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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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sie Ron zur Eingangstür schweben, während Mrs. Weasley ihr hinterher stürzte.
»Ich gebe euch mein Wort, dass wir euch holen, sobald wir etwas in Erfahrung gebracht haben.«, versprach Mr. Weasley und sah jedem von ihnen fest in die Augen. Dann richtete er seinen Blick auf Remus.
Remus legte seine Hände auf Hermine und Ginnys Schulter. »Warum mache ich uns nicht einen Tee, während wir warten?«, schlug er ruhig vor. »Wir machen uns alle Sorgen, aber wir wollen doch keine Störungen im St. Mungos verursachen. Wir wollen ihre Aufmerksamkeit auf Ron konzentriert haben.«
Harry wusste, dass Remus Recht hatte. Harrys Erscheinen im St. Mungos würde sicherlich einen Aufruhr hervorrufen – man siehe sich nur an, was geschehen war, als er in der Winkelgasse aufgetaucht war. Er beschloss, sich Remus anzuschließen, und zog die Mädchen an den Händen.
»Kommt schon, Remus hat Recht. Wir können St. Mungos besuchen, sobald sie Ron wachgekriegt haben.«, sagte er und führte die Mädchen ins Zimmer, während Remus Tee zubereitete.
Die Nacht zog sich gnadenlos langsam dahin. Harry, Ginny und Hermine saßen mit Remus in der Wohnstube und tranken Tee. Gelegentlich dösten sie ein; die meiste Zeit starrten sie auf die Uhr am Kamin, deren Ticken ungewöhnlich laut im stillen Haus widerzuhallen schien. Gedankenversunken fragte Harry sich, was wohl geschehen war, als Mad-Eye mit Wurmschwanz im Ministerium angekommen war. Doch der Ex-Auror war noch nicht zurückgekehrt und Harrys Gedanken drehten sich zu sehr um Ron, als dass er Remus gebeten hätte, nachzusehen.
Remus hatte Hermine eine große, dampfende Tasse Tee gereicht. Harry hatte den Verdacht, dass er es mit einem Beruhigungstrank versetzt hatte, da Hermine sehr viel entspannter war, seitdem sie sie ausgetrunken hatte. Sie hatte sich in ihrem Sessel zusammengerollt, eine handgehäkelte Decke auf den Beinen, und starrte in die flackernde Kerze vor ihr.
Remus saß neben ihr. Er hielt ein Buch in der Hand, das er noch kein einziges Mal aufgeschlagen hatte. Er versuchte mehrmals, eine Unterhaltung in Gang zu bringen. Nachdem er jedoch nur Grunzen und einsilbige Antworten erhalten hatte, hatte er es schließlich aufgegeben und war in angespanntes Schweigen versunken.
Harry und Ginny saßen Seite an Seite auf der Couch, die Hände fest ineinander verschränkt. Ginny war blass, während sie ins Feuer starrte und auf ihrer Lippe herumkaute. Harry bemühte sich krampfhaft, nicht an die Möglichkeit zu denken, dass Ron bleibende Schäden zurückbehielt, merkte aber selbst, dass er jämmerlich darin versagte. Seine Hände zitterten, sodass seine Tasse gegen den Untersatz klirrte, wenn er einen Schluck Tee nahm.
Er musste irgendwann eingedöst sein, denn er schreckte hoch, als Mrs. Weasley die Stube betrat und versuchte, ihn von Ginny zu lösen.
Benommen schob Ginny die Hände ihrer Mutter beiseite und vergrub ihr Gesicht wieder in Harrys Pullover.
»Mrs. Weasley!«, rief Harry, plötzlich hellwach. .«Was ist passiert? Wie geht es Ron?«
Ginny sprang ebenfalls mit weit aufgerissenen Augen auf, während Hermine und Remus steif in ihren Sesseln saßen.
»Er hat noch nicht das Bewusstsein wiedererlangt. Sie haben ihn in die Station für Fluchschäden gelegt.«, antwortete Mrs. Weasley. Sorgenfalten umrahmten ihre Augen und ihren Mund. »Ich habe Fred bei ihm gelassen, während ich zurückgekommen bin, um euch Bescheid zu geben. Ich will euch alle auf der Stelle im Bett haben. Keiner von euch wird ins St. Mungos gehen, bevor ihr ein Nickerchen gehalten habt. Ist euer Vater zurück?«
»Dad? Ich dachte, er wäre bei dir.«, sagte Ginny stirnrunzelnd.
»Das war er auch, bevor wir eine dringende Eule von Percy erhalten hatten, dass er ins Ministerium kommen soll.«, antwortete Mrs. Weasley.
»Setz dich, Molly.«, sagte Remus und führte sie zu dem Sessel, den er gerade geräumt hatte. »Lass mich dir eine Tasse Kräutertee eingießen. Du musst dich auch ausruhen, bevor du wieder aufbrichst.«
»Oh Remus.«, schluchzte Mrs. Weasley. .«Er ist so still. Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass mein Ronnie vielleicht nie wieder zu mir zurückkommt.«
»Das wird er, Molly. Du musst daran glauben.«, tröstete Remus und goss ihr Tee ein.
Hermine war bei Mrs. Weasleys Worten sichtlich erblasst und sank schweigend zurück auf die Couch. Harry ließ sich neben ihr nieder, während Ginny zur ihrer Mum hinüberlief.
»Percy hat eine Eule geschickt? Was ist so wichtig, dass er Dad aus dem

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