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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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aufgezählt worden waren.
    Sie kam sich fast albern vor. Ein Wunsch … sie hatte sich den Fleck weggewünscht, seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Natürlich hatte sie das Rezept bis jetzt nicht gekannt. Im Kompendium hieß es, dass die Lösung zusammen mit einem speziellen Wunsch zum Erfolg führen würde.
    Ein einfacher Wunsch …
    Dennoch zögerte sie. Sie hasste sich dafür, konnte es aber nicht ändern. Der Wunsch, wenn er denn in Erfüllung gehen sollte, würde so viele Dinge verändern, würde alles auf den Kopf stellen …
    Und dennoch, wie könnte sie Vicky ihre Rettung verweigern?
    Also schloss Gia die Augen und formulierte in Gedanken den Wunsch …
    … und betete …
    … und hoffte …
    … und –
    Sie spürte, wie ihre Handfläche erst warm, dann heiß wurde.
    »Aua, Mom! Das tut weh!«
    »Du lieber Himmel!«
    Jacks Stimme. Sie schlug die Augen auf und starrte auf Vickys Rücken.
    Sie hatte mit der Lösung die Mitte des Flecks bedeckt, um sie dann bis zu seinem Rand zu verstreichen. Doch das war nicht mehr nötig.
    Das Herz drohte vor Freude in ihrer Brust zu zerspringen, als die Ränder des Flecks vor Gias Augen zurückwichen und nach und nach verschwanden, während sie sich zu Vickys Wirbelsäule zurückzogen.
    War das möglich? Sie hätte es liebend gerne geglaubt, aber sie konnte sich des Gedankens nicht erwehren, dass ihr Geist ihre Augen zwang, ihr etwas vorzugaukeln, was sie sich mit jeder Faser ihres Seins verzweifelt wünschte.
    »Er ist verschwunden!« Obwohl es in ihren Ohren wie ein Schrei klang, war Jacks Stimme zu einem Flüstern herabgesunken.
    Und tatsächlich. Es war nicht nur ihre Einbildung und ihr Wunschdenken – er sah es ebenfalls. Spurlos. Bis auf einen winzigen Rest brauner Flüssigkeit war Vickys Rücken sauber und makellos.
    Gia schlang die Arme um ihre Tochter und schluchzte.
    Es hatte funktioniert! Die Lösung hatte gewirkt!
    Dieser reine, schmale Rücken war wirklich alles weg – sogar das brennende Juckgefühl, das sie plötzlich auf ihrem eigenen Rücken verspürte.
     
     

3
     
    -45:42
    Tom wachte auf und streckte sich. Er fühlte sich miserabel. Ihm war übel, seine Zunge war angeschwollen, und seine Nasenlöcher brannten. Jetzt erinnerte er sich, weshalb er mit diesem Laster einmal aufgehört hatte.
    Trotzdem hatte ihn der kleine Trip am Vortag aus seiner Depression herausgeholt. Deshalb sah der heutige Tag allerdings um keinen Deut besser aus.
    Er warf einen Blick auf die Uhr: kurz nach zehn. Er hatte nichts von Jack gehört. Nicht dass er es erwartet hätte, allerdings hätte er zu gerne gewusst, was er und Gia im Laufe der Nacht herausgefunden hatten.
    Er zwang sich, sich aufzurichten, wartete ab, bis das Zimmer aufgehört hatte zu schwanken, dann untersuchte er das Telefon neben dem Bett. Es verfügte über drei Schnellwahltasten. Er drückte Nummer eins.
    Jemand hob nach dem dritten Rufzeichen ab. Jack.
    »Hey, ich bin’s – Tom. Hattet ihr während der letzten Nacht Glück?«
    »Ja. Du kannst dich bei deinem Schicksal bedanken. Um Haaresbreite wurde dein armseliger Hintern gerettet.«
    »Heißt das –?«
    »Ja. Gia hat in dem Buch etwas gefunden, mit dem sich Vickys Fleck entfernen ließ.«
    »Gott sei Dank! Das ist ja eine wunderbare Neuigkeit!«
    Und er meinte es ganz aufrichtig. Vielleicht schaffte er es jetzt, in Gias Gunst wieder aufzusteigen. Und natürlich war er darüber erleichtert, dass das kleine Mädchen nicht mehr in Gefahr schwebte.
    »Für dich auch«, sagte Jack. »Du darfst noch ein wenig länger leben.«
    »Was soll das heißen?«
    »Vergiss es. Betrachte dich einfach als Glückspilz.«
    Und dann hielt Tom einen toten Telefonhörer in der Hand. Jack hatte einfach aufgelegt. Offensichtlich war er immer noch mächtig sauer auf ihn.
    Aber wen interessierte das?
    Tom begnügte sich mit einer abgekürzten Morgentoilette, zog sich an und verließ die Wohnung. Auf der Columbus Avenue hielt er ein Taxi an und verlangte vom Fahrer, ihn zum Sutton Square Nummer acht zu bringen.
     
     

4
     
    -45:11
    »Jack! Jack!«
    Jack blickte vom Kompendium hoch, als Vicky strahlend in die Küche gerannt kam.
    »Was ist los, Vicks?«
    »Das Ding! Das unheimliche Ding! Es ist weg! Es ist nicht mehr in meinem Zimmer!«
    Jack war überrascht, aber dann leuchtete es ihm durchaus ein. Vicky wurde nicht mehr von dem Mal gezeichnet, daher belauerte die Lilitonga sie auch nicht mehr.
    »Ist das wirklich wahr? Das muss ich sehen.«
    Gia stand unter der Dusche,

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