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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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müsste. Im Moment musste er herausfinden, was geschehen war, während er geschlafen hatte. Er verlangte sehnsüchtig nach einer Dusche, beschloss jedoch, dass selbst dieser Wunsch zu warten hatte. Er würde nach Ron suchen.
Er rannte die Treppe hinauf zu dem Zimmer, das er und Ron geteilt hatten, bevor sie aufgebrochen waren. Doch der Raum war leer. Dass das Haus so verlassen war, beunruhigte ihn. Das Zimmer wies nicht das geringste Zeichen auf, dass Ron sich dort aufgehalten hatte. Harry beschloss, sein Glück in der Küche zu versuchen, bremste aber kurz vor der Tür, die zu Ginny und Hermines Zimmer führte.
Leise die Tür öffnend, erblickte er auf Anhieb, wonach er gesucht hatte. Rotz saß auf Ginnys Bett, traurig und einsam aussehend. Harry hob den Bären auf und schloss die Tür hinter sich. Als er sich umwandte, fand er sich Malfoy gegenüber, der mit einem gehässigen Lächeln auf dem Gesicht direkt vor ihm stand.
»Endlich wach, Potter? Was ist passiert? Konntest du es einfach nicht mehr ertragen, ohne deinen Teddy zu schlafen?«, fragte Malfoy. Er schnaubte verächtlich.
Harry spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss. Tapfer unterdrückte er den Drang, den Bären hinter dem Rücken zu verstecken, wofür es ohnehin schon zu spät war. Von allen Menschen, die ihn mit Rotz hätten sehen können... Warum musste es ausgerechnet Malfoy sein? Die einzige noch schlimmere Möglichkeit wären die Zwillinge gewesen. Etwas, das Malfoy sagte, lenkte Harry von seiner Verlegenheit ab.
»Was meinst du mit endlich wach´? Wie lange bin ich schon hier?«, verlangte er zu wissen.
Malfoy hob eine Augenbraue. »Lange genug, damit deine kleine Freundin sich der ganzen Aufregung um dein Verschwinden stellen konnte. Schlauer Schachzug, Potter. Das ist genau, was ich auch getan hätte. Aber ich dachte, du wärst zu nobel dafür.«, sagte er mit einem Feixen.
Verdammt!
»Oh, da ist der Gryffindor-Stolz. Ich wusste, dass er irgendwo da drin steckt.«, spöttelte Malfoy. »Keine Sorge, Potter. Weaslette kommt offenbar auch ohne deinen Schutz mit ihrer Familie zurecht. Sie macht sich auf jeden Fall besser als ihr erbärmlicher Bruder. Ich höre, Granger wird die nächsten Tage haarlos durch die Gegend wandern. Ich hätte nie gedacht, dass Weasley einen Faible für kahle Tussen hat.«
Wütend schubste Harry Malfoy gegen die Wand. Der blonde Junge riss überrascht die Augen auf. »Halts Maul, Malfoy.«, brachte Harry durch knirschende Zähne hervor. Es verstörte ihn zu bemerken, wie viel Aufmerksamkeit Malfoy seinen Freunden geschenkt hatte. Wenn er nun ein Doppelspiel trieb...
»Lass mich los, Potter.«, schnauzte Malfoy. Er stieß Harry einen Schritt zurück und rückte seine Kleidung zurecht. »Lass deinen Ärger nicht an mir aus, nur weil du unglücklich bist, deine Freundin im Stich gelassen zu haben.«
»Ich habe gesagt, halts Maul. Du weißt nicht, wovon du sprichst.«, erwiderte Harry ärgerlich.
»Oh ja. Ich weiß kein bisschen darüber, wie ich meine Freundin hängen lasse, nicht wahr, Potter?«, fragte Malfoy und schnaubte. »Ich bin sicher, Pansy macht es Spaß, irgendwo rumzusitzen und sich zu fragen, ob ich noch lebe oder tot bin. Nur, sie ist nur schlau genug, nicht von mir zu erwarten, dass ich mich nur zu ihrer Beruhigung in Gefahr begebe.«
Harry blinzelte überrascht. Es klang beinahe, als sorgte Malfoy sich tatsächlich um Parkinson. Wer hätte das gedacht? Harry wusste nicht, warum er sich überhaupt noch überraschen ließ. Bevor er die Gelegenheit hatte, darüber nachzudenken oder auch nur zu antworten, hallte Rons Stimme laut durch den verlassenen Korridor.
»Harry! Du bist wach. Was geht hier vor sich? Was machst du da mit ihm, Malfoy?«
»Reg dich ab, Weasel. Wenn du deinem Gesicht immer weiter diese Farbe aufzwingst, wird es eines Tages für immer so bleiben.«, erwiderte Malfoy, während er sich lässig gegen die Wand lehnte.
»Es ist in Ordnung, Ron.«, sagte Harry, die beiden unterbrechend, bevor der Streit eskalieren konnte. »Geht's dir gut?«
Ron zuckte die Achseln. »Ja. Madam Pomfrey hat mich aufgepäppelt. Worauf wartest du, Malfoy? Verkusch dich wie ein braves Frettchen.«
Zwei leuchtend rote Flecken erschienen auf Malfoys Wangen. Doch er antwortete nicht. Stattdessen wandte er sich zu Harry und fragte: »Ich entnehme euren Verletzungen, dass ihr gefunden habt, was auch immer der Dunkle Lord bewachen lässt? Die einzige Möglichkeit, wie ihr noch immer am Leben sein könnt, ist, dass ihr auf

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