Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
Vom Netzwerk:
stöhnte sie.
»Was ist mit seinen Möglichkeiten?«, fragte Harry.
»Um Merlins Willen, willst du jetzt endlich mit den Fragen aufhören und mir helfen, ihn zu suchen? Er kann nicht weit sein.«, sagte Pansy. »Komm schon. Ich habe noch nicht da drüben nachgesehen.«, sagte sie und deutete tiefer in den Wald.
»Ich gehe nirgendwo mit dir hin, Pansy, bis du mir genau erzählst, was vor sich geht.«, beharrte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust.
Pansy schimpfte empört los: »Oh, was für ein Held du doch bist! Du solltest lieber hoffen, dass ihm nichts passiert ist, weil es deine Schuld ist, falls er in Schwierigkeiten stecken sollte.«
»Wie kommst du darauf, dass es diesmal meine Schuld ist?«, fragte Harry genervt.
»Du bist derjenige, der dieser Sache ein Ende setzen soll, richtig? Draco sitzt fest, bis du es endlich gebacken kriegst, und er ist zu stolz, um sich zurückzulehnen und lange Zeit nichts zu tun.«, sagte Pansy mit finsterer Miene.
»Ist nicht meine Schuld, wenn er ein Idiot ist.«, murmelte Harry und blickte zum dunkel werdenden Himmel empor. Wenn Malfoy wirklich in den Wald gewandert war, würde es bald dunkel sein. Harry behagte es nicht, allein in der Nacht durch den Wald zu gehen, geschweige denn mit Malfoy oder wem auch immer er dort über dem Weg laufen würde.
»Er ist kein Idiot.«, widersprach Pansy wutschäumend. »Er hat mehr Gehirnzellen in seinem kleinen Finger, als du jemals für dich erhoffen könntest.«
Harry verdrehte die Augen. »Pansy, es wird dunkel. Wenn er wirklich dort draußen ist, werden wir Hilfe brauchen. Lass uns wieder reingehen und ihn suchen, bevor wir in Panik ausbrechen.«
»Bis dahin könnte es zu spät sein.«, rief sie mit schriller Stimme.
»Ich weiß, dass im Turm etwas ist, das uns verraten wird, ob er im Schloss ist oder nicht. Es ist besser, als blind zu suchen.«, sagte Harry. Er wandte sich um in der Hoffnung, dass sie ihm folgen würde. Er wollte sie wirklich nicht hier draußen alleinlassen.
»Keine Bewegung, Potter.«, keifte sie.
Etwas in ihrer Stimme ließ ihn innehalten und über die Schulter blicken. Sie hatte ihren Zauberstab gezogen und ihn auf seinen Rücken gerichtet. Er wusste, dass sie schlecht im Duellieren war und es nicht geschafft hatte, in ihrer ZAGs genug Punkte zu bekommen, um im letzten Jahr am Verteidigungsunterricht teilnehmen zu können. Dennoch wollte er es nicht drauf ankommen lassen. Langsam herumdrehend, beobachtete er sie genau, während sie nach vorn trat.
»Versuch nichts Dummes, Potter. Ich scheue mich nicht davor, den hier zu benutzen.«, sagte sie und wedelte mit den Zauberstab in der Luft.
Harry hielt seinen Blick auf den Zauberstab gerichtet, während er sich bemühte, bei ihrer übertriebenen Selbstsicherheit nicht laut aufzuschnauben.
»Alle denken, ich kann meinen Zauberstab in einem Duell nicht halten.«, sagte Pansy. »Aber ich habe dich gekriegt, nicht wahr?«
»Ja, du hast mich tatsächlich gekriegt, Pansy.«, sagte Harry und ließ langsam seinen Fuß nach vorn gleiten. »Was hast du vor?«
»Du wirst mit mir kommen.«, antwortete sie und zielte wieder mit ihrem Zauberstab auf ihn.
Harry bemerkte, dass er leicht in ihren behandschuhten Händen zitterte. Vage wunderte er sich, warum sie so warm gekleidet war. Die Nachtluft war nicht so kühl. »Wohin gehen wir?«, wollte er in einem neutralen Tonfall wissen.
Pansys Blick flog auf die Bäume zu, um nach einer Lücke zum Durchtreten zu suchen. In diesem Augenblick der Ablenkung zog Harry blitzartig seinen Zauberstab.
»Expelliarmus.«, rief er. Pansys Zauberstab flog in einem geschmeidigen Bogen durch die Luft und landete in seine ausgestreckte Hand.
Das letzte, das Harry geschockt sah, war Pansys feixendes, triumphiertes Gesicht, bevor er den vertrauten Ruck hinter seinem Bauchnabel spürte. Sein Magen sank vor Furcht, während der Portschlüssel ihn forttrug.

Kapitel 28: Tödliche Gefahr
    Plötzlich schlug Ginny schaudernd ihr Buch zu. Aus dem Fenster des Gemeinschaftsraumes in den dämmrigen Himmel starrend, rieb sie sich fröstelnd die Arme. Sie hatte sich eifrig dem Lernen gewidmet, als ein Gefühl des Unbehagens sie befallen hatte. Etwas stimmte nicht.
Kopfschüttelnd und sich für ihre Paranoia scheltend, holte sie tief Luft und versuchte, ihren Herzschlag zu beruhigen. Sie öffnete ihr Buch wieder und bemühte sich, den Abschnitt über Menschliche Verwandlung zu lesen, der ihr den ganzen Abend lang Schwierigkeiten bereitet hatte. Ihre Nerven waren

Weitere Kostenlose Bücher