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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Sandy.« Harry war sehr zufrieden. Schnell eilte er durch die Tür zu der geschlossenen Station. Remus und Mr. Weasley folgten ihm, beide mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.
»Ich glaube, ich habe bei deinem Vater und Sirius solche Aktionen gesehen, Harry. Gut gemacht.«, sagte Remus glucksend.
Harry schoss das Blut ins Gesicht. »Ich hoffe, sie wird nicht auch noch gefeuert wie die Hexe im Appariertestzentrum.«, sagte er. Doch es war nicht zu ändern. Sie mussten Ron von hier rausschaffen.
»Zu seinem Zimmer geht es hier lang.« Mr. Weasley führte Harry um die Ecke.
Als sie eintraten, fanden sie den Raum keineswegs leer vor. Ein beleibter Mann saß auf dem Stuhl an Rons Bett, den Rücken zur Tür gewandt. Harry zückte seinen Zauberstab und zielte auf den Mann. »Verzieh dich von seinem Bett und behalt deine Hände, wo ich sie sehen kann.«, blaffte er.
Der Mann zuckte zusammen und wandte sich um, worauf das überraschte Gesicht von Harrys Klassenkameraden Neville Longbottom zum Vorschein kam.
Harrys Körper sank zusammen, als die Luft und die Anspannung seine Lungen verließen. »Neville. Was machst du denn hier?«
»Hi, Harry.«, begrüßte ihn Neville fröhlich. Sein rundes Gesicht strahlte, als er Harry erkannte. »Hallo, Professor Lupin. Wie geht es Ihnen? Und Sie müssen Mr. Weasley sein.«
»Schön, dich wiederzusehen, Neville.«, sagte Remus herzlich.
»Oma und ich sind hier, um meine Eltern zu besuchen, aber hier geht etwas Seltsames vor sich. Sie haben es uns sehr schwer gemacht reinzukommen und sie haben versucht, uns diesen zusätzlichen Papierkram ausfüllen zu lassen. Oma ist nach oben gegangen, um dem Oberheiler ihre Meinung zu geigen. Ich beneide diesen Typen nicht.«, erwiderte Neville und verzog das Gesicht.
»Wie geht es Ron?«, erkundigte sich Harry.
Er bewegte sich behutsam zum Bett und erhaschte den ersten Blick auf seinen Freund seit Wochen. Rons Haut war so blass, dass seine Sommersprossen dunkel hervortraten. Er wirkte jedoch friedlich, als schliefe er nur. Irgendwie hatte Harry erwartet, dass er schmerzerfüllt aussah. Es erleichterte ihn festzustellen, dass dies nicht der Fall war. Dennoch war es seltsam und unheimlich, Ron so zu sehen. Er war an einen Ron gewöhnt, der lebendig und voller Energie war. Er wollte seinen Freund zurück.
»Oma hat mir gesagt, dass er hier ist. Deshalb hab ich einen Zweig von meiner Mimbulus Mimbletonia abgeschnitten und für ihn eingepflanzt. Es soll heilende Kräfte haben. Ich dachte, es könnte helfen.«, murmelte Neville.
Harry warf einen Blick auf die kleine grüne Pflanze, die auf Rons Nachttisch stand, und es fiel ihm schwer zu schlucken.
»Das ist eine wunderbare Idee, Neville.«, sagte Hermine, die gerade den Raum betrat. Harry bemerkte plötzlich, dass Hermines Jacke auf dem Stuhl neben Rons Bett lag.
»Hermine! Wann bist du hergekommen?«, fragte Harry mit weiten Augen. Er hatte angenommen, dass sie noch geschlafen hatte, als er mit Remus und Mr. Weasley aufgebrochen war.
»Ich bin schon seit ein paar Stunden hier. Ich konnte nicht schlafen.«, erwiderte sie. Sie wich seinem Blick aus. Ihre Augen wiesen dunkle Ringe auf, die wie Veilchen aussahen. Sie ging zu Ron und strich ihm sanft das Haar aus der Stirn. »Es hat noch keine Veränderung gegeben. Was macht ihr alle hier? Was ist passiert?«
»Umbridge macht uns das Leben schwer und will versuchen, Ron in Gewahrsam des Ministeriums zu nehmen.«, antwortete Harry.
»Was? Das ist lächerlich.«, rief Hermine. Ihre Augen suchten nach Bestätigung von den älteren beiden Männern.
»Das ist eben Umbridge.«, versetzte Harry.
»Was werden wir tun? Wir können es nicht zulassen, Harry. Mr. Weasley? Sie kann ihn nicht einfach mitnehmen.«, sagte Hermine. Ihre Stimme wurde mit jeder Silbe schriller.
»Beruhig dich, Hermine.« Remus packte sie an den Schultern. »Keiner wird Ron mitnehmen.«
»Wir sind hier, um ihn hinauszustehlen. Selbst bewusstlos ist Ron ein Rebell.«, sagte Harry feixend.
»Wie? Sie bewachen alle Türen. Wie sollen wir einen bewusstlosen Menschen unbemerkt an ihnen vorbeischmuggeln? Sie zählen, wer hineingeht und wer herauskommt. Sie wissen, dass Neville und ich die einzigen beiden hier drin sind.«, sagte Hermine in einem Atemzug.
»Nehmt Ron.«, meldete sich Neville plötzlich zu Wort. Ein entschlossener Ausdruck überquerte sein Gesicht. »Ihr nehmt Ron und ich lege mich in sein Bett. Es wird sie nicht lange täuschen, aber lange genug, damit ihr hier rauskommt.«
»Neville

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