung von der süßen Pein sehnte.
Hatte sie seinen Namen gemurmelt? Hatte sie ihn gebeten, sie mit seiner heilenden Hand zu berühren? Hatte er ihr stummes Flehen geahnt? Sie wusste es nicht, war aber zu schwach, um sich zu sträuben, als sich seine Hand mit einer Sicherheit zwischen ihre Schenkel schmiegte, die sie erschreckte und erregte. Sie keuchte; seine Finger schlüpften unter das elastische Bündchen ihres Slips. Mit unendlicher Zärtlichkeit berührte er sie, spürte die seidige Feuchtigkeit, die ihr Körper unter seinem Streicheln erzeugte.
Doch der Schleier ihrer Benommenheit zerriss, als Erik sich vom Bett erhob und das Hemd so heftig auszog, dass er dabei fast die Knöpfe abriss.
Erst jetzt wurde sich Kathleen gewahr, auf welch gefährliches Spiel sie sich eingelassen hatte. Mein Gott! Was mache ich?
Erik versuchte umständlich und fluchend seinen Gürtel zu öffnen.
»Was … was machst du?«, fragte Kathleen.
»Na ja, mag ja sein, dass du es in Kleidern magst, und ich gebe gern zu, dass es Spaß machen kann, aber heute Nacht ist es zu heiß dazu. A ußerdem mache ich es lieber nackt.«
»Nein!« Sie sprang vom Bett und hielt sich ihr Oberteil vor die bebenden, bloßen Brüste. »Nein!«, rief sie erneut und schüttelte den Kopf.
Ruckartig hielt Erik inne und sah sie erstaunt an.
»Was soll das heißen? Nein, wir behalten unsere Sachen an? Oder nein, ich will nicht?«
Sie wandte den Blick ab. »Nein, ich will nicht.«
»Warum nicht? V erdammt, warum denn nicht?«
Warum nicht? Sie schämte sich wegen des wahren Grundes; und
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