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Handyman Jack 02 - Der Spezialist

Titel: Handyman Jack 02 - Der Spezialist Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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ratlos betrachteten.

8

    Jack setzte Gia und Vicky vor ihrem Haus ab, dann beeilte er sich, zu Alicia zu fahren, da er sich mit ihr und ihrem neuen Anwalt, Sean O’Neill, treffen wollte.
    Während er durch die Tür marschierte, reichte Jack ihr einen Umschlag. Er freute sich über ihre großen Augen, als sie ihn öffnete und Mr. Sungs fünfzehn Eintausenddollarscheine herauszog. Er erklärte ihr, es wäre eine Spende für das Center. Sie glaubte, das Geld käme von ihm, aber er versicherte ihr, daß es nicht der Fall war. Er erklärte ihr statt dessen, der Spender wäre ein ausgesprochen mitfühlender Immobilienmakler, der gerne anonym bleiben wollte.
    »Er möchte, daß Sie den Kindern ein paar ›schöne Sachen‹ kaufen«, erklärte Jack ihr. »Suchen Sie etwas aus, was Sie für geeignet halten.«
    Jack saß für etwa eine Stunde mit Sean und Alicia zusammen und skizzierte mit ihnen den Plan für Montagvormittag. Sean hatte am Freitag Gordon Haffner bei HRG angerufen und für halb zehn einen Termin zusammen mit seiner neuen Klientin, Alicia Clayton, vereinbart. Er hatte dabei unmißverständlich klargemacht, daß seine Klientin es unter keinen Umständen dulden würde, daß auch ihr Bruder an dieser Besprechung teilnahm. Sie würden ausschließlich mit Mr. Haffner verhandeln, und er könnte Thomas Clayton ja nachher vom Inhalt des Gesprächs in Kenntnis setzen.
    Und dann, nachdem alles für den nächsten Tag besprochen und vorbereitet war, kehrte Jack nach Hause zurück, bereit und willens, dieses ausgesprochen schöne Wochenende mit einem weiteren Beitrag des Dwight-Frye-Festivals zu beschließen. Vielleicht mit Der Blutsauger.
    Dann rief Milkdud an und berichtete, er wäre soeben von einem erfolgreichen Ausflug ins Hand Building zurückgekehrt. Jack fand das ausgesprochen erfreulich. Bis Milkdud ihm in allen Einzelheiten erklärte, was er am nächsten Tag zu tun hätte.

Montag

1

    »Bist du ausgeruht und bereit für diesen Einsatz?« fragte Milkdud, während er und Jack in ihren Anzügen, die Aktenkoffer in der Hand, die Forty-fifth Street hinuntergingen.
    »Nein.«
    Als sie sich dem Eingang des Hand Buildings näherten, sagte Jack: »Du bist ganz sicher, daß es keinen anderen Weg gibt, diese Sache durchzuziehen?«
    »Falls es einen geben sollte, dann kenne ich ihn jedenfalls nicht.«
    »Ich muß völlig verrückt sein.«
    Milkdud lachte. »Mach dir keine Sorgen. Es wird alles glattgehen.«
    Jack wünschte sich, er könnte sich dessen absolut sicher sein.
    Sie betraten durch die Drehtür die Lobby, sahen aus, als gehörten sie wie selbstverständlich dorthin, und stolzierten am Sicherheitsschalter vorbei, wo zwei Uniformierte Kaffee tranken und in die Footballberichte in den Morgenzeitungen vertieft waren.
    »Auf diese Weise gewinnt man eine ganz neue Achtung vor dem Wert des organisierten Sports, nicht wahr?« sagte Jack, während sie auf die Fahrstühle zugingen.
    »Vor allem vor dem Football.« Milkdud schaute auf seine Armbanduhr. »Viertel vor acht. Schichtwechsel. Das ist eine zusätzliche Hilfe.«
    »Mindestens genau wie das Fehlen der Dreadlocks, die du getragen hast, als ich dich das erste Mal sah.«
    Milkdud lächelte. »Ich habe auf die harte Art und Weise gelernt, daß Dreads und Hacken nicht zusammenpassen. Sie bleiben an engen Stellen überall hängen oder verfangen sich. Außerdem kriegt man einen Teil des Hackens gar nicht richtig mit.«
    »Ja. Und ich kann mir vorstellen, daß es ziemlich mühsam ist, wenn man so etwas wie einen behaarten Oktopus auf dem Kopf mit sich herumträgt.«
    Eine Glocke erklang zu ihrer Linken, und die Türen des mittleren Fahrstuhls glitten auf. Jack wollte einsteigen, aber Milkdud hielt ihn zurück.
    »Hm-m. Wir nehmen den linken da drüben.«
    »Was ist der Unterschied?«
    »Das ist der Fahrstuhl, der dich dem Punkt am nächsten bringt, zu dem du hinwillst.«
    »Das ist natürlich genau in meinem Sinn«, meinte Jack.
    Milkdud griff in den mittleren Fahrstuhl hinein, drückte auf einen Knopf und schickte so die Kabine wieder auf die Reise.
    Eine halbe Minute später öffneten sich die Türen des linken Fahrstuhls.
    »Das ist unserer«, sagte Milkdud.
    Während sie darauf zugingen, bemerkte Jack eine rothaarige Frau, die um die Ecke bog. Sie kam auf sie zu.
    »Beeil dich, Dud«, flüsterte er. »Wir kriegen Gesellschaft.«
    Sie hatten sich besonders früh eingefunden, damit es ihnen auch gelang, eine leere Fahrstuhlkabine zu finden. Diese rothaarige

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