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Handyman Jack - Story-Sammlung

Handyman Jack - Story-Sammlung

Titel: Handyman Jack - Story-Sammlung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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können!«
    Patsy blieb tief an den Boden geduckt und hielt sich beide Arme über den Kopf. Er zitterte vor Angst, als die nächsten drei Explosionen den Boden erschütterten. Dann hörten sie auf.
    »Da.« Tram saß ruhig mitten auf der Lichtung und schaute auf das Wasser. »Sogar Kong wissen, wie dumm! Sie sich zurückziehen. Das nur gut zum Angst machen. Kong sehr gut im Angst machen!«
    Das kann ich bestätigen, dachte Patsy, als er sich erneut auf die Füße rappelte.
    »Hilf mir jetzt, hier wegzukommen, Tram. Das schuldest du mir.«
    Trams Blick spießte Patsy auf wie ein Insekt auf eine Präsentationstafel und ließ ihn erstarren. »Sieh auf Leute, Fatman!« Patsy drehte sich um und blickte zum Dorf hinunter. Er sah, dass die Dorfbewohner – die Verstümmelten und Verletzten und ihre Freunde und Familien – ihn alle ansahen. Sie warteten. Sie sagten nichts, aber ihre Augen …
    Er riss sich von dem Anblick los. »Die Vietkong werden zurückkommen!«
    »Sie dich brauchen, Fatman«, sagte Tram. »Du der Einzige, der kann helfen.«
    Patsy sah widerwillig erneut zu ihnen hin. Diese Augen … sie riefen ihm zu. Er konnte ihren Schmerz, ihre Hilfeschreie beinahe hören.
    »Nichts zu machen!«
    Er drehte sich um und stapfte dem Dschungel entgegen. Er würde den Weg zurück selbst finden, wenn Tram ihm nicht helfen wollte. Das war immer noch besser, als hier auf dem Präsentierteller zu bleiben und zu warten, bis Charlie zurückkam und ihn gefangen nahm und folterte. Vielleicht würde es den ganzen Tag dauern, aber …
    »Fatman«, rief Tram ihm hinterher. »Nur einmal in deinem Leben!«
    Das saß. Patsy drehte sich um und blickte noch mal zu den Dorfbewohnern zurück und spürte, wie sehr sie ihn brauchten, und das war wie ein starkes Tau um seine Brust, das ihn auf sie zu zog. Er knirschte mit den Zähnen. Jetzt zu bleiben war Irrsinn, und doch …
    Noch ein Mal. Nur um zu sehen, ob ich es immer noch habe. Dafür konnte er schon ein paar Minuten erübrigen und sich dann auf den Weg machen. Danach war er sich wenigstens sicher, dass das, was mit Tram passiert war, nicht irgendein vollkommen unerklärlicher Zufall gewesen war. Nur ein Mal.
    Als er einen Schritt auf das Dorf zu machte, begannen ihre Stimmen aufgeregt zu murmeln. Er verstand die Worte nicht, spürte aber ihr dankbares Willkommen, das wie ein warmer Luftzug das Tau um seine Brust lockerte.
    Er blieb neben dem ersten verletzten Dorfbewohner stehen, einer Frau, die ein blutendes bewusstloses Kind in den Armen hielt. Sein Magen rebellierte, als er die Wunde sah – ein Geschoss hatte den Arm des Kindes beinahe von der Schulter abgerissen. Blut sickerte langsam aber stetig zwischen den Fingern der Frau hervor, die sie auf die Wunde gepresst hielt. Er schluckte seinen Ekel hinunter, dann schob er seine Hand unter die der Mutter, um die Wunde zu berühren …
    … und seine Knie gaben beinahe unter dem Ansturm der Ekstase nach, die ihn durchfuhr.
    Das Kind wimmerte und öffnete die Augen. Die Mutter nahm die Hand von der Wunde. Es gab keine Wunde mehr. Sie war verschwunden, so wie die von Tram. Sie schluchzte vor Freude auf, fiel neben Patsy auf die Knie und umklammerte weinend sein Bein.
    Patsy zögerte. Er hatte es! Es gab keinen Zweifel mehr – er hatte das gottverdammte Dat-tay-vao! Und es fühlte sich so verdammt gut an! Nicht nur die Lust, die es ihm bereitete, sondern auch die Art, wie dieses kleine Schlitzaugenkind jetzt zu ihm aufsah mit diesen abgrundtiefen schwarzen Augen und ihm ein schüchternes Lächeln schenkte. Er fühlte sich high, als hätte er etwas von seiner besten Handelsware geraucht.
    Einer noch. Nur noch einer.
    Er machte sich von der Mutter los und ging zu einer alten Frau, die sich qualvoll auf dem Boden wand und sich den Magen hielt. Eine Bauchwunde.
    … Ich kenne das Gefühl, Mama-san. Er kniete nieder und zwängte seine Hand unter ihre. Das Lustgefühl durchfuhr ihn wieder, als sie sich krümmte und zwei Gewehrkugeln in seine Hände rollten. Ihre Atmung wurde regelmäßiger und sie strahlte ihn aus dankbaren Augen an.
    Noch mal!
    Es ging weiter und weiter. Patsy hätte jederzeit aufhö ren können, stellte aber fest, dass er das gar nicht wollte. Es schien für die Dorfbewohner keinen Zweifel zu geben, dass er bleiben und sie alle heilen würde. Sie wussten, er konnte es tun, und sie erwarteten genau das von ihm. Es war eine so neue, so einzigartige Erfahrung, dass er nicht wollte, dass sie zu Ende ging. Niemals. Er spürte

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