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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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sollte sie das wissen?«, wollte Ron wissen.
»Sie kann einfach im Internet nachsuchen.«, antwortete Hermine achselzuckend.
Rons verwirrter Gesichtsausdruck veränderte sich nie. »Im was?«
»Oh, das ist ein Computer, oder?«, fragte Ginny mit einem breiten Grinsen. Ihr Enthusiasmus erinnerte Harry stark an Mr. Weasley.
Hermines Wange zuckte bei ihrem Versuch, ein Lachen zurückzuhalten. »Ja, es ist mit einem Computer verbunden. Macht euch keine Gedanken darüber. Sie schafft es schon. Sie wird sich freuen, dass ich sie um Hilfe bitte.«
Harry schaute auf und begegnete fragend ihren Augen.
Hermine zuckte die Achseln. »Sie fühlt sich nur ein bisschen ausgeschlossen aus meinem Leben. Wie könnte sie auch nicht? Man kann nichts dagegen machen, Harry. Aber ihr wird es gefallen, um Hilfe gefragt zu werden.«
Harry seufzte. Er hatte ein schlechtes Gewissen, dass Hermines Familie auseinanderdriftete. »Also gut. Es ist ein Anfang. Ihr drei müsst außerdem noch Schildzauber üben, während wir hier sind.«
»Harry, wir haben Schildzauber schon im fünften Jahr in DA durchgenommen.«, protestierte Ron.
»Wenn uns Widerstand begegnet oder falls Voldemort herausfindet, was wir tun, seid ihr drei es, die sie verfolgen werden. Mich will Voldemort lebend.«, sagte Harry fest.
»Ja, damit er dich eigenhändig auseinandernehmen kann.«, murmelte Ron düster.
»Wurmschwanz hat erzählt, dass er, nachdem er herausgefunden hat, dass ich ... als er ... da hat er den Todessern befohlen, mich am Leben zu lassen.«, sagte Harry stockend. »Deshalb ist er das ganze letzte Jahr nicht hinter mir her gewesen. Er will mich gefangennehmen und irgendwo unter seiner Kontrolle halten.«
Die anderen keuchten entsetzt auf.
»Das werden wir niemals zulassen, Harry.«, sagte Ginny schaudernd. Sie rückte näher an Harry heran und schlang ihm die Arme um die Hüfte.
»Voldemort kennt noch immer nicht die gesamte Prophezeiung. Das heißt, sofern Snape sie nicht kennt. Dumbledore hat mir gesagt, dass wir beide die einzigen beiden Personen sind, die den exakten Wortlaut kennen. Wenn Snape es also nicht kennt, bedeutet das, dass Voldemort noch immer nicht weiß, dass er derjenige sein muss, der mich tötet, um zu voller Macht zu kommen.«, erwiderte Harry.
»Aber Snape weiß, dass Dumbledore nach den Horkruxen gesucht hat, oder?«, fragte Hermine plötzlich.
»Ja. Dumbledore meinte, Snape war derjenige, der ihn in der Nacht, als er sich die Hand verletzt hat, gerettet hat.«, sagte Harry. Er fragte sich, worauf Hermine hinauswollte.
»Wenn Snape wirklich die Seiten gewechselt hat – .«
»Hat er.«
»Wenn Snape wirklich die Seiten gewechselt hat.«, wiederholte Hermine, Harrys Unterbrechungen ignorierend, »hat er Voldemort verraten, was Dumbledore tat. Voldemort ist kein Narr. Er wird vermuten, dass Professor Dumbledore diese Information an jemand anderen weitergegeben hat. Und dass diese Person das Gleiche zu tun versuchen wird. Er wird die anderen Horkruxe bewachen.«
»Vielleicht.«, gab Harry nickend zu. »Aber nicht zwangsläufig. Voldemort hätte es selbst niemals jemand anderem erzählt, wenn er insgeheim damit beschäftigt ist, einen Feind niederzuringen. Die Todesser sind seine Diener, nicht seine Freunde. Das hat Dumbledore letztes Jahr immer wieder betont. Er würde solche Art von Informationen niemals teilen. Deshalb würde er niemals den Gedanken in Erwägung ziehen, dass jemand anderes es tun würde.«
»Meinst du, dass Malfoy es wissen könnte?«, fragte Ginny.
»Es ist möglich, aber mir wird er es ganz sicher nicht auf die Nase binden.«, antwortete Harry. Er konnte sich lebhaft das höhnische Lächeln auf Malfoys Gesicht vorstellen, wenn er ihn zur Rede stellte.
»Du könntest es Moody überlassen, ihn zu befragen.«, schlug Hermine vor.
»Hermine, wir werden es niemandem sonst verraten.«, sagte Harry mit knirschenden Zähnen. Er fuhr sich frustriert mit einer Hand durch das Haar.
»Ich bin immer noch der Ansicht, dass jemand im Orden wissen sollte, was wir vorhaben. Aber ich verstehe, wie du darüber denkst.«, sagte Hermine mit leichtem Stirnrunzeln. »Dennoch glaube ich, dass Moody uns helfen würde. Ich bezweifle, dass Malfoy von den Horkruxen weiß. Also könntest du einfach fragen, ob er einem von ihnen plötzlich aufgetragen hat, etwas ohne Grund zu bewachen.«
Harry dachte darüber nach. Hermine hatte immer das Bedürfnis, zu einer Autoritätsperson zu laufen, und sie konnte niemals zugeben, dass die Autoritäten falsch

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