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Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando

Titel: Großadmiral Thrawn 03 - Das letzte Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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es nicht«, sagte Han nach einer raschen Schätzung. Es war nicht so schlimm, aber es war schlimm genug. »Acht oder neun Tage höchstens. Vielleicht ein paar mehr, wenn es Schwierigkeiten gibt.«
    »Oh, wir werden Schwierigkeiten bekommen, verlassen Sie sich drauf«, sagte Mara säuerlich, setzte sich auf die Rampe und legte ihren Blaster in den Schoß. »Das können Sie mir ruhig glauben.«
    »Sie glauben also nicht, daß die Eingeborenen uns freundlich empfangen werden?«
    »Ich glaube, sie werden uns mit schußbereiten Armbrüsten empfangen«, erwiderte Mara. »Es gibt hier zwei verschiedene Eingeborenenrassen, die Psadans und die Myneyrshi. Nicht einmal vor der Übernahme des Mount Tantiss durch das Imperium hatten sie viel für Menschen übrig.«
    »Nun, zumindest stehen Sie dann nicht auf Seiten des Imperiums«, meinte Lando.
    »Das hilft uns wahrscheinlich auch nicht weiter«, knurrte Mara. »Und wenn sie uns keine Schwierigkeiten machen, bleiben immer noch die einheimischen Raubtiere. Wir können von Glück reden, wenn wir es in zwölf oder dreizehn Tagen schaffen, statt in acht oder neun.«
    Han sah in den Wald und entdeckte etwas. Etwas, das mehr als nur ein wenig beunruhigend war… »Stellen wir uns also auf zwölf ein«, sagte er. Plötzlich erschien es ihm wichtig, daß sie umgehend von hier verschwanden. »Also los. Mara, Sie machen die Ausrüstung fertig. Chewie, du holst die Rationspackungen aus den Überlebenstornistern – wir werden die Vorräte brauchen. Luke, du gehst mit den Droiden in diese Richtung« – er streckte die Hand aus – »und suchst nach einem Pfad. Vielleicht ein ausgetrocknetes Flußbett – wir sollten dem Berg nahe genug sein, um hier auf welche zu stoßen.«
    »Gewiß, Sir«, sagte Dreipeo fröhlich und ging die Rampe hinunter. »Komm, Erzwo.«
    Die anderen murmelten zustimmend und wandten sich zum Schiff. Han wollte zur Rampe, aber Luke hielt ihn am Arm fest. »Was ist los?« fragte er leise.
    Han drehte den Kopf zum Wald. »Diese Garrals, die uns beobachtet haben – sie sind fort.«
    Luke sah sich um. »Sind sie alle zusammen weg?«
    »Ich weiß es nicht. Ich habe sie nicht verschwinden sehen.«
    Luke befingerte sein Lichtschwert. »Du glaubst, es war eine imperiale Patrouille?«
    »Oder ein paar von diesen Beutetieren, die Mara erwähnt hat. Spürst du irgend etwas?«
    Luke holte tief Luft, hielt sie für einen Moment an und atmete dann langsam aus. »Ich spüre niemand in der Nähe«, sagte er. »Aber sie könnten auch außer Reichweite sein. Denkst du, wir sollten die Mission abbrechen?«
    Han schüttelte den Kopf. »Wenn wir das tun, verspielen wir den Überraschungsvorteil. Sobald sie wissen, daß wir ihre Klon-Fabrik gefunden haben, brauchen sie nicht mehr so zu tun, als wäre dies nur irgendein vergessenes Hinterwäldlersystem. Wenn wir mit einer Angriffsflotte zurückkehren, wird es hier von Sternzerstörern nur so wimmeln.«
    Luke verzog das Gesicht. »Das denke ich auch. Und du hast recht – wenn sie den Falken entdeckt haben, sollten wir so schnell wie möglich von hier verschwinden. Kannst du die Koordinaten an Coruscant senden, bevor wir aufbrechen?«
    »Ich weiß es nicht.« Han sah zum Falken auf, der vor ihm aufragte, und versuchte nicht daran zu denken, daß er vielleicht den Imperialen in die Finger fallen würde. »Wenn da draußen eine Patrouille ist, werden wir nicht die Zeit haben, den Sender so auszurichten, daß sie den Richtstrahl nicht bemerken. Nicht in Anbetracht der Probleme, die er in der letzten Zeit macht.«
    Luke sah ebenfalls nach oben. »Klingt riskant«, meinte er. »Wenn wir in Schwierigkeiten geraten, werden sie nicht wissen, wohin sie die Verstärkung schicken sollen.«
    »Ja, aber wenn wir senden und dabei von einer imperialen Patrouille überrascht werden, stecken wir garantiert in Schwierigkeiten«, knurrte Han. »Ich bin offen für jeden Vorschlag.«
    »Was hältst du davon, wenn ich noch ein paar Stunden hierbleibe?« fragte Luke. »Wenn bis dahin noch keine Patrouille aufgetaucht ist, sollte ich ohne Risiko senden können.«
    »Vergiß es«, schüttelte Han den Kopf. »Du müßtest allein marschieren, und die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich hoch, daß du uns nicht wiederfinden wirst.«
    »Ich bin bereit, das Risiko einzugehen.«
    »Ich nicht«, sagte Han unverblümt. »Und außerdem, immer, wenn du allein losziehst, bringst du mich in Schwierigkeiten.«
    Luke lächelte reuevoll. »Manchmal scheint es so

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