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Goettin - Das Erwachen

Goettin - Das Erwachen

Titel: Goettin - Das Erwachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Haige
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Erinnerungen durch und Lee schien zu glauben, dass er eine Erklärung haben wollte, als er nicht sofort antwortete. Liam hat eine SMS bekommen. Und ich glaube, dieser Pfeiffer hatte ihm irgendwie gedroht. Jedenfalls macht sich Liam kaum Sorgen, weil er glaubt, dieser Typ würde sich nicht gegen den Rat stellen. Erklärte sie. Da er jetzt ihre Frage verstanden hatte, nickte er. Soweit ich weiß, ist dieser Michael Pfeiffer ein anderer Alphawolf. Sein Rudel besteht nur aus einer Handvoll Bikern und sie leben meistens an der Grenze zur Schweiz. Muss wohl kein sehr netter Zeitgenosse sein, aber ich habe ihn nie getroffen. Erklärte er ihr. Zum Rat kann ich dir aber mehr erzählen. Sowohl die Vampirgemeinschaft als auch die Gestaltenwandler haben so etwas wie eine Regierung. Sie bestehen aus einer ungeraden Anzahl von Ältesten der jeweiligen Spezies. Sie machen Gesetze und sorgen dafür, dass sie auch eingehalten werden. So gibt es das Gesetz, dass niemand seine eigene Spezies angreifen darf. Lee sah ihn nachdenklich an. Deshalb konntest du uns nicht mit den Vampiren helfen und deshalb glaubt Liam auch, dass dieser Kerl nicht angreifen wird. Schloss sie und er nickte. Er nahm sich vor diesem arroganten Wolf, den er Freund nannte, kräftig in den Arsch zu treten, wenn er ihn das nächste Mal sah. Liam hatte kein Wort darüber verloren, dass ihm gedroht wurde. Dieser Typ brachte ihn wirklich zum Kochen und eigentlich war Josh für seinen Sanftmut bekannt. Was ist los? Fragte Lee und er konzentrierte sich darauf die Wut aus seinem Gesichtsausdruck zu verbannen. Nichts. Ich bin nur etwas verärgert, weil Liam mich darüber nicht informiert hat. Sagte er Lee dann doch die Wahrheit. Mich auch nicht. Ich habe es mir aus seinen Gedanken zusammengereimt. Erklärte ihm Lee. Manche ihrer Fähigkeiten waren wirklich praktisch, befand Josh.

    Falls dieser Michael Pfeiffer doch irgendetwas macht, kannst du mir dann Bescheid geben? Ich werde euch gerne unterstützen. Bat er Lee. Sie nickte sofort. Klar, Danke für das Angebot. Wenn es ganz dumm läuft, werde ich wohl doch zu Leslie mutieren. Kurz sah er ein wirklich humorvolles Mädchen aufblitzen. Vielleicht würde es doch Spaß machen, wenn sie sein Angebot annahm. Er entschloss sich jetzt das andere Thema anzusprechen.

    „Er liebt dich.", sagte Josh leise. Er wollte das Lee es wirklich, richtig hörte und nicht nur als Stimme in ihrem Kopf. Erschrocken schnappte sie nach Luft. „Er liebt dich so sehr, dass er verzweifelt nach einem Weg sucht, um dich begleiten zu können, wenn du untertauchst.", erzählte er ihr so sanft wie möglich. Lee sah ihn immer noch mit großen Augen an, aber er konnte fast riechen, wie ihr Hirn auf Hochtouren lief. „Es stellt für ihn ein größeres Problem dar mit mir zu kommen?", fragte sie nach einer Weile. Josh wollte sich augenblicklich zum zweiten Mal heute selbst ohrfeigen. Liam hatte ihr davon nichts erzählt. Dieser dumme, dumme Wolf! Er nickte. „Warum?", wollte Lee wissen. Josh zog es in Erwägung ihr einfach die Wahrheit zu erzählen, beschloss aber das es nicht seine Aufgabe war. Da er keinen Druck in seinem Kopf spürte, hörte Lee seine Gedanken nicht mit. „Ich denke, Liam muss dir das selbst erklären.", entschied sich Josh laut.

    „Du willst, dass er mit dir kommt?", fragte Josh, um Lee abzulenken. Sie nickte, biss aber gleichzeitig auf ihrer Unterlippe herum. Es war genau so, wie er befürchtete hatte. „Er liebt dich weit mehr, als du ihn. Richtig?", fragte er, um sicherzugehen. Obwohl Lees Gesicht sich schnell wieder glättete, erkannte er an ihrem rasenden Herzschlag und ihrem leichten Zittern, dass er damit den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. „Es ist nicht so.", stammelte die Kleine leise. Josh legte ihr eine Hand auf die Schulter, um sie zu beruhigen. „Ich mache dir keinen Vorwurf, Lee. Ich muss nur sichergehen." Er gab Lee Zeit, sich damit auseinanderzusetzen und bot ihr eine Zigarette an. Liam hatte ihm erzählt, dass Lee die brauchte, wenn sie runterkommen oder nachdenken musste. Im Moment musste sie beides, schätzte Josh.

    Schließlich seufzte Lee. „Ich weiß, dass ich ein furchtbarer Mensch bin. Ich weiß, dass ich Liam ausnutze, aber ich brauche ihn.", stellte sie leise fest. „Ich brauche ihn nicht als mein Lover. Ich brauche ihn, weil er mein ganz persönliches Sicherheitsnetz ist.", gestand sie hilflos. Josh musste sie einfach in den Arm nehmen. Er war nicht böse über das, was sie fühlte. Sanft

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