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Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
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Möglichkeit gewesen, es auszuleben. Da sie in dieser Nacht noch mehrmals sehr leidenschaftlichen Sex gehabt hatten, vermutete er stark, dass Lee der Quickie genau so gut gefallen hatte. Lee hatte sich neben ihm in eine zweite Decke gewickelt und machte leider keine Anstalten ihn zu verführen. Da er aber unbedingt mit ihr schlafen wollte, musste er heute den Anfang machen. Er drehte sich auf die Seite und hatte dabei seine Rippe schon wieder vergessen. Mit einem stechenden, scharfen Schmerz rief sie sich wieder in Erinnerung. Schnell drehte er sich wieder zurück und lehnte seinen Rücken an den Baumstamm. Lee hatte ihn aufmerksam beobachtet, wand sich ihm nun zu und lachte leise. Ein wenig schadenfroh. „Gratuliere, heute darfst du mal wieder obenliegen.", sagte er und rieb sich die schmerzende Seite. Kurz sah sie ihn verlegen an. „Heute Abend in deinem warmen Schlafzimmer komm ich gerne auf dieses Angebot zurück. Aber im Moment ist es mir zu kalt." Liam legte dem Arm um ihre Schultern und drückte sie an seine unverletzte Seite. „Ich wärme dich ein wenig.", murmelte er und küsste sie kurz. „Ich vergesse immer wieder, dass du viel schneller frierst als ich." Als Wandler konnte er im tiefsten Winter im T-Shirt herumlaufen und fror nicht. Immerhin hatte er auch Wolfsgene in sich und Wölfe kamen auch bei Minusgraden wunderbar klar. Lee als Mensch war da eindeutig im Nachteil. Dankbar kuschelte sie sich an ihn und er spürte ihre kalten Hände unter seinem Shirt.

    Eine Weile saßen sie schweigend, aneinander geschmiegt da. Lee hatte ihren Kopf an seine Brust gelegt. Liam konnte nicht anders als seine Nase fest an ihren Scheitel zu pressen und einen tiefen Zug zu nehmen. Sie roch heute so unbeschreiblich gut. Er hatte sich an ihren Duft gewöhnt und wurde nicht nur weil sie so gut roch hart. Heute war das Anders. Heute reichte es, dass sein Ständer hart gegen seine Jeans presste und unbedingt sofort freigelassen werden wollte. Sie hatte ihn auf später vertröstet und Liam wollte sie nicht bedrängen. Daher versuchte er einen kühlen Kopf zu bewahren und nicht mit dem Körperteil zu denken, dass im Moment am Besten durchblutet war. Er stellte verwundert fest, dass ihm das heute einfach nicht so wirklich gelang. Ihr Körper an seinem und dieser Geruch spülten seine wölfischen Instinkte an die Oberfläche. Wölfe hatten nur wenige Gründe, die sie handeln ließen. Fressen, schlafen und ficken. Und im Moment war Liam weder müde noch hungrig. Warum reagierte er so auf ihren Geruch? Was war denn bitte heute anders als sonst?

    Shit! „Kätzchen?" Da ihre Atemzüge regelmäßiger und flacher geworden waren, wusste er, dass sie gerade am Einschlafen war und nichts von seinen inneren Zwist bemerkt hatte. „Hmm.", antwortete sie im Halbschlaf. „Annelie." versuchte er es noch mal mit Nachdruck. Lee legte ihren Kopf zurück und blinzelte ihm verschlafen entgegen. „Hast du gestern an deine Pille gedacht?" Verwirrt legte sie ihre Stirn in Falten. „Welche Pille?", nuschelte sie. „Die Pille! Hast du sie genommen?", fragte er nochmal, obwohl er die Antwort bereits kannte. Lee schreckte hoch und sah ihn nun mit großen, hellwachen Augen an. Mit einem leichten Anflug von Panik in den Augen schüttelte sie den Kopf. „Du bist läufig. Ich kann es riechen." Er versuchte dabei neutral zu klingen, bekam es aber nicht hin. Der Wolf in ihm tobte und er rückte ein wenig von ihr ab. „Du kannst das riechen?", echote sie ungläubig. Er konnte ihren Unglauben verstehen. Sie waren schon mehrere Monate zusammen und bisher war diese Situation noch nicht da gewesen. „Du nimmst die Pille. Da verändert sich dein Hormonhaushalt nicht besonders. Gerade eben hat er es aber getan." brachte er mit rauer Stimmer hervor. Wie um es zu schützen, legte Lee eine Hand auf ihren Unterleib und blinzelte ein paarmal. „Woher weißt du, dass es ein Eisprung und nicht irgendwas Anderes war?" Die Frage war gut, aber er konnte im Moment nicht antworten. Er war zu sehr damit beschäftigt nicht seinen Trieben nachzugeben. Stumm zeigte er mit dem Zeigefinger an seine Körper hinunter. Ein leises „Oh." war Lees schlichte Reaktion auf die monströse Beule in seiner Hose. Als sie ihm wieder in die Augen sah, erkannte sie wohl den Kampf, den er gerade mit sich ausfocht, und krabbelte schnell zum Ende der Decke.

    Nun da sie keinen Körperkontakt mehr hatten, konnte er ein wenig durchatmen und den Wolf an die Leine legen. Er war schon eine

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