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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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zurück – bleich und matt – um zu berichten, dass keine Veränderung eingetreten war. Die Heiler glaubte immer noch, dass er es überstehen würde, doch keiner von ihnen war gewillt, ein genaues Datum zu nennen – oder ob er irgend ein bleibendes Gehirntrauma zurückbehalten würde.
Harry hatte an jenem ersten Tag direkt ins Krankenhaus stürzen wollen, doch Mr. Weasley hatte ihn sachte auf die Gefahr für Ron hingewiesen, falls bekannt wurde, dass Harry Potter ein regelmäßiger Besucher war. Bisher war es ihnen gelungen, Rons Verletzungen vor der Presse geheim zu halten, aber Harrys Erscheinen würde das ändern. Harry war sich dessen wohl bewusst, doch es gab ihm keineswegs ein besseres Gefühl. Er hatte seine Zähne zusammengebissen und genickt. Er musste sich auf Hermine und Ginnys Berichte über Ron verlassen.

Eines Morgens saß Harry in der Küche und rührte in seiner Tasse Kaffee herum, als Mr. Weasley und Remus Lupin eintraten, beide mit grimmigen Gesichtern.
Harrys Herz machte einen Satz. »Was ist passiert?«, erkundigte er sich.
Mr. Weasley setzte sich und fuhr sich mit einer Hand durch das schüttere Haar. »Ich denke, wir müssen Ron aus St. Mungos herausholen, Harry.«, sagte er und seufzte.
»Warum? Was ist passiert?«, fragte Harry. Ein Anflug von Furcht stieg in seiner Brust auf.
»Erklär du es ihm. Ich werde Poppy fragen, ob sie ihn hier behandeln kann.«, sagte Remus und drückte Harrys Schulter, als er an ihm vorbeilief.
»Dolores Umbridge hat Information erhalten, dass Ron sich im St. Mungos aufhält und ist dabei, einen Erlass zu verfassen, dass jeder Patient, der einen Zauberschaden von einem Unverzeihlichen Fluch erlitten hat, in einer Ministeriumseinrichtung festgehalten werden muss, bis über den Vorfall Nachforschungen angestellt worden sind.«, sagte Mr. Weasley.
»Festhalten? Wie? Ron ist nicht einmal bei Bewusstsein.« Harry sprang vom Stuhl auf.
Mr. Weasley hob die Hände, um Harry zu beschwichtigen. »Das weiß ich, Harry. Sie ist frustriert, weil sie nicht erfahren kann, was du treibst. Sie will den Eindruck erwecken, dass das Ministerium die Fäden in der Hand hat, und im Augenblick hast du die Öffentlichkeit auf deiner Seite. Trotz all ihrer Bemühungen hat sie es nämlich nicht geschafft, sie davon zu überzeugen, dass du eine gefährliche Bedrohung für den Frieden darstellst, den sie herzustellen versucht. Und das treibt sie auf die Palme.
Sie kennt dich und weiß, wie nahe du Ron stehst. Ich glaube, sie wird ihn als Druckmittel benutzen, sobald er unter ihrer Obhut steht. Wir müssen Ron aus St. Mungos bringen, bevor ihr Erlass verabschiedet ist.«
»Woher wissen Sie davon?«, wollte Harry wissen.
Mr. Weasley rieb sich die Nase. »Percy hat mir heute Morgen eine Eule geschickt. Er ist empört über Pläne der Ministerin für Ron.«
Harry biss sich auf die Lippe, nicht vollkommen überzeugt, dass es nicht Percy gewesen war, der Umbridge in erster Linie von Ron unterrichtet hatte. Doch er hatte nicht vor, das Mr. Weasley zu sagen. Seine Gefühle mussten sich auf seinem Gesicht gezeigt haben, denn Mr. Weasley seufzte schwer.
»Ich verstehe dein Misstrauen gegenüber Percy, Harry, und ich kann es dir nicht verübeln. Aber ich glaube daran, dass er seine Familie liebt. Ich denke, Percy hatte ein rüdes Erwachen bei Bills Hochzeit und versucht nun, es wieder gutzumachen. Ich muss es glauben.«, sagte er.
Seine Augen sahen so traurig und beinahe flehend aus, dass Harry sich der Hals zuschnürte. Falls sich herausstellte, dass Percy nicht auf der richtigen Seite stand, würde Harry sichergehen, dass er dafür bezahlte.
»Ich komme mit Ihnen.«, sagte er, nicht willens, sich von irgendeinem Argument davon abbringen zu lassen.
»Harry – .«
»Ich habe mich ferngehalten, um keine Aufmerksamkeit auf Rons Aufenthalt dort zu lenken. Jetzt wird er es sowieso verlassen und seine Verbindung zu mir könnte sich tatsächlich einmal als nützlich erweisen. Meine Anwesenheit im St. Mungos sollte genug Ablenkung verschaffen, um ihn herauszubringen. Ich werde auch meinen Tarnumhang mitnehmen.«, sagte Harry.
Mr. Weasley lehnte sich in seinen Stuhl zurück und beobachtete Harry wachsam. Schließlich nickte er. »In Ordnung, Harry. Du bist sehr viel reifer geworden im letzten Jahr, was, Sohn?«
Verblüfft wirbelte Harry seinen Kopf zu Mr. Weasley herum.
Der ältere Mann lächelte liebevoll. »Du warst so ein dürres, kleines Kerlchen, als Ron dich das erste Mal nach Hause gebracht hat. Molly

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