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Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok

Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok

Titel: Haus der Vampire 02 - Der letzte Kuss-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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Schwelle zu treten, blieb aber wie angewurzelt stehen. Hess und Lowe wechselten einen neugierigen Blick und versuchten, ebenfalls hereinzukommen. Ohne Erfolg.
    »Kommt rein«, sagte Michael und trat zurück. Dieses Mal konnten alle drei Männer eintreten.
    Richard sah Michael aufmerksam an. »Das ist jetzt nicht wahr«, sagte er. »Du machst wohl Witze. Diese ganze lange Zeit und sie wählt ausgerechnet dich?«
    Hess und Lowe sahen sich gegenseitig an, es dauerte einen Augenblick, bis sie begriffen hatten, dann wirkten beide erschrocken.
    »Ja«, sagte Michael. »Was ist schon dabei?«
    Richard lächelte und zeigte dabei alle Zähne. »Nichts, Mann. Herzlichen Glückwunsch und so weiter. Du wirst Stadtgespräch werden, gewöhn dich schon mal daran.«
    Michael machte die Tür hinter ihnen zu. »Wie auch immer. Wie viel Zeit haben wir, um Shane zu retten?«
    »Nicht viel«, sagte Hess. »Und die Sache ist, wir wissen nicht, wo wir anfangen sollen. Keine Anhaltspunkte.«
    »Na ja, einen haben wir. Wir wissen, dass der Lieferwagen durch die Kanalisation fuhr«, sagte Richard. »Wir haben eine Augenzeugin, nicht wahr?« Er schaute Claire direkt in die Augen und sie nickte. »Wir haben sämtliche Überwachungsbänder herangezogen und konnten verfolgen, dass der Lieferwagen ein halbes Dutzend Mal in der Kanalisation oder außerhalb erfasst wurde und schließlich verschwand. Das Problem ist, ein weißer Lieferwagen sieht aus wie jeder andere weiße Lieferwagen, vor allem auf den Nachtsichtkameras.«
    »Wir wissen, dass Shanes Dad Karten von Morganville hatte. Shane hat sie ihm besorgt. Seid ihr sicher, dass er nie fallen ließ, wo sein Vater seine Einsatzzentrale eingerichtet haben könnte?«, fragte Hess. »Niemand von euch?«
    »Er hat nie was gesagt«, sagte Claire. »Zumindest nicht zu mir. Michael?« Michael schüttelte den Kopf. »Gott, ich kann es nicht fassen, dass niemand weiß, wo diese Typen sind! Irgendwo müssen sie doch sein!«
    »Im Prinzip wissen wahrscheinlich zwei Leute genau, wo sie sich aufhalten«, sagte Richard. »Shane und der Biker, der Des heißt. Einer von ihnen, vielleicht auch beide, müssen die Orte kennen, die Frank benutzte.«
    »Und niemand hat sie danach gefragt?«, fragte Eve, dann breitete sich Entsetzen auf ihrem Gesicht aus. »Oh Gott! Jemand hat sie befragt.«
    »So schlimm war es nicht«, sagte Lowe. »Ich war als Beobachter dort. Es geht ihnen gut.«
    »Das bedeutet nicht, dass das auch so bleibt«, sagte Michael. »Vor allem jetzt. Oder war das etwa der Plan, Richard? Du bringst die beiden neutralen Cops mit hierher, damit deine Jungs die Informationen aus Shane herausprügeln können?«
    Richard lächelte langsam. »Weißt du, das ist gar keine so schlechte Idee, aber, nein. Ich hatte ehrlich geglaubt, ihr würdet einen Ort kennen, an dem wir mit der Suche beginnen können. Wir können direkt zu Plan B übergehen, wenn wir mit leeren Händen dastehen. Ich mochte den Jungen ohnehin noch nie.«
    Michaels Augen verschmälerten sich und Claire fühlte, wie dieses ohnehin kaum mögliche Bündnis auseinanderzubrechen drohte. »Wartet!«, sagte sie. »Ähm, ich glaube, ich habe da etwas. Vielleicht.«
    »Vielleicht?« Richard wandte sich ihr zu. »Besser für dich, wenn es was taugt. Schließlich geht es um deinen Freund, und wenn meiner Schwester irgendetwas zustößt – ich schwöre, dann werde ich ihn eigenhändig abfackeln.«
    Claire schaute Michael an, dann Eve. »Ich habe ihn gesehen«, sagte sie. »Shanes Dad. Er war im Common Grounds.«
    »Er war was?«
    »Im Common Grounds. Es war an dem Tag, an dem ich Sam zum ersten Mal sah. Ich fragte mich, was er dort wollte, aber...«
    Richard unterbrach sie, packte sie am Kragen ihres T-Shirts und zog sie nach vorne. »Mit wem hat er gesprochen. Mit wem?« Er schüttelte sie.
    »Hey!« Sie schlug ihm auf die Finger und zu ihrer Überraschung ließ er sie los. »Er sprach mit Oliver.«
    Stille. Alle starrten sie an, dann fasste sich Hess an die Stirn. »Moment, Moment, Moment«, sagte Lowe. »Warum sollte der wackere Vampir-Killer ausgerechnet mit Oliver sprechen? Er weiß Bescheid, oder? Wer Oliver ist? Was Oliver ist?«
    Claire nickte. »Shane muss es ihm gesagt haben. Er weiß Bescheid.«
    »Und Oliver weiß, wer Frank Collins ist«, sagte Hess. »Er würde ihn sofort erkennen. Wir haben hier also zwei Todfeinde, die zusammen an einem Tisch saßen, aber wir wissen nicht, warum. Wann war das, Claire?«
    »Kurz bevor Brandon getötet

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