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Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack

Titel: Handyman Jack 09 - Das Höllenwrack Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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schüttelte den Kopf. Er war zu dem gleichen Schluss gelangt.
    »Das Problem ist, dass niemand reden will.«
    »Das liegt daran, dass sie keine Angst vor uns haben.«
    »Also was tun wir? Sie in die Mangel nehmen? Ihnen weh tun?«
    Jack musterte ihn abermals mit einem tadelnden Blick.
    »Na komm schon, Jack. Ich weiß, was du denkst: Joey ist ein bidonista, was weiß er schon über die harte Gangart? Vielleicht hast du keine Ahnung, weil du es noch nie gesehen hast, aber ich kann sehr gut selbst auf mich aufpassen.«
    »So was ist mir nie in den Sinn gekommen, Joey. Nein, ich dachte an eine größere Nummer, als wir es sind.«
    »Zum Beispiel?«
    »Nun, ich weiß, dass dein Nachname nicht Castles lautet. Was ich aber nicht weiß, ist, ob du zur Organisation gehörst.«
    Joey fragte sich, worauf das Ganze hinauslaufen würde.
    »Nicht direkt, nein, und wir wollen es auch dabei belassen. Aber du kannst nicht aktiv sein, zumindest nicht allzu lange, wenn du der Organisation nicht etwas abgibst, sie beteiligst. Pop hat’s getan, Frankie und ich ebenfalls.«
    »Kannst du einige Telefonate führen?«
    »Klar kann ich das. Aber ich kenne jemanden, der mit Leuten reden kann, die um einiges höher auf der Leiter stehen.« Joey gefiel die Idee immer besser. »Ja, als Pop sich zur Ruhe setzte, haben die Jungs durch ihn einen ganz schönen Batzen verdient, einen Batzen, für den sie keinen Finger hatten rühren müssen. Sie haben ihn nur bekommen, weil es sie verdammt noch mal gibt – nicht mehr. Kein Grund, weshalb er nicht etwas von ihnen erwarten könnte. Nicht viel, nichts, das sie irgendwas kostet, sondern nur ein paar Informationen.«
    »Meinst du, er tut es?«
    »Pop? Auf eine solche Gelegenheit hat er nur gewartet. Ich werde ihm sagen, die Jungs zu bitten, sich mal umzuhören, ob jemand einem Sandneger eine Tavor oder auch ein Paket .556er Hohlspitzgeschosse verkauft hat.«
    »Das dürfte ausreichen. Aber durchaus möglich, dass die Cops das längst wissen.«
    Joey schüttelte den Kopf. »Sie wissen es nicht.«
    »Weißt du das sicher?«
    »Todsicher.« Hier ergab sich die Chance, Jack zu beeindrucken. »Frankie und ich haben es im Laufe der Jahre geschafft, im Police Department ein paar Freundschaften zu schließen.« Er tat so, als wollte er eine Hand in seinen Hosenbund schieben. »Du weißt, was ich meine. Auf diesem Weg habe ich auch von den Zyankalipatronen erfahren. Sie halten mich auf dem Laufenden. Angesichts dessen, was Frankie und ich ihnen über die Jahre gezahlt haben, sollten sie das verdammt noch mal auch lieber tun. Es wird Zeit, dass sich diese Fleischfresser ihren Anteil damit verdienen, wirklich etwas zu tun, anstatt einfach nur wegzuschauen.«
    Ein Lächeln spielte um Jacks Lippen. Ein knappes Lächeln. Und nur ganz kurz.
    »Du klingst, als könnte man sich glücklich schätzen, dich zu kennen. Haben sie dir noch mehr verraten?«
    »Sie haben gehört, die Leute von der Homeland Security seien sich ziemlich sicher, dass die Schützen Hilfe von drinnen bekommen haben.«
    »Nur ziemlich sicher?«
    »Na ja, sie wissen noch nicht, wer es war, aber sie meinen, dass jemand im Flughafen den Mistkerlen geholfen hat. Zuerst einmal konnten sie ungehindert eine ausschließlich für Angestellte des Flughafens reservierte Tür benutzen. Zweitens konnten sie derart ungehindert vom Schauplatz des Geschehens verschwinden, dass sie irgendwelche Hilfe gehabt haben mussten.«
    Jack zuckte die Achseln. »Vielleicht, vielleicht auch nicht. Sieh mich an. Ich kam auch raus, und mir hat niemand geholfen.«
    »Ja, das ist richtig. Du warst dort. Aber warum hast du nicht …?«
    »Das ist eine lange Geschichte. Aber zurück zu unserem Problem. Wer, was und wo ist der Zorn Allahs?«
    Joey zuckte die Achseln. »Irgendwo müssen die Typen sein. Schließlich wissen wir, dass es sie gibt.«
    »Aber sie nennen sich vielleicht gar nicht Zorn Allahs. Sie könnten sich in Wirklichkeit Die Fünfundsiebzig Jungfrauen nennen, allerdings einen anderen Namen benutzen, wenn sie sich bei den Medien melden.«
    Joey schloss die Augen und krampfte die Hand um den Hals seiner Bierflasche, als wollte er sie zerbrechen.
    »Diese hinterhältigen Schweine.«
    Er entspannte seine Hand, schlug die Augen auf und sah Jack an.
    »Wie schaffst du es nur, so cool zu bleiben?«
    Er beobachtete, wie Jacks Kiefermuskeln arbeiteten.
    »Cool? Was heißt hier cool? Ich bin derart in Rage, dass ich am liebsten irgendwas an die Wand pfeffern möchte oder

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