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Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad

Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad

Titel: Harris, Charlaine - Aurora Teagarden 3 - Drei Zimmer, Leiche, Bad Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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herumliegenden Spielzeugs unschwer erkennen ließ. Das Haus war bezaubernd, darin unterschied es sich nicht von den umstehenden Häusern. Mehr noch: Es unterschied sich sowieso kaum von den umstehenden Häusern. Dem Anschein nach hatte man in diesem Teil der Straße ziemlich einheitlich gebaut, drei oder vier Standardvariationen einer Vorlage. Hier würde kaum jemand Probleme haben, im Nachbarhaus auch im Dunklen den Weg zu einem bestimmten Zimmer oder Schrank zu finden.
    „Ich hasse dieses Haus“, gestand ich.
    Eileen trommelte ein wenig geistesabwesend mit den Fingernägeln auf dem Plastikfurnier des Küchentresens herum. „Was missfällt dir denn? Nur damit ich nicht unsere Zeit verschwende, indem ich dir etwas Ähnliches zeige.“ Eine berechtigte Frage.
    „Es gleicht einfach zu sehr allen anderen Häusern in dieser Straße. Hier scheint jeder kleine Kinder zu haben, ich würde mich nicht als Teil der Nachbarschaft fühlen.“
    Eileen hatte sich langsam mit der Tatsache abgefunden, dass ich wohl nicht die einfachste Kundin sein würde, die ihr je untergekommen war.
    „Es ist unser erster Tag“, sagte sie weise. „Wir können uns noch viele Häuser ansehen, und es ist ja nun nicht so, als stündest du unter Zeitdruck.“
    Nein, ich stand nicht unter Zeitdruck, ich konnte den Hauskauf in aller Ruhe angehen. Eileen fuhr mich nach Hause, wobei sie die ganze Zeit laut darüber nachdachte, was sie mir in der kommenden Woche alles zeigen könnte. Ich hörte nur mit halbem Ohr zu, war ich doch in Gedanken schon bei meiner Verabredung am Abend. Allerdings versuchte ich krampfhaft, mir keine allzu bildlichen Gedanken zu machen, schon gar nicht vom Ausgang des Abends …
    Als ich heimkam, galt es natürlich immer noch, einige Zeit totzuschlagen, aber es bot sich nichts an, womit ich das sinnvollerweise hätte tun können. Saubergemacht hatte ich, und was ich abends anziehen wollte, war auch schon geklärt. Ich versuchte es mit Fernsehen, und als das nicht funktionierte, rollte ich mich mit einem alten Catherine Aird in meinem Lieblingssessel zusammen, denn ihre Mischung aus feinem Humor und ebenso feinem detektivischem Gespür hatte mich selten im Stich gelassen, und richtig, auch diesmal erwies sich Aird als perfektes Allheilmittel: Minutenlang vergaß ich sogar, auf die Uhr zu sehen.
    Irgendwann fiel mir ein, dass ich am Morgen gar nicht geturnt hatte. Ich legte mein Video ein, und Madeleine spazierte herbei, um mir Gesellschaft zu leisten, wie immer ohne Verständnis für meine Verrenkungen, bei denen ich mich sehr tugendhaft fühlte und ordentlich ins Schwitzen geriet.
    Endlich war es soweit: Es wurde Zeit für eine Dusche.
    Seit dem Abschlussball meiner Highschool hatte ich mich nicht mehr so gründlich geschrubbt. Jedes Fitzelchen Haut, jeder Millimeter Haar war hinterher absolut sauber, auf meinen Beinen hätte man nicht einmal mehr mit der Lupe ein Härchen entdecken können, und nach dem Abtrocknen klatschte ich mir alles auf die Haut, was mir in den Sinn kam, sogar eine Spezialcreme für meine ungepflegte Nagelhaut. Das Make-up trug ich mit der Sorgfalt und Entschiedenheit eines Topmodels auf und föhnte mir die Haare Strähne für Strähne, um sie anschließend auch noch mit fünfzig Bürstenstrichen zu bürsten. Sogar meine Brille erfuhr eine gründliche Reinigung.
    Ohne in den Spiegel zu sehen zwängte ich mich in meine unglaubliche Unterwäsche – jedenfalls sah ich erst hin, nachdem ich mir den schwarzen Hüfthalter über den Kopf gestreift hatte. Dann folgte ganz vorsichtig das smaragdgrüne Kleid, bei dem ich nur mit Mühe den Reißverschluss zubekam. Ich räumte die Sachen aus meiner Handtasche in eine Abendtasche, schlüpfte in meine hochhackigen Pumps und betrachtete mich in Janes hohem Spiegel.
    Ich sah echt gut aus. Besser ging es bei mir nicht, und wenn das nicht gut genug war … ließ sich nichts dagegen tun.
    Also ging ich nach unten und wartete.

KAPITEL SIEBEN
     
     
     
    Auf die Sekunde pünktlich klingelte es.
    Martin trug einen schönen grauen Anzug. Nach kurzem Zögern trat ich zurück, um ihn einzulassen, und er sah sich um.
    Plötzlich wurde uns beiden klar, dass wir uns nicht an die Höflichkeitsregeln hielten, und wir fingen zur gleichen Zeit aufgeregt an zu reden. „Wie geht es Ihnen?“, platzte ich heraus. „Nette Wohnung!“, sagte er. Wieder fiel uns zur gleichen Zeit auf, was wir da taten, woraufhin wir verstummten, um einander verlegen anzulächeln.
    „Ich habe uns

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