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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Hermine packte ihn am Arm. »Hör dir erstmal an, was er zu sagen hat.«, zischte sie.
»Zauberer, Hexen und Repräsentanten der Presse.«, sagte der junge Zauberer steif. Harry traf schlagartig seine Ähnlichkeit zu Percy und er nahm an, dass dieser Mann Percys Stelle eingenommen hatte. »Ich heiße Sie zu diesem historischen Ereignis willkommen. Unsere amtierende Ministerin hat einige aufregende Neuigkeiten, die wir alle ersehnt haben.«
Er hielt einen Moment inne, als Jubelschreie und Pfiffe das Atrium erfüllten, so laut, dass Harry sicher war, das Gebäude würde davon erschüttert. »Sie hat großartige Pläne, um uns aus der Dunkelheit, die unser Leben für eine so lange Zeit gefüllt hatte, in eine neue, glänzende Ära der Kooperation herauszuführen, in der unsere Blutlinien blühen und gedeihen können und uns allen neue Möglichkeiten einräumen. Und nun, ohne weitere Umstände präsentiere ich Ihnen unsere amtierende Ministerin – Dolores Umbridge.«
Abermals brach im Raum tosender Applaus aus. Eine Gruppe von roh aussehenden Zauberern an vorderen Tisch, die offensichtlich schon lange vor der Einführung gefeiert hatten, begann ein Pfeifkonzert und unangemessen anzügliche Bemerkungen, welche von einigen Auroren in der Nähe zum Schweigen gebracht werden mussten.
Umbridge nahm das Podium mit einem Schwenken ihres neuen, aufgeputzten Umhangs ein. Das Grau war aus ihrem Haar gezaubert, welches sie mit einer pinken Schleife zurückgebunden hatte. Der bloße Anblick davon ließ in Harry das Verlangen aufkommen, es ihr vom Kopf zu reißen. Sie trug denselben blasierten krötengleichen Gesichtsausdruck, den sie immer aufgewiesen hatte, nachdem sie zur Inquisitorin von Hogwarts ernannt worden war.
Sie räusperte sich mit ihrem bekannten, nervigem Hüsteln.
»Verdammte Scheiße.«, murmelte Ron und Hermine schien zu entgeistert, um ihn zurechtzuweisen.
»Willkommen, alle zusammen. Ich möchte Ihnen dafür danken, dass Sie sich die Zeit nehmen, unserer kleinen Bekanntgabe beizuwohnen.«, sagte sie mit einem einfältigen Lächeln. »Das Zaubereiministerium hat stets danach gestrebt, den Wachstum und vorteilhaften Wohlstand der Zaubereigemeinschaft sicherzustellen. In den letzten Jahren sind einige unserer bewährtesten und besten Traditionen gegenüber der Modernisierung zurückgedrängt worden und der Weg wurde für den langsamen und beständigen Einfluss aus der Muggel-Welt freigemacht. Als Ministerin beabsichtige ich dafür zu sorgen, dass das Erbe und und die Gaben unserer Vorfahren, die an uns weitergegeben wurden, neugeboren und wieder zum Dreh- und Angelpunkt der Zauberergesellschaft werden.«
Harry verdrehte die Augen. Sie ging damit um, als wäre es ihre Amtsantrittsrede – ohne jemals dazu berufen worden zu sein. Ihre hohe Stimme klang wie Nägel auf einer Tafel und er bemerkte, wie seine Aufmerksamkeit langsam nachließ. Die spitzen Stiche der Abneigung, die er bei Umbridges Reden immer spürte, hämmerten in seinen Kopf und eine nervöse, ruhelose Energie hatte von ihm Besitz ergriffen.
»Sie macht die Menge weich, die Einschränkungen auf Muggelgeborene anzunehmen.«, flüsterte Hermine entsetzt.
»Was?«, zischte Ron bestürzt. »Sie hat kein Wort über Muggelgeborene gesagt, nur einen Haufen Mist.«
Hermine schüttelte den Kopf. » Hör zu, Ron.«
»Wir müssen bestimmte Praktiken eindämmen, die zur Tagesordnung geworden sind, während andere wiederbelebt werden müssen, die auf der Strecke geblieben sind.«, sagte Umbridge. Der Tonfall des kleinen Mädchens verschwand plötzlich und nahm harte Züge an. »Wie Sie sich alle bewusst sind, hat der Dunkle Lord seit einiger Zeit Angst und Schrecken in unserer Gemeinschaft verbreitet.
Trotzdem ist es mir gelungen, einen Weg zur Kommunikation freizumachen, und ich habe Maßnahmen eingeleitet, um eine Brücke des Vertrauens zwischen den beiden gegnerischen Seiten zu schaffen. Das habe ich mit der Hilfe eines Jungen geschafft.«
Bei dieser Aussage sank der Raum in tiefes Schweigen und Harry spürte, wie sich die Haare an seinem Nacken sträubten. Neugierig spähte er zum Podium und fragte sich, wohin das wohl führte.
»Es ging schon jahrelang das Gerücht um, dass es einem Auserwählten bestimmt ist, uns aus der Dunkelheit zu führen. Viele von Ihnen haben vermutet, dass dieser Auserwählte tatsächlich der Junge, der lebt ist. Vor kurzem jedoch habe ich andere Informationen erhalten. Tatsachen, die ich mit Ihnen teilen werde, die andeuten, dass es

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