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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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staubigen Abstellraum, wo er ihr Gelegenheit gab, sich umzuschauen und sich mit dem Grundriss vertraut zu machen. Dann apparierten sie zurück zu dem kleinen Gasthaus, in dem sie Zimmer gemietet hatten, und nahmen Ron und Ginny mit.
»Dieser Ort ist ganz schön gruselig.«, sagte Ron. Wachsam blickte er auf die alten Möbel, die aufgestapelt waren. Die Luft war feucht und muffig und das fahle Licht von ihren Zauberstäben erzeugten lange Schatten an den Wänden. »Ich frage mich, warum dieser Raum so tief unter der Erde ist.«
»Ich denke, es ist wahrscheinlich als Luftschutzbunker im Krieg benutzt worden.«, sagte Hermine abwesend, während sie sich umschaute.
»Das ist ein Muggel-Gebäude, Hermine. Sie wussten nichts von dem Krieg.«, erwiderte Ron erstaunt.
»Nicht gegen Voldemort. Also wirklich, Ron, du hättest Muggelkunde belegen sollen. Etwa um die Zeit, als Grindelwald die britische Zaubererwelt terrorisiert hat, waren die Muggel ebenfalls in einen großen Krieg verwickelt. Als dabei London schwer bombardiert wurde, haben die Menschen Bunker benutzt, um sich vor den Bomben zu schützen.«
»Sie haben Kinder hier unten gehalten?«, fragte Ron schaudernd.
»Ich denke schon.«, antwortete Hermine.
»Dieser Ort ist ganz schön gruselig.«, wiederholte Ron.
»Hier herrscht sehr viel Trauer.«, sagte Harry leise. »Kommt, ich habe ein paar Schränke da drüben entdeckt.«
Er sah, wie Hermine und Ron Blicke wechselten, bevor sie ihm folgten.
»Glaubst du wirklich, dass, wenn hier ein Horkrux ist, er ihn in einem Schrank versteckt hat, Harry?«, fragte Hermine. »Wie kannst du sicher sein, dass er denselben wiedergefunden hätte, den er benutzt hat, als er hier war?«
Harry zuckte die Achseln, eingeschüchtert von der großen Auswahl an Orten, an denen sie nachzuschauen hatten. »Wenn er zurückgekommen ist, um einen hier zu verstecken, bin ich sicher, dass er ihn dort versteckt hätte. Es ist nur eine Intuition, aber das ist alles, was wir haben. Er hätte den richtigen Schrank schon gefunden – da bin ich mir sicher. Aber je länger ich heute hier gewesen bin, für desto weniger wahrscheinlich halte ich es, dass er einen Horkrux hinterlassen hätte.«
»Warum?«, wollte Hermine wissen.
Ihre Augenbrauen hatten sich bei seinen Worten zusammengezogen. Hermine verlangte immer solide Gründe für alles. Harry vermutete, dass ein Großteil dieser Suche beinhalten würde, einfach den Instinkten zu folgen, und er fragte sich, wie sie damit umgehen würde. Er wusste, dass ihr seine Antwort zu ihrer Frage ebenfalls nicht gefallen würde.
»Es fühlt sich einfach nicht richtig an. Ich kann es nicht in Worte fassen.«, sagte Harry.
»Harry, du musst schon etwas Besseres bieten. Wir können unsere ganze Suche nicht auf deinen Instinkte aufbauen.«, entgegnete Hermine.
»Seine Instinkte haben ihn früher schon aus engen Situation gebracht.«, schaltete sich Ginny ein. Sie lächelte Harry matt an.
»Seine Instinkte haben ihn auch in enge Situationen gebracht.«, keifte Hermine. »Wir können uns keine Fehler leisten. Wir können uns einfach nicht aufs Bauchgefühl verlassen.«
»Wir müssen aber, Hermine.«, sagte Harry. »Das ist genau das, was Dumbledore in der Nacht in der Höhle getan hat. Es war eher Spüren als Wissen.«
»Aber woher wusste er es?«, verlangte Hermine zu wissen und stampfte mit dem Fuß auf.
Harry fuhr sich frustriert mit einer Hand durchs Harry. »Hör mal, dieser Ort enthält schlechte Erinnerungen für Riddle, keine mächtigen. Hier war er hilflos. Diese Erinnerung, die ich im Denkarium gesehen haben – wo er die ersten Gegenstände verstaut, die er anderen abgeknöpft hat. Das hat mich glauben lassen, dass er vielleicht einen dort drin versteckt hat. Aber jetzt glaube ich es nicht mehr. Er liebt Macht und das Gefühl der Kontrolle. Als er das erste Mal erfahren hat, dass er ein Zauberer ist ... war es Dumbledore, der die Macht in den Händen hatte. Dumbledore hatte all die Antworten und Tom war auf ihn angewiesen. Voldemort hätte diese Erinnerung niemals gefallen. Es hätte ihm niemals gefallen, so zu empfinden.«
»Also glaubst du nicht, dass hier etwas ist? Wonach suchen wir dann noch?«, wollte Ron wissen, nicht in der Lage, seinen Eifer zu verbergen, all diese Schränke doch nicht durchsuchen zu müssen.
»Nur weil ich es glaube, heißt es noch lange nicht, dass es auch stimmt.«, erwiderte Harry. »Es ist sicherlich möglich, dass er etwas hier versteckt hat. Selbst wenn wir nichts finden, bin

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