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Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Titel: Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Dela , Manuela Inusa
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wenn nur die Play-Tas­te geht, mehr brau­chen wir nicht!“, dach­te Jo, während sie sich in der Ein­gangs­hal­le im Kreis dreh­te und ihr Blick im­mer auf einen Punkt fi­xiert war … Grace – die sie mit ei­nem schie­fen Grin­sen an­schau­te.

„Warum grinst du denn so?“, frag­te Jo neu­gie­rig.
„Weil ich es im­mer noch nicht glau­ben kann, dass wir wirk­lich hier sind. Und weißt du was? Ich stel­le ge­ra­de fest, dass du ge­nau­so durch­ge­knallt bist wie ich!“
Mit die­sen Wor­ten schnapp­te Grace sich Jos Hand und dreh­te sich mit ihr im Kreis. Sie wur­den im­mer schnel­ler und ihr La­chen im­mer lau­ter. Bis ein Ka­me­ra-Ge­räusch sie in die Rea­li­tät zu­rück­hol­te, und als sie in die Rich­tung schau­ten, aus der es ge­kom­men war, stand vor ih­nen nie­mand an­de­rer als Gre­go­ry.

„Es tut mir leid, ich woll­te Sie nicht un­ter­bre­chen, aber als ich die­sen Mo­ment der Freu­de sah, muss­te ich ihn ein­fach für Sie fest­hal­ten. Ich hof­fe, das war okay?“ Gre­go­ry hielt ne­ben ei­ner Ka­me­ra einen großen Kas­ten in der Hand, der aus­sah wie ein ...
„Ist das ein DVD-Player?“, frag­te Jo vol­ler Vor­freu­de und bei­de rann­ten gleich­zei­tig auf ihn zu.
„Sie ha­ben einen wun­der­vol­len Mo­ment für uns fest­ge­hal­ten, uns einen Player be­sorgt … hach Gre­go­ry, Sie sind wirk­lich un­ser Held“, sag­te Grace la­chend.
 
    ...
 
    Nach­dem sie sich bei Gre­go­ry ge­fühl­te tau­send Mal be­dankt hat­ten, stan­den sie nun vor dem Auf­zug.
„Was sol­len wir als Ers­tes schau­en?“, frag­te Jo, mit dem Blick auf die DVDs, die sie in ih­rer Hand hielt.
„Weißt du was, du darfst dir aus­su­chen, was wir als Ers­tes an­se­hen.“
„Okay, dann bin ich für Ame­ri­can Pie , der ers­te Teil ist mein ab­so­lu­ter Lieb­lings­teil und mein Traum­paar sind Oz und Hea­ther, die zwei sind ein­fach su­per. Was denkst du?“
„Bin ganz dei­ner Mei­nung, der ers­te Teil ist der bes­te.“
„Ich war da­mals in Chris Klein ver­liebt, er ist ein­fach ein tol­ler Kerl“, sag­te Jo grin­send.
Ping … jetzt stan­den bei­de im Auf­zug, der sich auf den Weg in den 13. Stock mach­te.
„Fin­dest du nicht auch, dass der Auf­zug sei­ne bes­ten Jah­re schon hin­ter sich hat?“, frag­te Jo, einen skep­ti­schen Blick auf die An­zei­ge ge­rich­tet, die ihr zeig­te, wel­cher Stock als Nächs­tes dran war.
„Jo, du machst dir wie­der mal wie­der viel zu vie­le Ge­dan­ken, wir fah­ren nicht zum ers­ten Mal mit ihm, und er hat uns vor­hin auch si­cher ans Ziel ge­bracht!“

grrrrrr … bums … peng … grrrrrrr

Der Auf­zug war ste­hen ge­blie­ben.
„Oh nein, das glau­be ich jetzt nicht! Das kann ein­fach nicht wahr sein!“, schimpf­te Grace und schlug mehr­mals auf die Knöp­fe, in der Hoff­nung, dass er viel­leicht wei­ter­fuhr.
„Ich habe es ge­wusst“, sag­te Jo. „Als wir in den Auf­zug ge­stie­gen sind, hat­te ich plötz­lich ein ganz blö­des Ge­fühl, und ich hät­te dar­auf hören sol­len. Was ma­chen wir denn jetzt? Ich mei­ne, was, wenn wir hier nicht mehr raus­kom­men und uns die Luft aus­geht? Oh Gott, am Ende ers­ticken wir noch.“
Jo war rich­tig pa­nisch. Doch Grace stell­te sich vor sie hin und pack­te sie an den Schul­tern. „Hey, du musst jetzt tief durch­at­men und einen kla­ren Kopf be­wah­ren, okay? Ich weiß, dass du un­ter Platz­angst lei­dest, da­von hast du mir erzählt und das habe ich nicht ver­ges­sen. Aber Durch­dre­hen bringt uns nicht wei­ter, hörst du?“
„Okay, ich ver­su­che mein Bes­tes, aber ich kann nichts ver­spre­chen, hier drin ist es so ver­dammt eng und heiß!“
„Ich weiß, setzt dich da in die Ecke und ich wer­de schau­en, ob ich je­man­den über die­sen ro­ten Knopf er­rei­che.“

Ge­ra­de als Grace den Knopf drücken woll­te, setzte der Auf­zug sich ein­fach wie­der in Be­we­gung und brach­te sie in den 13. Stock. Als die Tür sich öff­ne­te, konn­ten bei­de nicht schnell ge­nug raus­kom­men.
„Ich wer­de kei­nen Fuß mehr in die­ses Mons­ter set­zen, dar­auf gebe ich dir mein Wort! Und wenn ich die­se Trep­pen fünf­zig Mal am Tag hoch und run­ter lau­fen muss“, sag­te Jo, die DVDs fest an ihre Brust ge­drückt.

Im Ho­tel­zim­mer pack­te Jo die Sa­chen

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