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Hallo Doktor

Hallo Doktor

Titel: Hallo Doktor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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wütende, verletzende Worte gab und es schließlich zu spät war, es noch einmal miteinander zu versuchen.
    Sobald das Haus vollständig in Sicht kam, schnappte Michelle nach Luft. „Meine Güte, Nick. Das ist nicht klein. Allein die Terrasse ist so groß wie mein Apartment. Es ist atemberaubend!”
    Nick schaute zum Haus und erinnerte sich daran, kurz nach dem Bau das Gleiche empfunden zu haben. Er freute sich, dass er es jetzt durch Michelles Augen genießen konnte.
    „Durch die vom Boden bis zur Decke reichende Fensterfront wirkt es größer, als es eigentlich ist.”
    Sie sah ihn skeptisch an. „Anscheinend hast du dir mein Apartment nicht so genau angesehen, als du mich abgeholt hast.”

    Nein, das hatte er nicht. Er war kaum durch die Tür gewesen, da hatte sie ihn schon wieder hinausgeschoben.
    Er bog in die Einfahrt ein und hatte kaum den Motor ausge stellt, da sprang Michelle auch schon aus dem Wagen. Während sie die Vorderseite des Hauses ablief, öffnete Nick den Kofferraum der Limousine und nahm ihre Taschen heraus. Auf dem Weg zum Haus blieb er stehen, um Michelle zu beobachten. Sie stand vor der Schaukel, die er für Kelsey gebaut hatte, und strich zärtlich mit der Hand über das Seil. Dann setzte sie sich auf den Holzsitz und begann vor und zurück zu schaukeln. Langsam zunächst, dann immer schneller, mit kindlicher Ausgelassenheit.
    Ihr glänzendes dunkles Haar wehte, und ihr strahlendes Gesicht glühte. Sie warf die langen Beine in den Shorts hoch, um Schwung zu bekommen. Ihre vollen Brüste, die sich unter dem dunkelblauen Top abzeichneten, bewegten sich mit jedem Schwung so sinnlich, dass Nicks Herz schneller schlug.
    Er stellte die beiden Taschen auf die unterste Stufe der Treppe, die zum Haus hinaufführte, um den Anblick in sich aufzunehmen - Michelle Lewis, die vollkommen auf den Beruf fixierte Frau, auf einer Kinderschaukel, mit dem freudigsten Ausdruck auf dem Gesicht, den er je bei einem Erwachsenen gesehen hatte.
    So albern es auch schien, aber er war eifersüc htig auf diese Schaukel. Wenn Michelle nur so ein Gesicht machen würde, wenn sie mit ihm zusammen war. Vielleicht würde sie das eines Tages. Möglicherweise sogar, bevor sie wieder von hier wegfuhren. Aber nur, wenn er seine Karten richtig ausspielte.
    Miche lle hielt die Schaukel an und lachte. „Mensch, war das toll!”
    „Freut mich, dass es dir Spaß gemacht hat. Hast du Lust, jetzt mit ins Haus zu kommen?”
    Sie zuckte die Schultern. „Klar. Können wir später noch mal schaukeln?”
    „Natürlich. Wir können alles tun, was du willst, nach dem Abendessen. Aber zuerst musst du essen. Es ist schon spät.”
    „Spielverderber.” Sie schmollte im Scherz und kam zu ihm geschlendert.
    Sie wollte eine der Taschen nehmen, doch er ließ sie nicht. „Ich mach das schon. Du sollst dich nicht anstrengen.”
    Michelle verschränkte die Arme vor der Brust. „Du bist ein echter kleiner Zuchtmeister, was?”
    „Allerdings. Vergiss das nicht. Ich hasse es, meine Peitschen und Ketten hervorholen zu müssen, also solltest du mir lieber ge horchen.”
    „Das klingt ziemlich ausgefallen.” Sie hob eine Braue und grinste. „Und interessant.”
    „Geh die Treppe hoch, Michelle, bevor ich …”
    „Bevor was?”
    Bevor ich dich so wild küsse, dass dir ganz anders wird, schoss es ihm durch den Kopf.
    „Bevor ich mir einen Bruch hebe.”
    „Na schön.” Sie lief die Stufen aus Mammutbaum hinauf, und Nick genoss den Anblick ihrer nackten Beine, ihrer schmalen Taille und ihres wohlgeformten Pos.
    Er folgte ihr langsam, um sie in Ruhe betrachten zu können. Es würde ihn einige Mühe kosten, nicht schwach zu werden.
    Michelle konnte es nicht fassen, dass sie zugestimmt hatte, mit Nick in sein Haus am See zu fahren. Aber nachdem sie über sein Angebot und Brookes Rat nachgedacht hatte, hatte sie beschlossen, es zu riskieren. Sie war es leid, nach Maßstäben zu leben, die keinen Reiz mehr besaßen. Stattdessen war sie entschlossen, Spaß mit Nick zu haben und gleichzeitig ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Das konnte sie. Schließlich handelte es sich nur um ein verlängertes Wochenende.
    Sie konnte außerdem nicht fassen, dass Nick so beiläufig von seinem Haus erzählt hatte.
    Jetzt stand sie in dem großen Wohnzimmer und bewunderte den sich über eine ganze Wand erstreckenden Kamin aus massivem Stein, die rustikalen Möbel und den gewebten Teppich auf dem Ho lzfußboden.
    Sie drehte sich zu Nick um und stellte fest, dass

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