Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
Vom Netzwerk:
liegen könnten. Dennoch, ihre Idee könnte klappen, außer...
»Moody ist zu misstrauisch. Er würde es niemals dabei belassen.«
»Er hat Dumbledore vertraut und ich denke, er vertraut dir auch.«, sagte Ginny.
»In Ordnung. Ich werde Moody fragen, ob ich mit Malfoy sprechen könnte. Das ist genau der Gedanke, den ich in meinem Kopf haben will, während ich versuche einzuschlafen.«, sagte Harry sarkastisch.
Ginny zerzauste ihm liebevoll das Haar. »Tja, es ist nicht leicht, ein Held zu sein.«
Harry blickte sie finster an, was Ginny zum Kichern brachte.

Die Mädchen wünschten ihnen eine gute Nacht und kehrten in ihr eigenes Zimmer zurück. Harry bruchte längere Zeit, um endlich einzuschlafen. Und als er schlief, waren seine Träume mit Werwölfen, verschlossenen Boxen und grünem Rauch gespickt.
Harrys Herz hämmerte in seiner Brust, während er in einem kleinen Raum an der Haupthalle vom Grimmauldplatz auf und ab tigerte. Zu seiner Überraschung hatte Moody Harrys Bitte, Malfoy zu befragen, sofort zugestimmt. Harrys Gesicht musste wohl seine Verblüffung widergespiegelt haben. Denn der alte Auror gluckste.
»Ich habe schon mitgekriegt, dass du mit Dumbledore an etwas gearbeitet hast, und ich vermute, du fährst damit fort. Wenn Dumbledore nicht der Ansicht war, dass ich davon wissen müsste, soll mir das reichen. Immer wachsam, Potter. Je weniger Leute wissen, was ihr ausheckt, desto weniger die Gefahr für ein Leck.«, sagte er. »Ich habe Dumbledore mein Wort gegeben, dass ich es zu Ende bringen werden. Wenn das bedeutet, dir zu helfen mit, was auch immer du gerade tust, werde ich genau das tun.«
Damit stampfte er aus dem Zimmer, um Malfoy zu holen. Sein hölzernes Bein pochte bei jedem Schritt auf den Boden.
Harry rückte in den hinteren Teil des Zimmers und nahm in einer dunklen Ecke Platz, in der Hoffnung, Malfoys Auseinandersetzung mit Moody beobachten zu können, bevor er von Harrys Anwesenheit Notiz nahm. Er bezweifelte, dass Malfoy kooperieren würde. Doch wenn er Informationen besaß, die ihnen irgendwie behilflich sein könnten, war Harry fest entschlossen, sie sich zu beschaffen.
Als er Stimmen in der Halle vernahm, duckte er sich und wartete.
»Nur weil ich gezwungen bin, in diesem nicht gerade behaglichen Unterschlupf zu fristen, haben Sie noch lange nicht das Recht, ohne meine Einladung in mein Zimmer zu platzen, Mr. Moody. Der schickliche Zaubereranstand schreibt die Notwendigkeit vor, eine Eule zu schicken, um eine Verabredung zu arrangieren. Trotz Ihres Mangels an Erziehung erwarte ich von Ihnen, diese allgemeingültigen Höflichkeiten aufrechtzuerhalten.«, höhnte Malfoy, während er das Zimmer betrat. Er setzte sich auf einen harten Stuhl und legte seine Füße auf einen Schemel.
Moody folgte dicht hinter ihm, einen amüsierten Ausdruck auf dem Gesicht. Er ließ sich in einen Sessel nieder, der Malfoys gegenüber stand, und lehnte sich zu ihm, so dass ihre Nasen sich beinahe berührten. »Hör zu, Darren. Hör gut zu – .«
»Ich heiße Draco.«, spie Malfoy beleidigt.
Moody fuhr fort, als hätte es keine Unterbrechung gegeben. »Du bist hier nicht als Gast. Du bist hier, weil du schon tot sein würdest, wärst du woanders.«
»Und ohne die Informationen, die ich zur Verfügung stellen kann, würdet ihr euch nicht lange für mich einsetzen.«, erwiderte Malfoy, obwohl er sichtlich erblasst war.
Harry nahm sich einen Augenblick, um Malfoys Erscheinungsbild gründlich zu betrachten. Er hatte die dunklen Ringe unter seinen Augen verloren und seine Haut war nicht länger aschfahl. Dennoch erschien er noch immer blass und abgehärmt. Er sprach mit all der Überheblichkeit und Angeberei, die Harry erwartet hatte. Doch unter dieser Fassade vermutete er eine Brüchigkeit, die in der Vergangenheit noch nicht bestanden hatte.
»Das Thema haben wir schon durchgekaut und wir haben zugestimmt, ein Arrangement zu treffen, das für beide Seiten förderlich sein könnte.«, sagte Moody. Er klang müde, als hätte er dieselbe Unterhaltung bereits viele Male geführt.
»Das heißt nicht, dass Sie in mein Zimmer platzen können – .«
»Ich habe angeklopft, David.«, erwiderte Moody trocken. »Ich habe ein paar Fragen an dich.«
»Ich heiße Draco.«, sagte Malfoy mit knirschenden Zähnen, »und wenn meine Mutter hiervon hört, wird sie nicht erfreut sein.«
Moody deutete zur Tür. »Wenn du deine Mummy bei dir brauchst, dann geh und hol sie.«
Malfoy streckte empört seine Brust heraus. »Ich werde nicht

Weitere Kostenlose Bücher