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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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fort.«
Harry schüttelte den Kopf, er fühlte sich sehr verwirrt. Sein Gehirn hatte immer noch Schwierigkeiten, die Ereignisse des Abends vollständig zu begreifen, und ein großes Stück des Puzzles bereitete ihm noch Kopfzerbrechen. »Wie habe ich geschafft, dass der Todesfluch gegen Voldemort wirkt?«, wollte er wissen. »Er war heute definitiv in Hochstimmung. Ich hätte nicht in der Lage sein sollen, es zu schaffen. Er war viel mächtiger als ich.«
»Du unterschätzt wieder deine größte Stärke, Harry, und Toms kompletten Mangel an dieser Eigenschaft.«, erwiderte Dumbledore leise.
»Wieder Liebe?«, fragte Harry, beinahe entnervt.
»Beim Duell gegen Tom hast du jedes Mal, wenn du getroffen hast, den Namen eines von Toms früheren Opfern gemurmelt. Warum hast du das getan?«, fragte Dumbledore.
Harry zuckte die Achseln. Er erinnerte sich an die gewaltige Wut, die er über die Beiläufigkeit, mit der Voldemort tötete, verspürt hatte. »Er hat gedacht, es gäbe keine Folgen – dass sie von keinerlei Wert sind. Wussten Sie, dass ich Bertha Jorkins' Knochen im Wald verstreut gefunden habe, als wäre sie ein Niemand?«
»So wie Voldemort sie höchstwahrscheinlich auch gesehen hat. Aber du hast sie bestattet und dann für sie Vergeltung geübt, um ihn wissen zu lassen, dass sie nicht vergessen ist – dass sie doch von Wert war. Du hast dasselbe für Cedric und Frank Bryce und jede andere Person getan, die du genannt hast. Ihre Seelen haben es verstanden und dich dafür gepriesen.«, sagte Dumbledore gewichtig.
»Wie bitte?« Harry war durch und durch verwirrt.
»Die Stimmen, Harry.«, sagte Dumbledore. »Hast du nicht die Stimmen hinter dem Schleier gehört?«
Harrys Mund öffnete und schloss sich mehrmals, bevor er herausbrachte: »Doch, habe ich ... aber ich habe nicht gedacht, dass irgend jemand anderes es könnte. Snape sagte, diese Stimmen kommen von gefangenen Seelen dahinter.«, sagte er. Er kniff die Augen zusammen, damit sie ihn nicht verrieten.
»Sie sind nicht gefangen.«, entgegnete Dumbledore fest, eine schwache Spur von Ärger in der Stimme. »Der Schleier ist nur ein Torweg ins Jenseits. Allerdings kann nicht jeder die Stimmen hören. Es hat nichts mit magischem Talent zu tun – nur jene in der sterblichen Welt, die reinen Herzens sind, sind in der Lage, sie zu hören.«
»Aber Voldemort hat sie gehört. Sie haben gerade selbst gesagt.«, beharrte Harry.
»Wie bei den meisten magischen Gleichgewichten trifft es auch auf das Gegenteil zu.«, sagte Dumbledore. Er lächelte entschuldigend. »Jene mit einem Herz, das allen Mitleids entbehrt, können die Stimmen ebenfalls hören. Nur sind sie verängstigt und alarmiert von ihnen, wie du es bei Tom gesehen hast. Er konnte die Stimmen hören und hat das Wachsen des Lichts bemerkt und er wusste, dass der Tod gleich neben ihm war. Tod ängstigte Tom mehr als alles andere und am Ende waren es deine verstorbenen geliebten Menschen, die es dir ermöglicht haben, ihn zu besiegen.«
»Also, was passiert jetzt?«, erkundigte Harry sich leise, unsicher, was für eine Antwort er sich erhoffte.
»In Hogwarts tobt noch immer der Kampf, obwohl die Todesser anfangen zu bemerken, dass die Dunklen Male auf ihren Armen verschwinden und dass Voldemort aus ihrem Geist verschwunden ist. Sie haben Angst und sind verwirrt, was sie ziemlich unbedacht gemacht hat. Eine gefährliche Situation, aber ich vermute, der Orden wird es in Kürze in den Griff bekommen haben.«, erwiderte Dumbledore. Er schloss die Augen und runzelte die Stirn, als blicke er woanders hin.
»Und die Verluste?«, fragte Harry. Sein Magen zog sich zusammen.
»Das bleibt noch zu sehen und ist etwas, das du erfahren wirst, wenn dein Körper aufwacht.«, sagte Dumbledore traurig. »Was mich zu meinem nächsten Punkt führt ... du musst deinem Geist Zeit lassen, zu heilen, Harry.«
Harry blinzelte verständnislos und starrte den Schulleiter mit einem verwirrten Blick an. Sein Geist? Sicherlich war sein Körper verletzt, doch Madam Pomfrey hatte es früher niemals Schwierigkeiten bereitet, ihn wieder aufzupäppeln.
Dumbledore seufzte und verschränkte die Finger unter seinem Kinn. »Dein Körper ist gebrochen und deine Genesung wird langsam voranschreiten. Ich schlage vor, du nutzt die erzwungene Einschränkung zur emotionalen Erholung.«
»Mir geht's gut.«, murmelte Harry und rückte von Professor Dumbledore weg.
Dumbledores Augenbrauen hoben sich bis zu seinem Haaransatz und er sagte leise: »Harry ... die

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