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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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verschränkte ihre Finger in seinem Haar. Ihr Körper schien sich seinem anzupassen, als wäre sie flüssig. Sein Herz hämmerte in seiner Brust. Er fühlte seine Knie weich werden. Glücklicherweise war er immer noch gegen die Wand gedrückt. Es wäre schließlich vollkommen unmännlich, wenn er von der Intensität ihrer Küsse umfallen würde.
Harry hatte keine Ahnung, wie lange sie sich küssten – es könnte schon Morgendämmerung sein – bevor Ginny keuchend von ihm abließ. Sie stützte sich an der Wand ab, ihren Kopf auf seine Brust gelegt. Es dauerte mehrere Minuten, bis sie sich wieder beruhigt hatten und zu Atem gekommen waren.
»Ich glaube nicht, dass ich jemals so geküsst worden bin.«, sagte Ginny. Sie hob den Kopf. Ihre Augen waren glasig.
»Wie denn?«, fragte Harry. Nervosität stieg in ihm auf. Hat es ihr nicht gefallen? Mir nämlich schon...
»Wie ... wie eine Frau.«, antwortete Ginny und wandte den Blick ab. Selbst in dem begrenzten Lichtschein ihrer Zauberstäbe konnte er eine entzückende Röte ihre Wangen hoch kriechen sehen.
Harrys Brust schwoll vor Stolz. »So solltest du auch geküsst werden.«, sagte er. Nach einem Augenblick runzelte er die Stirn und stellte klar: »Aber nur von mir.«
»Sind wir aber besitzergreifend.«, bemerkte sie grinsend.
»Absolut.«, erwiderte Harry strahlend. Plötzlich kam ihm sein Herz leichter vor und ihm machte die Fruchtlosigkeit ihrer bisherigen Suche nicht mehr ganz so stark zu schaffen.
Seine Finger mit ihren verschränkt, machten sie sich auf den Weg zurück zum Abstellraum. Den ganzen Weg über streichelte Ginny seine Hand mit ihrem Daumen. Er konnte ihren süßen blumigen Duft vernehmen. Es erinnerte ihn an etwas.
»Tut mir leid, dich letzte Nacht deines Bettpartners beraubt zu haben.«, sagte er feixend.
Ginny runzelte die Stirn. »Meines was?«, fragte sie.
»Ich bin heute Morgen aufgewacht und hab etwas unter der Bettdecke gespürt. Ich habe hervorgezogen, von was ich denke, dass es dein Teddybär war.«, erklärte Harry.
»Oh! Du hast Rotz gefunden.«, sagte Ginny kichernd.
»Rotz? Dein Teddybär heißt Rotz?« Harry starrte sie ungläubig an.
»Hast du ein Problem damit?«, fragte Ginny grinsend.
»Ich mag vielleicht noch nie einen gehabt haben. Aber ich dachte, man mag sie.« Harry hob eine Augenbraue.
»Aber ich liebe Rotz.« Ginny gab ihm einen Klaps auf den Arm.
»Warum hast du ihn dann Rotz genannt?«, fragte er.
»Ich hab ihn bekommen, als ich ganz klein war, und er hatte keinen Namen. Die Jungs haben mich immer wegen ihm gehänselt. Sie haben gesagt, er wäre kindisch und solche Sachen. Und sie haben jedes Mal gesagt, er sähe aus wie Rotz, und angefangen, ihn so zu nennen. Seitdem heißt er so.«, erklärte Ginny. Sie lachte. »Obwohl ich sauer auf sie bin, ist es ein lustiger Name und er passt.«
Harry lachte, als er sich eine jüngere Gruppe von Weasleys vorstellte, die einander neckten. Sie hatten das Leben, für das jedes Kind, das in diesem Heim wohnte, sein Ein und Alles hergeben würde. Und er glaubte nicht, dass sie wirklich wussten, wie glücklich sie sich schätzen konnten.
»Du hast ihn aber nicht eingepackt. Wie kommt es, dass du Rotz zurückgelassen hast?«, fragte Harry, als sie die Tür erreichten, die zum Abstellraum führte.
»Ich muss dann wohl etwas anderes finden, an das ich mich kuscheln kann.« Sie küsste ihn schelmisch auf die Nase, bevor sie unter dem Tarnumhang hervorschlüpfte und die Treppe hinunterrannte.
Harry blieb mit offenem Mund allein oben stehen. Hitze kroch in sein Gesicht und er musste mehrmals tief Luft holen, bevor er ihr folgte.
Ron und Hermine waren immer noch dabei, mit dem Zauberdetektor die alten Schränke zu durchsuchen. Strähnen von Hermines Haar waren aus ihrem Pferdeschwanz entflohen und hingen ihr ins Gesicht. Ron schwitzte und hatte einen Schmutzfleck auf der Wange.
»Wo seid ihr gewesen?«, fragte Ron mürrisch. »Ihr seid Ewigkeiten weg gewesen.«
»Das ist ein großes Gebäude, Ron.«, erwiderte Ginny trocken.
»Habt ihr etwas gefunden?«, erkundigte sich Hermine. Harry glaubte, Hoffnungslosigkeit aus ihrer Stimme klingen zu hören.
»Nein. Wir haben keinen der alten Schränke oben gesehen.«, antwortete Ginny seufzend. »Was ist mit euch? Habt ihr etwas gefunden?«
»Nein. Nichts.«, sagte Ron knapp. »Es wäre einfacher, wenn wir mehr als nur einen Zauberdetektor hätten. Wir bräuchten dann nur halb so lange.«
»Ich fange am anderen Ende des Raumes an.«, sagte Harry. »Ich

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