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Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht

Titel: Großadmiral Thrawn 02 - Die dunkle Seite der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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im Endor-System gesprochen habe.«
    Luke starrte den Millennium Falken an und spürte einen kalten Klumpen in der Kehle. Leia und Chewbacca waren an Bord dieses Schiffes gewesen... »Hat er irgend etwas über Gefangene gesagt?«
    »Nicht zu mir«, erklärte Mara. »Ich hatte den Eindruck, daß sie das Schiff verlassen vorgefunden haben.«
    Was bedeutete, daß Leia und Chewbacca irgendwo gestrandet waren. Aber jetzt war nicht die richtige Zeit, um sich den Kopf über ihren Verbleib zu zerbrechen. »Wir holen es uns zurück«, sagte er zu den anderen und schob das Lichtschwert unter seine Flugmontur. »Gebt mir Deckung.«
    »Skywalker...«, zischte Mara; aber Luke rannte bereits zum Schacht. Die Liftplatte wurde jetzt sichtbar – und zwei Männer, die neben dem Falken standen: ein Flottensoldat und ein Techniker mit einer Datenblock/Kontrolleinheit-Kombination. Sie entdeckten Luke...
    »He!« rief Luke und winkte, während er auf sie zurannte. »Wartet!«
    Der Techniker hantierte an seinem Datenblock, und der Aufzug hielt an, und Luke spürte das plötzliche Mißtrauen in der Aura des Soldaten. »Ich habe neue Befehle bekommen«, sagte er, als er vor ihnen stehenblieb. »Der Großadmiral will, daß das Schiff wieder nach unten geschafft wird. Er will es als Köder benutzen.«
    Der Techniker betrachtete stirnrunzelnd seinen Datenblock. Er war jung, sah Luke, nicht einmal zwanzig Jahre alt. »Hier steht nichts von neuen Befehlen«, widersprach er.
    »Ich habe auch nichts davon gehört«, knurrte der Soldat, zog seinen Blaster und zielte in Lukes ungefähre Richtung, während er sich hastig im Lagerraum umsah.
    »Kam gerade erst durch«, sagte Luke mit einem Nicken zur Computerkonsole. »Zur Zeit scheinen die Verbindungen ziemlich überlastet zu sein.«
    »Klingt jedenfalls nach 'ner guten Geschichte«, entgegnete der Soldat. Sein Blaster war jetzt direkt auf Luke gerichtet. »Zeigen Sie mal Ihre ID.«
    Luke zuckte die Schultern; und dann griff er mit der Macht hin aus und entriß dem Soldaten den Blaster.
    Der Mann stutzte nicht einmal angesichts des unerwarteten Verlustes seiner Waffe. Er stürzte nach vorn, streckte die Hände nach Lukes Kehle aus...
    Der auf Luke zufliegende Blaster änderte plötzlich die Richtung. Der Soldat bekam den Kolben mit voller Wucht in den Magen, keuchte auf und stürzte reglos aufs Deck.
    »Her mit dem Ding«, sagte Luke zu dem Techniker, während er Karrde und Mara herbeiwinkte. Der Techniker, leichenblaß im Gesicht, übergab ihm wortlos den Datenblock.
    »Gute Arbeit«, lobte Karrde, als er an Lukes Seite trat. »Entspannen Sie sich, wir tun Ihnen nichts«, sagte er zu dem Techniker, kniete nieder und erleichterte den keuchenden Soldaten um sein Interkom. »Vorausgesetzt, Sie benehmen sich. Schaffen Sie Ihren Freund zu dem Schaltkasten dort hinten, und schließen Sie sich ein.«
    Der Techniker starrte ihn und dann Luke an und nickte hastig. Er packte den Soldaten unter den Achseln und zerrte ihn weg. »Sorgen Sie dafür, daß sie sich wirklich einschließen, und kommen Sie dann an Bord«, wandte sich Karrde an Luke. »Ich kümmere mich um die Startvorbereitungen. Gibt es irgendwelche Sicherheitskodes, die ich kennen muß?«
    »Ich glaube nicht.« Luke sah sich um und stellte fest, daß Mara bereits an der Computerkonsole hantierte. »Der Falke ist auch so schon schwer genug zu bedienen.«
    »Gut. Erinnern Sie Mara daran, daß sie nicht zuviel Zeit mit diesem Computer verschwenden soll.«
    Er duckte sich unter das Schiff und verschwand die Rampe hinauf. Luke wartete, bis sich der Techniker mit dem Soldaten wie befohlen im Schaltkasten eingeschlossen hatte, und folgte dann.
    »Das Schiff verfügt über ein bemerkenswertes Blitzstartprogramm«, erklärte Karrde, als Luke sich zu ihm ins Cockpit gesellte. »Zwei Minuten, vielleicht drei, und wir sind startbereit. Haben Sie noch die Kontrolleinheit?«
    »Hier«, sagte Luke und gab sie ihm. »Ich hole Mara.« Er sah durch das Cockpitfenster...
    Als auf der anderen Seite des Raums ein großes Tor aufglitt und eine ganze Abteilung Sturmtruppler ausspuckte.
    »Uh-oh«, machte Karrde, als die acht weißgepanzerten Imperialen zielbewußt den Falken ansteuerten. »Wissen Sie, daß wir hier sind?«
    Luke griff mit seinen Sinnen hinaus und versuchte, die Aura der Sturmtruppler zu lesen. »Ich glaube nicht«, murmelte er. »Sie scheinen eher wie Wachen als wie Soldaten zu denken.«
    »Wahrscheinlich ist es hier so laut, daß sie die anlaufenden

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