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Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition)

Titel: Grace & Josephine - Eingeschneit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nadine Dela , Manuela Inusa
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aus, steck­te den Player an den Fern­se­her an und leg­te Ame­ri­can Pie ein, während Grace sich im Bad et­was frisch­mach­te und den neu­en Py­ja­ma an­zog.
Sie schlich sich von hin­ten an sie ran: „Und, was sagst du, wie sehe ich in die­sem sexy Py­ja­ma aus?“
Jo schreck­te auf, blicke sie von oben bis un­ten an und schlug sich die Hand vor den Mund. „Ähm … was soll ich sa­gen, to­tal sexy die­ser Ganz­kör­per-Py­ja­ma“, lach­te Jo und rann­te mit ih­rer Tüte ins Bad.

Als sie wie­der her­aus­kam, sah sie ge­nau­so sexy aus wie Grace, denn sie hat­te sich den glei­chen Py­ja­ma aus­ge­sucht. Be­waff­net mit Hers­hey-Rie­geln, Ta­schen­tüchern und Coke Zero la­gen sie ein­ge­ku­schelt auf dem Bett und schau­ten den Film, den sie als Tee­na­ger schon ge­liebt hat­ten.
     
     
    GRACE

Es war ein lan­ger Tag ge­we­sen und nach­dem sie Ame­ri­can Pie fer­tig ge­schaut und sich halb ka­putt ge­lacht hat­ten, hat­ten sie sich et­was Ro­man­ti­sches ein­ge­legt – Eis­kal­te En­gel , wo­bei sie nach ei­ni­gen Trä­nen ir­gend­wie ein­ge­d­öst sein muss­ten, denn plötz­lich schreck­te Grace hoch. Sie hat­te et­was ge­hört und ihr wur­de schlag­ar­tig klar, dass sie ge­schla­fen hat­te – un­ge­wollt – und dass sie nicht ein­mal die Tür rich­tig ver­rie­gelt hat­ten.
Sie sah zu Jo, die ne­ben ihr lag und fried­lich schlum­mer­te.

Poch, poch … Da war es wie­der! Grace sah zur Tür. Da klopf­te je­mand mit­ten in der Nacht an ihre Tür!
Au Schei­ße, wer kann das denn sein? Ir­gend­ein Be­sof­fe­ner, der sich im Zim­mer ge­irrt hat? Ein ir­rer Axt­mör­der, der kommt, um uns zu ho­len, dach­te Grace mit Schrecken. Was soll­te sie denn jetzt ma­chen? Auf­ma­chen? Nein, ganz bes­timmt nicht! Jo wecken? Nein, die wür­de nur noch hys­te­ri­scher sein, als sie es selbst schon war.
Es klopf­te ein wei­te­res Mal und Grace trau­te sich end­lich zur Tür und frag­te durch sie hin­durch: „Wer ist da?“

Bit­te kein Axt­mör­der, bit­te kein Axt­mör­der …
„Ent­schul­di­gen Sie die späte Störung, hier ist Gre­go­ry.“
Kein ir­rer Axt­mör­der! Puh! Grace fiel ein Stein vom Her­zen und sie be­gann wie­der zu at­men. Lei­se öff­ne­te sie Gre­go­ry die Tür.
„Gre­go­ry? Was gibt es denn so spät noch?“, woll­te sie wis­sen. Doch be­vor er ant­wor­ten konn­te, sah sie schon, was sein An­lie­gen war. Er hielt ih­ren Kof­fer in der Hand.
„Ihr Kof­fer wur­de ge­ra­de ab­ge­ge­ben. Sie hat­ten mir ge­sagt, ich sol­le Sie in dem Fall so­fort be­nach­rich­ti­gen. Ich habe ver­sucht, Sie te­le­fo­nisch zu er­rei­chen, aber es war im­mer be­setzt, da dach­te ich, Sie wären noch wach. Ich hof­fe, ich habe Sie nicht ge­weckt.“ Er warf einen Blick ins Zim­mer auf die schla­fen­de Jo.

Ver­wun­dert sah Grace zum Te­le­fon hin und ent­deck­te, dass der Hö­rer nicht rich­tig auf­ge­legt war, son­dern halb vom Te­le­fon hing. Das muss­te pas­siert sein, als sie nach dem Ge­spräch mit Ro­bert und Loui­se am Abend auf­ge­hängt hat­te.
„Oh, das tut mir sehr leid, dass Sie nun ex­tra hoch­kom­men muss­ten.“ Sie streck­te ihre Hand nach dem Kof­fer aus und freu­te sich, dass ihre Sa­chen end­lich da wa­ren. Jetzt konn­te sie end­lich Jo ihr Ge­schenk ge­ben. Und sie hat­te end­lich ihre ei­ge­nen Sa­chen, wie zum Bei­spiel ih­ren Py­ja­ma.

In die­sem Mo­ment wur­de ihr be­wusst, wie sie vor Gre­go­ry da­stand. Sie trug die­sen ba­by­blau­en Plüsch­py­ja­ma mit Füßen und sah aus wie ein Klein­kind im Stram­pe­l­an­zug. Sie sah an sich her­un­ter, dann in Gre­go­rys grin­sen­des Ge­sicht und konn­te nicht an­ders, als los­zu­prus­ten. „Oh Gott, Gre­go­ry, Sie ha­ben aber ei­ni­ges mit uns mit­ge­macht heu­te.“
„Nun ja, ich wür­de es mal so sa­gen: Sie wa­ren Gäs­te, die ich si­cher mei­nen Leb­tag nicht ver­ges­sen wer­de.“

Grace lach­te und sag­te: „Wir wer­den Sie auch nie­mals ver­ges­sen, Gre­go­ry. Ich wünsch­te, mehr Men­schen auf der Welt wären wie Sie. Ich dan­ke Ih­nen viel­mals, dass Sie mir mei­nen Kof­fer brin­gen.“
„Gern ge­sche­hen. Und falls Sie noch ir­gen­det­was brau­chen, ich ste­he Ih­nen zu Diens­ten.“
„Ha­ben Sie denn nie

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