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Götter aus Licht und Dunkelheit

Götter aus Licht und Dunkelheit

Titel: Götter aus Licht und Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roger Zelazny
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vorwärts. W a kim kauert sich zusa mm en und b r eitet seine Hände aus.
    »So ein Königreich ist der Himmel«, kom m entiert Vra m in m i t kaltem Schweiß auf der Stirn. »Ich m öchte wissen, wie die Videobänder dies wiedergeben werden.«

GEWEBE UND ZAUBERSTAB
     
    » W as ist das für ein Ort?« schreit Horus.
    Der Stählerne General bleibt a n gespannt st ehen wie in Erwartung eines Schocks, a b er es kommt keiner.
    » W ir sind hier an einem Ort, der keine W elt ist, sondern ganz einfach ein Ort«, er k l ärt der Pri n z Der Tausend War. »Hier gibt es keinen Boden, um darauf zu stehen, u nd auch keine Notwendigkeit dafür. A uch gibt es hier nur wenig Licht, aber die Bewohner dieses Ortes sind blind, und insofern m acht es nichts. Die Te m peratur gleic h t s i ch jedem lebendigen Körper an, denn die Bewohner dieses Ortes wollen es so. Die Nahrung wird der Luft entnom m en, wie das W asser, durch das wir gehen, und de m zufolge braucht m an hier nicht zu essen.
    Obendrein ist dieser Ort so beschaffen, daß m an hier nie m als schlafen m u ß.«
    »Das hört sich fast an wie nach Hölle«, stellt Horus fest.
    »Unfug«, m eint der Stählerne General. »Meine eigene Existenz bringt es m it sich, daß i c h m eine Umwelt m it m i r heru m t rage. Mich bringt d a s hier nicht aus der Fassung.«
    »Hölle«, wiederholt Horus.«
    »Neh m t auf jeden Fall m eine Hand«, fordert der Prinz, »und ich werde euch durch die Finst e rnis und glühenden Lichtsplitter hindurch zu jenen führen, die ich suche.«
    Sie fassen sich gegenseitig an den Händen, der Prinz schließt seinen Mantel, und sie schweben durch die vom Zwielicht beschienene Landschaft ohne Horizont.
    »Und wo befindet sich dieser O r t, der keine W elt ist?« will der General wissen.
    »Das ist mir nicht bekannt«, er w i dertderPrinz, »vielleicht existiert er bloß in einem tiefen und leuchtenden W i nkel m ein e s dunklen und sch m utziges Geistes. D as einzige, was ich wirklich weiß, ist, wie m an ihn erreichen kann.«
    Eine zeitlose Zeit lang f all e n und schweben sie und erreichen schließlich ein Zelt, das wie ein grauer Kokon aussieht und flackert, irgendwo über, unter und vor ihnen.
    Der Prinz läßt die Hände der anderen los und betastet die Oberfläche des Zeltes m it seinen Fingerspitzen. Es erhebt und bildet eine Öffnung, durch die der Prinz eintritt, während ein »folgt m i r« über seine Schulter zur ü ck schwebt.
    In dem Zelt sitzen Brotz, Purtz und Dulp und beschäftigen sich m it etwas, das nach m enschlichen Maßstäben ziemlich abscheulich und einzigartig ist, aber für sie ganz nor m al und ange m essen, da sie nicht m enschlich sind und ganz andere Maßstäbe haben.
    »Seid gegrüßt, Sch m iede von Nor n «, sagt der Prinz, »ich bin da, um das a bzuholen, was ich vor einiger Zeit b e stellt habe.«
    »Ich habe euch ja gesagt, daß er kom m t!« s c hreit einer der grauen Münder und zuckt m it den langen, feuchten Ohren.
    »Ich bestätigte, daß du recht hattest«, antwortet einer der anderen.
    »Ja. W o ist das Frawlpin? Ich könnte es noch ein m al...«
    »Unfug! Es ist fertig.«
    »Ist es also f erti g ?« will der Prinz wissen.
    »O ja, es ist seit Äonen schon fertig. Hier!«
    Der Sprec h er zieht eine Klinge a u s kaltem bla u en Lic h t a u s einer schwarzen Stoffscheide und bietet sie dem Prinzen an. Der Prinz nim m t sie in die Hand, untersucht sie, nickt und steckt sie wieder in di e Scheide.
    »Sehr gut.«
    »... Und die Bezahlun g ?«
    »Hier.« Der Prinz zie h t eine schwarze Schachtel unter sei n em U m hang hervor und setzt sie in der Luft ab, natürlich an ein e m Faden hängend. » W er will der er s t e s ei n ? «
    »Er.«
    »Sie.«
    »Es.«
    »Nun, da ihr euch nicht entscheiden könnt, werde ich selbst die W ahl treffen.«
    Der Prinz öffnet die Schachtel. Sie enthält chirur g i s c he Instru m ente und ein ausziehbares Operationslicht. Die drei Geschöpfe beginnen zu zittern.
    » W as geschieht hie r ?« will H o rus wissen, der eingetreten ist und nun neben dem Prinzen steht.
    »Ich bin dabei, diese B urschen zu operieren, wozu ich deine gewalti g e Kra f t als Beistand br auche, wie auch die des Generals.«
    »Operieren? Zu welchem Zwe c k ? « erkundigt sich der General.
    »Sie haben keine Augen«, erklärt der Prinz, »aber sie m öchten wieder sehen. Ich habe drei P a ar m itgebracht und m öch t e sie einsetzen.«
    »Dies würde eine weitgehende neurologische Anpassung erforderlich m

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