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Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok

Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok

Titel: Haus der Vampire 03 - Rendezvous mit einem Unbekannten-ok Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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dem Saum ihres T-Shirts, streichelten die bebende Haut ihres Bauches und raubten ihr den Atem. Als er seine Finger ausstreckte und seine Handfläche gegen sie drückte, war es um sie geschehen und sie fühlte den beinahe unwiderstehlichen Impuls, diese Hände überall spüren zu wollen. Auf ihrem ganzen Körper. Ihr Herz klopfte so heftig, dass ihr schwindlig wurde, und alles war so...
    Perfekt.
    Sie fasste nach unten und zog ihr Shirt hoch. Ganz langsam. Dabei fühlte sie, wie die kühle Luft über ihre zarte Haut strich.
    Nach oben, bis zum unteren Abschluss ihres BHs. Dann weiter.
    Shane hielt inne.
    »Ich möchte es«, flüsterte sie in seinen Mund. »Bitte, Shane. Ich möchte es.« Sie setzte sich auf, griff nach dem Verschluss ihres BHs und öffnete die Häkchen. »Bitte.«
    Er zog sich von ihr zurück und setzte sich mit gesenktem Kopf auf. Als er aufsah, leckte er sich die Lippen und seine Augen waren groß und dunkel. Sie hätte sich am liebsten in sie hineinfallen lassen, für immer.
    »Ich weiß«, sagte er. »Ich auch. Aber ich habe ein paar Versprechen abgegeben und die werde ich halten. Vor allem das, das ich deinen Eltern gab, weil dein Dad gedroht hat, er würde mich zur Strecke bringen wie einen Hund.« Shane schenkte ihr ein wildes, bitteres Lächeln.
    »Ich wünschte, es wäre anders.«
    »Aber...«Sie fühlte, wie ihr BH rutschte, und griff rasch danach, um ihn oben zu halten. Plötzlich kam sie sich lächerlich und verletzt vor.
    Er seufzte. »Nicht, Claire. Es ist ja nicht so, dass ich ein Heiliger bin oder so was. Das bin ich nicht und glaub mir, für dich würde selbst ein Heiliger ein Kondom kaufen und hinterher zur Beichte gehen. Aber darum geht es nicht. Es geht darum, dass ich mein Wort halte, und hier in der Gegend ist mein Wort alles, was ich habe.«
    Sie wollte ihn so sehr, dass es sie rasend machte, das war eigentlich gar nicht ihre Art. Aber wie er sie so ansah, ihr direkt in die Augen schaute, fiel die Raserei irgendwie von ihr ab und sie verstand ihn.
    »Außerdem«, sagte Shane, »sind mir die Kondome ausgegangen und ich hasse es, beichten zu gehen.«
    Er legte den Arm um sie und hakte ihren BH mit einer Leichtigkeit wieder ein, die zeigte, dass er einiges an Übung hatte.
    Sie warf ein Kissen nach ihm.
    ***
    Jemand wühlte draußen herum.
    Claire schreckte aus dem Schlaf auf und hörte, in der Ferne das Klappern von Metall. Sie rollte sich aus dem Bett und linste durch die Jalousien. Ihr Schlafzimmerfenster lag hinten, ein herrlicher Aussichtspunkt an der Ecke, und sie hatte freie Sicht auf den Zaun und die Mülltonnen auf der anderen Seite.
    Da draußen war definitiv jemand, ein schwarzer Schatten im Mondlicht. Claire konnte sehen, wie er sich bewegte, konnte aber nicht sagen, was er tat. Sie griff nach ihrem Handy, wählte 911 und bat die Vermittlung, sie mit Joe Hess oder Travis Lowe zu verbinden. Detective Lowe nahm den Anruf an, selbst um drei Uhr morgens klang er hellwach. Claire beschrieb ihm flüsternd, was sie beobachtete, als würde, wer immer auf der anderen Seite des Hofes war, sie hören können.
    »Wahrscheinlich ist es Jason«, sagte sie. Sie hörte, wie am anderen Ende der Leitung ein Stift über Papier kratzte.
    »Warum Jason. Kannst du sein Gesicht sehen?«
    »Nein«, gab sie zu, »aber Jason hat zu mir gesagt – er hat es praktisch zugegeben. Wegen des toten Mädchens. Ich glaube, es ist Jason, ehrlich.«
    »Hat er dich bedroht, Claire?«
    Der Schnitt an ihrem Handgelenk pochte noch immer. »Ich glaube, so könnte man das sagen«, sagte sie. »Ich wollte Ihnen davon erzählen, aber ich... ich hatte zu tun.«
    »Wichtigeres, als uns auf dem Laufenden zu halten? Schon gut. Was ist passiert?«
    »Soll ich Ihnen das nicht lieber erzählen, wenn Sie hier sind?«
    »Streifenwagen ist schon unterwegs. Wo hast du ihn heute gesehen?«
    »An der Universität«, sagte sie und erzählte ihm die Geschichte. Er unterbrach sie nicht und ließ sie einfach reden. Sie konnte hören, wie er sich weiterhin Notizen machte.
    Als sie Pause machte, um Luft zu holen, sagte Lowe: »Du weißt, dass das dumm war, oder? Hör mal, wenn du ihn das nächste Mal siehst, fängst du an zu schreien, so laut du kannst. Und stell Hess und mich auf Kurzwahl ein. Mit Jason ist nicht zu spaßen.«
    »Aber – wir waren in der Öffentlichkeit. Er würde nicht...«
    »Dann frag mal Eve, warum er überhaupt erst im Gefängnis gelandet ist, Claire. Zögere beim nächsten Mal keine Sekunde. Es geht nicht

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