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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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Ginny die Schulter. Sie wandte sich um und lehnte sich gegen ihn, um sich von seiner Stärke durchströmen zu lassen.
»Hey, Ron.«, sagte Bill. Er zog ein Hosenbein hoch und deutete auf einen großen, hässlichen bogenförmigen Schnitt. »Sieh mal meine Narbe.«
Charlie lachte. »Hier ist meine.«, sagte er und hob sein Shirt, um eine runde Wunde auf seiner Brust zu zeigen.
»Meine ist am Arm.«, fuhr ihr Dad fort, der seinen Ärmel hochkrempelte.
»Also wirklich!«, meckerte ihre Mutter.
Ron starrte sie alle verblüfft an.
»Wir konnten doch nicht zulassen, dass du und Ginny die einzigen seid.«, erwiderte Charlie grinsend.
»Alle Weasleys 'aben sie.«, sagte Fleur. Sie warf ihr Haar zurück, um eine gezackte Wunde unter ihrem Ohr zu zeigen. Ginny war beeindruckt, dass sie sie auf ihrem Gesicht gelassen hatte – dasselbe Gesicht, auf das sie stets so stolz gewesen war.
»Ihr habt alle Narben zurückbehalten?«, fragte Hermine und starrte sie verständnislos an.
»Das wird langsam lächerlich.«, schimpfte ihre Mutter.
»Nein, wird es nicht.«, strahlte Ron. »Es ist ein Andenken. Alle sagen, dass wir so etwas nie wieder zulassen werden, aber die Zeit wird vergehen und der Eindruck wird nachlassen. Das ist ein Weg, die Erinnerung am Leben zu halten. Man kann es nicht zur Seite schieben, wenn es eine Erinnerung gibt, die einem jeden Tag ins Gesicht starrt.«
Hermine starrte Ron an. Tränen funkelten in ihren Augen. »Ich habe keine.«, flüsterte sie.
»Mach dir keine Sorgen, Hermine. Wenn Ronnie sich endlich überwunden hat und dich bittet, ihn zu heiraten, werden wir dich einfach rausnehmen und verfluchen.«, sagte Charlie grinsend.
Hermines Augen weiteten sich alarmiert, bevor Ginny in Kichern ausbrach.
»Charlie!«, rief ihre Mum und schlug ihn auf den Arm, obwohl ihre Augen blinkten.
»Und du hast deine eigene Narbe, Hermine.«, sagte Ginny. »Dein Haar ist anders.«
Hermine zupfte an ihren nun weniger buschigen Locken. »Das ist wahr.«, stimmte sie zu und lächelte glücklich.
Ihr Dad tätschelte ihrer Mum die Hand, liebevoll lächelnd. »Wenn Fred jetzt einfach durch diese Tür kommen würde und George und Harry sich mit dem Aufwachen beeilen würden, werden wir wirklich etwas zum Feiern haben.«, sagte er.
»Weiß jemand, wo Fred während des ganzen Kampfs war?«, erkundigte Hermine sich.
»George würde es wissen.«, sagte Charlie leise und eine trübsinnige Stimmung fiel über die Besucher des Raumes.
»Vielleicht hat er sich endlich dazu durchgerungen, Iris zu küssen, und sie hat ihn verhext.«, sagte Bill in dem Versuch, die Stimmung aufzuhellen.
»Bill!«, schalt ihre Mum mit finsterem Blick.
»Iris würde ihn nicht verhexen.«, sagte Fleur, wissend lächelnd. »Es ist wahrscheinlischer, dass sie diejenige war, die sisch auf ihn gestürzt 'at. Ihr Weasley-Jungens braucht zu viel Zeit, um in 'erzensangelegen'eiten die Sache in die 'and zu nehmen.«
Alle Weasleys im Zimmer starrten Ron an, selbst ihre Mum.
»Was?«, sagte Ron empört. Seine Ohren leuchteten.
Ihre Mutter schniefte, erhob sich von ihrem Stuhl und warf die Arme um Ron. »Oh, mein Baby.«, rief sie.
Ron wand sich unbehaglich, tätschelte ihr aber den Rücken. »Mir geht's gut, Mum.«, sagte er.
Die Tür schwang auf und der letzte Weasley erschien, blass und viel zu ernst für Ginnys Geschmack. Es war nicht richtig, Fred ohne ein schelmisches Blitzen in seinen Augen zu sehen.
»Fred!«, rief ihr Dad. Er erhob sich schnell, erstarrte jedoch auf der Stelle, als er einen guten Blick auf Freds Gesicht bekam. »Was ist los, Sohn?«
»Katie Bell arbeitet hier. Ich habe sie gesehen, als ich angekommen bin. Sie lässt euch ausrichten, dass ihr George jetzt sehen könnt. Sie warten gerade darauf, dass er aufwacht.«, sagte Fred mit abgestorbener Stimme. Er hatte einen langen Schnitt auf der Wange und seinen Arm trug er in einer Schlinge.
»Was verschweigst du uns, Fred?«, wollte ihre Mutter mit angehaltenem Atem wissen.
»Sie konnten sein Bein nicht retten.«, erwiderte Fred. »Sie mussten es unter dem Knie amputieren.«
Ein Chor von Keuchen und bestürzten Ausrufen schallten durch den Krankenraum. Die laute, klare Stimme ihres Vaters drang hervor und brachte sie alle zum Schweigen.
»Aber er ist am Leben. Wir sind es alle, was mehr ist, als wir heute Morgen noch erwartet hatten. George wird überleben und er hat uns alle um sich herum, um ihm zu helfen. Molly, lass uns zu unserem Sohn gehen.«
Ihre Mutter nickte und nahm die Hand ihres Vaters. Die

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